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Stellenausschreibung Sachbearbeitung

Der GVA Mödling schreibt die Sachbearbeitung im Bereich der Abgabeneinhebung aus. Nähere Details finden sich in der Datei "Stellenausschreibung Sachbearbeitung".

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
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Hochwasserabfall - Wo hin mit Pellets, Batteriespeicher, PV-Module und Altholz?

Auf dem Bild ist Altholz zu sehen.
Durch das Hochwasser in Niederösterreich ist es zu Beeinträchtigungen im Abfallentsorgungssystem gekommen. Auch die Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr wurde vom Hochwasser beschädigt. Erst nach Abschluss der Schadensinspektion wird feststehen, wann die Anlage ihren Betrieb wieder aufnehmen kann. Um die Entsorgung weiterhin effizient und reibungslos zu gestalten, bitten wir um die Beachtung der folgenden Hinweise:

ALTHOLZ
Altholz ist getrennt von Sperrmüll auf den provisorischen Zwischenlagerplätzen zu lagern. Dies gilt natürlich auch für alle Wertstoffzentren. Altholz kann getrennt einer entsprechenden stofflichen Verwertung zugeführt werden, außerdem spart dies auch Sperrmüll-Kapazitäten!

BATTERIESPEICHER UND PV-MODULE
Nach einem Hochwasser können auch Batteriespeicher von Photovoltaikanlagen gefährlich werden, wenn sie mit Wasser in Berührung gekommen sind. Es besteht das Risiko von Kurzschlüssen, Stromschlägen, Bränden oder dem Austritt giftiger Dämpfe. Um Schäden oder Gefahren zu vermeiden, sollte vor der Entsorgung unbedingt ein Elektrofachbetrieb hinzugezogen werden.

Wichtiger Hinweis: Sämtliche Komponenten einer Photovoltaik-Anlage (inkl. Speicherbatterien) gelten rechtlich als Gewerbegeräte und unterliegen der Herstellerverantwortung. Wenden Sie sich bei der Entsorgung daher bitte an den Händler, bei dem das Gerät gekauft wurde. Dieser ist verpflichtet, das Gerät zurückzunehmen (Kosten können jedoch anfallen). Wertstoffzentren nehmen diese Geräte in der Regel nicht an. Informieren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem zuständigen Abfallverband.
Wechselrichter hingegen können als Haushaltsgeräte bei den kommunalen Sammelstellen abgegeben werden.


PELLETS UND HOLZBRIKETTS
Nasse Pellets und Holzbriketts müssen nach Wassereintritt möglichst rasch entsorgt werden. Kontaktieren Sie im Schadensfall umgehend Ihre Heizungsfirma und/oder Pelletshändler oder spezialisierte Entsorgungsbetriebe - diese verfügen über die notwendige Erfahrung.
Pellets quellen durch das Wasser auf und können die Beschaffung des Lagerraums gefährden. Nach dem Trocknen verhärten die Pellets, was die Entfernung erschwert. Zudem bergen nasse Pellets die Gefahr einer Kohlenmonoxid-Bildung. Das geruchlose und giftige Gas kann unter anderem zu Verwirrtheit und Bewusstlosigkeit führen. Eine gute Durchlüftung der Lagerräume ist daher unerlässlich! Bei leichtem Wasserschaden kann ein Silofahrzeug, bei stärkerem Wassereintritt ein Kanalsaugwagen eingesetzt werden.

In den meisten Katastrophengebieten wurden gesonderte Zwischenlagerplätze für Pellets und Holzbriketts eingerichtet. Erkundigen Sie sich bitte bei der Gemeinde oder dem zuständigen Abfallverband. Kleinstmengen (z.B. ein Kübel) können auch über die Biotonne entsorgt werden.

Elektrogeräte und Problemabfälle – Entsorgungshinweise bei Hochwasser

Auf dem Bild sind Elektrogeräte, die durch das Hochwasser beschädigt wurden, zu sehen.
Elektrogeräte richtig entsorgen
Es ist wichtig, Elektrogeräte separat von Sperrmüll oder anderen Abfällen zu entsorgen. Elektrogeräte werden weiterhin wie gewohnt über die bestehenden Abfallsammelzentren entsorgt.

