Sortieranalysen 2018/19 sollen Klarheit über die Entwicklung geben.
Zirka alle 5 Jahre wird der Restmüll in Niederösterreich einer intensiven Untersuchung unterzogen. In sogenannten Sortieranalysen wird die Zusammensetzung des Restmülls anhand von zufällig ausgewählten Proben ermittelt. Die Ergebnisse sind für mehrere Zwecke relevant: Einerseits können daraus Erkenntnisse für die zukünftige Öffentlichkeitsarbeit gewonnen werden, es können Trends abgeschätzt werden, andererseits werden die Ergebnisse auch vertragsrechtlich z.B. für die Abgeltung der im Restmüll mitgesammelten Verpackungen herangezogen. Schließlich dienen die Analysen auch für statistische Zwecke.
Insgesamt wird es zwei Analysedurchgänge geben (Herbst 2018 und Frühjahr 2019). In beiden Analysedurchgängen werden mehrere Gemeinden basierend auf dem Prinzip einer mehrstufigen, geschichteten Zufallsauswahl gezogen und beprobt. Die gezogenen Proben werden schließlich zu einem Sortierstandort transportiert und dort analysiert.
Die Auswahl der Behälter ist sehr beschränkt, da es sich lediglich um Stichproben handelt.
Im Herbst 2018 werden Proben aus den Gemeinden Breitenfurt und Wiener Neudorf gezogen. Die Nutzer der beprobten Behälter (ca. 12 - 15 Behälter) werden mittels eines Schreibens nach der Probenentnahme in Kenntnis gesetzt, dass ihr Restmüllbehälterinhalt für die Sortieranalyse herangezogen wurde. Die Analyse erfolgt anonym und hat für die Nutzer keinerlei Auswirkungen.