Viele Elektrogeräte enthalten gefährliche Schadstoffe wie Mineralöle, Kältemittel, lithiumhaltige Batterien und Quecksilber. Geräte wie Fernseher, Klimaanlagen, Monitore und Leuchtstoffröhren sollten daher getrennt entsorgt werden. Auch bei Großgeräten wie Waschmaschinen, Gefriergeräten, Kühlschränken, Öl- und Gasheizungen sowie Wärmepumpen ist eine spezielle Entsorgung notwendig, um Umweltschäden zu verhindern.

Besonders bei Geräten mit Lithiumbatterien (z. B. E-Bikes, E-Scooter, Staubsauger- oder Mähroboter) besteht ein erhöhtes Brand- und Explosionsrisiko, insbesondere bei beschädigten Akkus. Diese Gefahren können durch sachgemäße Entsorgung vermieden werden.


Hochwasser und Batteriespeicher
Nach einem Hochwasser können auch Batteriespeicher bei Photovoltaikanlagen gefährlich sein, wenn sie mit Wasser in Berührung gekommen sind. Es besteht das Risiko von Kurzschlüssen, Stromschlägen, Bränden oder dem Austritt giftiger Dämpfe. Um Schäden oder Gefahren zu vermeiden, sollte vor der Entsorgung unbedingt ein Elektrofachbetrieb hinzugezogen werden.


Problemabfälle sicher entsorgen
Problemabfälle wie gefüllte Spraydosen, Ölbehälter, Lösemittel oder Pflanzenschutzmittel werden weiterhin wie gewohnt über die bestehenden Abfallsammel- bzw. Wertstoffsammelzentren der Gemeinden und Abfallverbände entsorgt.


Wichtiger Hinweis:
Vor der Entsorgung sollten unverbaute Batterien und Akkus aus Elektrogeräten immer entfernt und Kühlschränke sowie -truhen entleert werden. Batterien können auch an Abfallsammel- und Wertstoffzentren separat abgegeben werden.

Verantwortungsvolle Abfallentsorgung und Hochwassersperrmüll-Beseitigung

Auf dem Bild ist ein Lagerplatz mit Hochwassersperrmüll in Neulengbach zu sehen.
Niederösterreich kämpft weiterhin mit den Folgen der jüngsten Hochwasserkatastrophe, die in vielen Gemeinden zu erheblichen Sachschäden geführt hat. Eine der großen Herausforderungen besteht in der Entsorgung des Hochwasser-Sperrmülls, der in großen Mengen angefallen ist. Die verantwortungsvolle und geordnete Bewältigung dieser Aufgabe ist entscheidend, um die Belastung des Abfallentsorgungssystems zu minimieren.

Aufruf zu verantwortungsvollem Handeln

Präsident der NÖ Umweltverbände, Anton Kasser ruft auf, bei der Entsorgung besonnen vorzugehen: "Gerade in dieser schwierigen Situation ist es entscheidend, dass wir alle verantwortungsbewusst handeln, um das Abfallentsorgungssystem nicht übermäßig zu belasten. Jeder kann durch umsichtiges Verhalten und das Vermeiden unnötiger Abfallmengen einen wertvollen Beitrag leisten." Um das System der Abfallentsorgung effizient zu nutzen, sollten Abfälle nur dann entsorgt werden, wenn es wirklich notwendig ist. Insbesondere ist es ratsam, die Entsorgung vorausschauend zu planen, um unnötige Spitzenbelastungen zu vermeiden.

Aktuelle Lage der Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr
Auch die Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr wurde durch das Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen. Erst nach Abschluss der Schadensinspektion wird klar sein, wann die Anlage ihren Betrieb wieder aufnehmen kann. In der Zwischenzeit wird der laufend anfallende Restmüll von den Abfallverbänden in dezentralen Zwischenlagern gelagert. Die regelmäßige Abholung des Restmülls bleibt jedoch weiterhin gewährleistet.

Raimo_Rudi_Rumpler_2024-0741.jpg (c) EVN / Rumpler


Abfallentsorgung für Elektrogeräte und Problemstoffe
Elektrogeräte, Problemstoffe und ölhaltige Materialien werden weiterhin wie gewohnt über die bestehenden Abfallzentren entsorgt. Um eine Überlastung des Systems zu vermeiden, wird die Bevölkerung gebeten, Mülltonnen nur dann zur Abholung bereitzustellen, wenn diese vollständig gefüllt sind.

Hochwassersperrmüll
Der durch das Hochwasser entstandene Sperrmüll wird regional von den Gemeinden und regionalen Abfallverbänden koordiniert. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, bittet jedoch um Verständnis: "Aufgrund der großen Mengen kann die Entsorgung nicht an einem Tag abgeschlossen werden. Bitte verwenden Sie die vorgesehenen Lagerplätze in den Gemeinden." Er betont zudem die Bedeutung einer vorausschauenden Entsorgungsplanung und gemeinsamer Anstrengungen: "Auch in Gebieten, die nicht direkt vom Hochwasser betroffen sind, sollten die Menschen in den kommenden Wochen ihren Abfall so gering wie möglich halten. Jede vermiedene Mülltonne entlastet das System und unterstützt die Arbeit in den betroffenen Gebieten."

Zusätzliche Sammelstellen für Hochwasser-Sperrmüll
In den am stärksten betroffenen Regionen arbeiten die Gemeinden und Abfallverbände intensiv daran, zusätzliche Sammelstellen für den Hochwasser-Sperrmüll bereitzustellen. Informationen zu den Standorten sowie den Öffnungszeiten der Abfallsammelzentren werden über die Kommunikationskanäle der jeweiligen Gemeinden und Abfallverbände bereitgestellt.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre örtlichen Behörden oder die regionalen Abfallverbände.


Die Sauberhafte FESTE Saison ist im vollen Gange

Auf dem Bild sieht man einen Tisch mit einer Jause bestehend aus Brot und Wurst sowie Speck. Einige Hände greifen auf die Essensgegenstände
Auch heuer können wieder Veranstalterinnen und Veranstalter in Niederösterreich ihre Feste und Feierlichkeiten mit dem Sauberhafte FESTE Siegel zertifizieren. Die Sauberhaften FESTE Kriterien entspringen der österreichweiten Green Events Initiative, die in den einzelnen Bundesländern unter verschiedenen Namen bekannt ist.

Damit man sein Fest mit dem Sauberhafte FESTE Logo versehen kann, bedarf es der Erfüllung von Mindestkriterien und Themenstandards in folgenden Kategorien:

  • Mobilität
  • Verpflegung
  • Beschaffung Material- und Abfallmanagement
  • Energie, Wasser und Sanitär
  • Soziale Verantwortung
  • Kommunikation

    Ziel dieser Kriterien ist es, die Umweltauswirkungen einer Veranstaltung zu reduzieren und ein Bewusstsein für nachhaltiges Feiern zu schaffen.


    Sie sind selbst Veranstalterin bzw. Veranstalter? Dann setzen auch Sie ein sichtbares Zeichen für nachhaltige Festkultur in Niederösterreich.
    Hier können Sie Ihre Veranstaltung einreichen: Fest anmelden

    Auch wenn die Förderung vom Land Niederösterreich für 2024 nicht weiter verlängert wurde, freut sich die Umwelt dennoch über die Austragung von ressourcen- und klimaschonenden Events. Außerdem: Neben der Bewerbung Ihres Festes über unseren Festekalender werden einige Feste auch über unseren TV-Spot im ORF Niederösterreich gezeigt.

    Die regionalen Abfallverbände unterstützen bei der Umsetzung mit Verleihmaterial wie Geschirrmobile. Geschirrspüler, Mehrwegbecher und Festpaketen, sowie vieles mehr.
    Hinweis: Das Angebot kann je nach Abfallverband variieren und gilt nur für Mitgliedsgemeinden.
    Mehr Informationen zum Verleihmaterial Ihres Verbandes finden Sie hier: Verleihartikel

    Auch Besucherinnen und Besucher profitieren von der Einhaltung der Kriterien, mit z. B. regionaler Verköstigung und Porzellangeschirr statt Pappteller. - Auch das gehört zu einer "sauberhaften Festkultur" dazu.
    Hier finden Sie eine Übersicht aller geplanten Sauberhaften FESTE in Niederösterreich:
    Festekalender

  • AnTONNia und die Umwelt-Heroes

    Eine junge Frau als Restmülltonne verkleidet hält sich die Ohren zu.
    Mitreißendes Umwelttheater zum Mitmachen
    Die NÖ Umweltverbände haben gemeinsam mit dem Land NÖ 2012 mit großem Erfolg das AnTONNia Umwelttheater ins Leben gerufen. Eine Erfolgsgeschichte, an der sich jährlich rund 3.000 Volksschulkinder in ganz Niederösterreich beteiligen und mehr über Abfall und den richtigen Umgang mit unseren Ressourcen erfahren.

    Kostenloses Bildungsangebot für Volksschulen
    Aufgrund der anhaltend großen Nachfrage bieten wir ein neu überarbeitetes Umwelttheater an. Dieses Umweltbildungsangebot für Volksschulen der teilnehmenden Verbände* steht den Schulen kostenlos zur Verfügung.

    AnTONNia kommt in die Klasse
    Die neuen Inhalte des Theaterstücks, das direkt bei den Kindern in der Klasse aufgeführt wird, kreisen um AnTONNia, eine sprechende Restmülltonne. Sie wird von einer Schauspielerin verkörpert, die den Kindern aus ihrem Leben erzählt. AnTONNia und ihre Mülltonnen-Freundinnen und -freunde haben Superkräfte. Sie können Abfälle zu Schätzen verwandeln, allerdings nur, wenn diese zuvor richtig getrennt werden. Und dafür braucht AnTONNia die Hilfe der Umweltheldinnen und Helden.

    Hier kommen die Kinder ins Spiel. Mit viel Spaß und besonderem pädagogischen Mehrwert erfahren die Kinder, dass Abfälle richtig getrennt, nicht wertlos sind, sondern auch als Rohstoff für künftige Produkte eingesetzt werden können.

    Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?

    Auf dem Bild sind Lebensmittelreste in einem weißen Plastiksack zu sehen.
    Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?

    Siegel und Labels sind heutzutage weit verbreitet. Theoretisch kann jedes Unternehmen neue Labels erfinden, ohne dass diese derzeit geprüft werden müssen. Gerade bei Vorsammelhilfen für Bioabfälle stoßen wir häufig auf solche Siegel. Auf der Verpackung steht "biologisch abbaubar", aber in der Kompostanlage treten dann Probleme auf, wie das Auftreten von Mikroplastik-Teilchen im Kompost. Obwohl versucht wird, sämtliche Fremdkörper wie diese zu entfernen, funktioniert das nicht immer vollständig. Im Rahmen einer Studie der BOKU wurde nachgewiesen, dass die folgenden beiden Siegel tatsächlich halten, was sie versprechen.

    Siegl_Biokompost_Copyright_NOE_Umweltverbaende.png

    Auf Nummer sicher gehen mit einem Biokunststoffsackerl:
    Einige unserer Verbände bieten zudem praktische Vorsammelhilfen für Bioabfälle aus Bio-Maisstärke an, die das OK-compost HOME Siegel enthalten. Diese Sackerl haben keinen Einfluss auf den Verrottungsprozess oder die Kompostqualität. Auch wenn nach der technischen Kompostierung noch Biokunststoffpartikel vorhanden sein sollten, bauen sich diese in absehbarer Zeit in der Natur ab.

    Das betrifft folgende Verbände:
    GVU Scheibbs
    GVA Baden
    GABL
    GAUL
    GV Gmünd
    G.V.U. Gänserndorf
    GV Hollabrunn
    AWV Korneuburg
    GV Krems
    GVU Melk
    AWS Schwechat
    GVU St. Pölten
    GV Waidhofen

    Insgesamt wäre es am besten, keine Vorsammelhilfen zu verwenden, denn der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht.

    Der richtige Umgang rund um Bioabfall ist nicht nur ein wichtiger Schritt zur Reduzierung unserer ökologischen Fußabdrücke, sondern auch ein Akt der Wertschätzung für die natürlichen Kreisläufe, die unser Ökosystem am Laufen halten.
    Helfen Sie, aus Bioabfällen wieder wertvollen Humus entstehen zu lassen, indem Sie Abfälle richtig entsorgen und auf Vorsammelhilfen, welche nicht die oben genannten Siegel enthalten, zu verzichten.

    Weiterführende Information:
    Kompostier-Ratgeber
    Bioabfälle sparen Trinkwasser
    Natürliche Kreisläufe nutzen: Von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus
    Biotonne oder Heimkompost?
    BOKU Studie Kompostierbarkeit von biologisch abbaubaren Vorsammelhilfen

    Natürliche Kreisläufe nutzen: von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus

    Auf dem Bild sind Hände die die Fingerspitzen zusammenhalten abgebildet. Zwischen den Handpaaren befindet sich jeweils Erde in welcher kleine Pflanzen sprießen.
    Wie entsteht Humus aus Bioabfall? Diese Frage führt uns zu einem der natürlichsten Stoffkreisläufe, denn aus Küchenabfällen, Strauch- und Grünschnitt entsteht wertvoller Humus, der eine entscheidende Rolle als Nährboden für die Natur- und Pflanzenwelt spielt. Trotz des großen Potenzials landen immer noch 63.800 Tonnen biogener Abfälle im Restmüll (Quelle: Land NÖ Restmüllanalyse 2018/19). Das bedeutet, dass ein Drittel unseres Restmülls organisches Material ist. Das ist aus verschiedenen Gründen problematisch, denn Restmüll wird thermisch verwertet (verbrannt). Biogene Abfälle enthalten oft viel Feuchtigkeit, der hohe Wassergehalt stört in Folge die Verbrennung. Zusätzlich gehen durch diese fehlerhafte Entsorgung beträchtliche Mengen an Abfällen verloren, die als wertvolle Komposterde oder Biodünger dienen könnten. Bioabfälle, die im Restmüll landen, werden somit endgültig aus dem natürlichen Kreislauf ausgeschlossen.

    Zur Auffrischung hier nochmal aufgeführt, was in die Biotonne gehört und was nicht:

    Was_kommt_in_die_Biotonne.png

    Verwendung von Bioabfällen: von der Sammlung bis zur Kompostierung
    Nachdem die Bioabfälle in der Biotonne eingesammelt wurden, erfolgt eine gründliche Sortierung, um Fremd- oder Störstoffe wie Kunststoffe so weit wie möglich zu entfernen. Kunststoffe sind synthetische Materialien, die sich nicht natürlich zersetzen können und daher unverändert bleiben. Nicht-biologische Stoffe müssen mechanisch bearbeitet werden, um sie wieder als Rohstoffe nutzen zu können. Ein häufiges Problem in Biotonnen ist immer noch Plastik, insbesondere Vorsammelhilfen wie Plastiksackerl, die fälschlicherweise als biologisch abbaubar gekennzeichnet sind.

    In einer professionellen Kompostanlage beginnt der Kompostiervorgang durch das Anlegen von Dreiecksmieten, das sind dreieckig geformte Bahnen aus Bioabfällen. Danach folgen Umsetzung und Durchmischen. Wenn die gewünschte Qualität des Komposts erreicht ist, folgt der abschließende Schritt des Absiebens, um grobe Materialien zu entfernen.

    Der gewonnene fertige Kompost wird hauptsächlich in der Landwirtschaft verwendet oder teilweise auch kommerziell genutzt, beispielsweise als Gartenhumus oder Blumenerde, oder steht in einigen Gemeinden den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.

    Biotonne_Heimkompost_Copyright_NOEUmweltverbaende.png

    Passend zur Gartenzeit - kostenlose Komposterde bei den regionalen Abfallverbänden abholen:
    In folgenden regionalen Verbänden können Bürgerinnen und Bürger sich den frischen Kompost für den eigenen Garten abholen.
  • G.V.U. Gänserndorf
  • GV Hollabrunn
  • GV Horn
  • GV Krems
  • AWS Schwechat
  • AWA Stadt Krems
  • GV Waidhofen/Thaya
  • AWV Wr. Neustadt

    Bio_Kompost_Brantner_20230404_Copyright_GV_Hollabrunn3.JPG

    Weiterführende Information:
    Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?
    Kompostier-Ratgeber
    Bioabfälle sparen Trinkwasser
    Biotonne oder Heimkompost?

  • Biotonne oder Heimkompost?

    Auf dem Bild ist eine Biotonne und ein Komposthaufen zu sehen.
    Eine Frage, die in der Abfallwirtschaft häufig diskutiert wird, ist die Heimkompostierung und insbesondere deren Qualität. Damit aus Bioabfall Kompost entstehen kann, müssen verschiedene Faktoren beachtet werden: Feuchtigkeit, Temperatur, Mischverhältnis und Belüftung. Wenn auch nur einer dieser Faktoren nicht eingehalten wird, kann es passieren, dass der Bioabfall verrottet, statt zu kompostieren (sich natürlich zu zersetzen). Hier sind einige Beispiele, die dazu führen können, dass die Heimkompostierung nicht erfolgreich ist:

  • Der Komposthaufen ist an einem sehr sonnigen Ort platziert.
  • Der Komposthaufen ist eingefroren.
  • Es fehlt Strukturmaterial wie trockene Äste oder Strauchschnitt im Komposthaufen.
  • Der Komposthaufen wird nicht ausreichend umgesetzt.

    Die einfachere und praktikablere Lösung für Bioabfälle ist zweifellos die Nutzung der Biotonne. Zu diesem Thema haben wir gemeinsam mit "Natur im Garten" ein Erklärvideo erstellt, das alle wichtigen Informationen zusammenfasst:


    Dennoch kann die Heimkompostierung erfolgreich sein, wenn die oben genannten Voraussetzungen beachtet werden. Wir empfehlen den Heimkompost-Ratgeber von "Natur im Garten" , oder die Broschüre "Kompostieren - so einfach geht’s" von "Natur im Garten”. Außerdem gibt es ein hilfreiches Video zum Anlegen eines Heimkomposts "Kompost selbst herstellen":


    Weiterführende Information:
    Natürliche Kreisläufe nutzen: Von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus
    Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?
    Kompostier-Ratgeber
    Bioabfälle sparen Trinkwasser



  • Rechnungsabschluss 2023


    Schöne Natur, saubere Straßen: Niederösterreichs Antwort auf die Littering-Herausforderung

    Auf dem Bild sind zwei junge Buben in Warnweste mit blauen Jacken gekleidet abgebildet. Beide haben einen orangen Sack mit Abfällen über die Schulter geworfen und blicken in die Kamera.
    Littering, der sorglose Umgang mit Abfall, betrifft uns alle. Tagtäglich begegnen wir achtlos weggeworfenen Verpackungen, Zigarettenstummeln und anderen Abfällen, die unsere Umwelt verschmutzen. Diese Form der Umweltverschmutzung hat nicht nur ästhetische Auswirkungen, sondern bedroht auch die Natur, Tiere und letztendlich unsere eigene Lebensqualität.

    Durch herumliegenden Abfall gelangen Schadstoffe von beispielweise Plastikflaschen bzw. Zigarettenstummel in Flüsse, Seen und Ozeane. Die Resultate sind neben Verschmutzungen, auch potenzielle Kontaminationen des Bodens und Grundwassers mit Giftstoffen bzw. Schwermetallen. Auch die Tierwelt im Gewässer leidet enorm unter den Verunreinigungen. Tiere am Land sind genauso betroffen, denn diese nehmen den Abfall unabsichtlich über die Nahrung auf oder verfangen sich darin, was zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führt. Litteringabfälle auf landwirtschaftlichen Nutzflächen führen zu einem weiteren Problem. Abfälle, die bei der maschinellen Bearbeitung zerkleinert werden, landen als Kleinstrückstände im Futter unserer Nutztiere und über die Nahrungskette schlussendlich auch auf unserem Tisch. Neben dem Weg über Nutztiere gibt es bedauerlicherweise weitere Auswirkungen von Littering auf uns Menschen, denn der Abfall lockt gerne Ungeziefer wie Ratten und Kakerlaken an, was dazu führen kann, dass Krankheitserreger übertragen werden.

    Was wir gemeinsam gegen Littering tun können
    Eine große Herausforderung beim Littering ist das Bewusstsein der Menschen zu ändern und sie dazu zu bringen, ihre Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen. In diesem Zusammenhang haben wir unterschiedliche Initiativen ins Leben gerufen die bekannteste davon ist der NÖ Frühjahrsputz. Dabei rufen wir zum kollektiven Säubern der Umwelt auf. Diese Aktion erfreut sich auch nach vielen Jahren des Bestehens großer Beliebtheit. Mit der Hilfe von unzähligen Ehrenamtlichen verbessern wir nicht nur das Landschaftsbild unserer Gemeinden, sondern leisten auch einen sichtbaren Beitrag zum Naturschutz. Mehr Infos zum Frühjahrsputz bzw. zur Anmeldung finden Sie HIER. (Link einfügen) https://www.umweltverbaende.at/?kat=334&ukat=33

    Foto_FP_2022_3.jpg

    Littering nimmt auch in unsere Pädagogik - und Bewusstseinsarbeit einen großen Platz ein. Unter der Bezeichnung "Sei ein Held - lass nichts liegen" bringen wir mit Bilderbüchern, Rätselheften und Animationsvideo die Littering-Problematik den Jüngsten unter uns näher. Mehr Infos zu unseren Bildungsangeboten gibt’s HIER. (Link einfügen) https://abfall-einfachweg.at/

    Ein leider noch immer gängiger Kavaliersdelikt ist das achtlose Wegwerfen von Zigarettenstummel. Diese vermeidlich kleinen Abfälle sind ein großes Problem, denn sie sind wegen ihrer Größe schwer zu erkennen und zu entsorgen. Außerdem bestehen die Stummel primär aus dem Filter der Zigaretten, welcher verschiedene giftige Chemikalien enthält, die wiederum durch das Liegen in der Natur in Gewässer und Pflanzen gelangen können. Wenn man bedenkt, dass diese Abfälle mindestens 10 Jahre benötigen, um sich zu zersetzen, wäre es umso mehr von Bedeutung diese nicht nach dem Rauchen einfach auf Straßen oder in der Natur zu entsorgen.

    Unsere Lösung dafür?- der TAschenbecher - die praktische Alternative für unterwegs. Der PET-Rohling (=Preform von Getränkeflaschen) ermöglicht das einfache Entsorgen von Zigarettenstummel. Die gesammelten Zigaretten kühlen aufgrund des Sauerstoffsentzugs innerhalb des TAschenbechers ab und man kann diese problemlos bei der nächsten Möglichkeit durch Entleeren des Taschenbechers in den Restmüll entsorgen. Mehr zum TAschenbecher und Abgabestellen: https://www.umweltverbaende.at/?vb=&dok_id=39390&tpl=1&kat=101

    Außerdem: Damit der Weg zum nächsten Mistkübel nicht zu lang ist, kümmern sich unsere Verbände darum, dass ausreichend Abfallbehälter vorhanden und diese regelmäßig entleert werden.

    Ein Blick in die Zukunft: Wenn Anti-Littering-Arbeit überflüssig wird
    Unabhängig von der Beliebtheit dieser Angebote, hoffen wir, dass eines Tages derartige Aktionen nicht mehr benötigt werden, weil Litteringsprobleme der Vergangenheit angehören. Als einen wichtigen Beitrag dazu und als kleinen Hoffnungsschimmer sehen wir dabei die mit 2025 inkrafttretende Pfandpflicht. Damit wird ein monetärer Anreiz gesetzt, dass insbesondere Getränkeverpackungen aus PET oder Aluminium nicht mehr in der Natur landen, sondern zum nächsten Pfandautomaten gebracht werden und damit zurück in den Kreislauf gehen.

    Jede und jeder hat es selbst in der Hand
    Jede Person kann einen Beitrag leisten, indem sie ihren Abfall in dafür vorgesehenen Abfalleimer wirft und an Aufräumaktionen in seiner Umgebung teilnimmt. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir die Problematik des Litterings effektiv bekämpfen und eine saubere und lebenswerte Umwelt erhalten.

    Gut zu wissen: Zersetzungszeiten von Abfällen
    Die Zersetzungsdauer von Abfällen ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie Materialzusammensetzung, Größe des Abfalls und Umgebungsbedingungen.

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    Die NÖ Umweltverbände setzen landesweit auf Technologien wie Recycling und Kompostierung. Dadurch wird die Zersetzungsdauer einiger Abfälle erheblich verringert und die darin enthaltenen Wertstoffe können rasch wieder verwendet werden. Mit der richtigen Abfallentsorgung und -trennung helfen Sie täglich mit, dass diese Wertstoffe sinnvoll wiederverwertet werden können, anstatt Schaden anzurichten.

    Jede und jeder Einzelne kann dazu beitragen, die Umwelt sauberer und lebenswerter zu gestalten. Es liegt an uns, Verantwortung zu übernehmen und aktiv gegen Littering vorzugehen.


    Weiterführende Links:

    NÖ Frühjahsputz
    Pädagogik - und Bewusstseinsbildungs-Angebote
    TAschenbecher


    Perchtoldsdorf Info zu Kanalbenützungsgebühren 2. Quartal 2024

    In der Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Perchtoldsdorf am 31.01.2024 wurde eine neue Kanalabgabenordnung, gültig ab 01.04.2024 beschlossen. Die dort neu festgelegten Tarife gelten somit ab dem 2. Quartal 2024.

    Was ist dabei wichtig zu wissen:
    - Die neuen Tarife gelten ab 01.04.2024 (ab dem 2. Quartal).
    - Die Vorschreibung für das 1. Quartal bleibt unverändert. Verordnungen können nämlich keine rückwirkende Wirkung entfalten.
    - Eingebrachte Berufungen werden im Vorstand des GVA Mödling behandelt.
    - Auch wenn eine Berufung eingebracht wurde, hemmt diese nicht die Wirkung des Bescheides (§ 254 Bundesabgabenordnung) - somit sind vorgeschriebene Beträge bis zum Fälligkeitsdatum (für das 1. Quartal: 15.02.2024) einzubezahlen. Sollte bei der Berufungsbehandlung herauskommen, dass der Berufung stattgegeben wird, so kommt es zu einer Aufrollung und Gutschrift von zu viel einbezahlten Beträgen.
    - die neuen Einheitssätze für die Kanalbenützungsgebühren, die ab 01.04.2024 gültig sind, lauten:
    1. Für Schmutzwasser: 3,60 €/m² Berechnungsfläche zuzüglich 10 % UST
    2. Ist auch Regenwasser an die öffentliche Kanalisation angeschlossen, so kommt eine 10 %-iger Aufschlag zum Tragen:
    Somit für Schmutz- und Regenwasser: 3,96 €/m² Berechnungsfläche zuzüglich 10 % UST
    3. Besteht auf einer Liegenschaft nur ein Anschluss an den Regenwasserkanal, so beträgt der Einheitssatz: 1,30 €/m² Berechnungsfläche zuzüglich 10 % UST.

    Ein Stück Kreislaufwirtschaft in Händen halten

    Auf dem Bild halten die drei Herren LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Anton Kasser, Präsident der Arge AWV und der NÖ Umweltverbände und Landesrat Ludwig Schleritzko das Grünbuch, welches den Bibliotheken überreicht wurde in den Händen.
    Bei der gemeinsamen Aktion der ARGE Österreichischer Abfallwirtschaftsverbände mit den NÖ Umweltverbänden werden die über 260 niederösterreichische öffentliche Bibliotheken und Bildungseinrichtungen mit dem ‚Grünbuch - Verantwortungsvolles Wertstoffmanagement‘ ausgestattet, um so der Bevölkerung fundiertes Wissen in kompakter und objektiver Form zugänglich zu machen

    Rohstoffe sind begrenzt, sowohl weltweit als auch in Österreich. Ihr Abbau, Transport und Import schädigen die Umwelt und das Klima. Stockende Lieferketten beeinträchtigen die Wirtschaft und führen zu Engpässen bei Endprodukten für Verbraucher:innen. Die Lösung liegt im Kreislauf: "Abfall" kann als wertvoller Rohstoff wiederverwendet werden, was nicht nur das Klima schützt und die Wirtschaft stärkt, sondern auch Energie spart. Dies kann durch Recycling wertvoller Rohstoffe geschehen - vorausgesetzt, die Wertstoffe werden ordnungsgemäß gesammelt.

    Das "Grünbuch - Verantwortungsvolles Wertstoffmanagement" bietet in 14 Kapiteln und auf 430 Seiten einen umfassenden Einblick in abfallwirtschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen in Österreich. Die vorliegenden Daten in dem Buch basieren auf Informationen aus vergangenen Jahren.

    Batterien und Akkus: Richtiger Umgang und Entsorgung

    Auf dem Bild sind Batterien in unterschiedlichen Farben dargestellt
    Batterien und Akkus sind in unserer modernen Welt zu unverzichtbaren Energielieferanten geworden und versorgen eine Vielzahl elektronischer Geräte, darunter Smartphones, Laptops und Uhren. Doch wenn ihre Speicherkapazität erschöpft ist oder die Geräte nicht mehr genutzt werden, landen diese oft unbeachtet in Schubladen.

    Dabei ist es wichtig zu beachten, dass Batterien und Akkus verschiedene Chemikalien wie Quecksilber, Blei, Cadmium und Nickel enthalten, die potenziell schädlich für die Umwelt und die menschliche Gesundheit sein können.

    Um einen verantwortungsvollen Umgang mit Batterien sicherzustellen, ist es entscheidend, sie korrekt zu entsorgen. Eine kostenlose und umweltfreundliche Option ist die Abgabe in Altstoffsammelzentrum (ASZ) oder Wertstoffentsorgungszentren (WSZ) denn dort werden Batterien und Akkus fachgerecht entsorgt. Darüber hinaus bieten gekennzeichnete Sammelboxen im Handel eine einfache Möglichkeit, Batterien abzugeben.

    Achtung: Brandgefahr bei falscher Entsorgung in den Restmüll

    Wichtig ist, Batterien und Akkus niemals in den Restmüll zu entsorgen, da dies eine erhebliche Brandgefahr in Entsorgungsfahrzeugen und bei Abladestationen darstellen kann. Die ordnungsgemäße Entsorgung trägt nicht nur zum Schutz der Umwelt und menschlichen Gesundheit bei, sondern ermöglicht auch das Recycling und die erneute Verwendung wertvoller Rohstoffe aus den Batterien.

    Ein bewusster Umgang mit Batterien ist somit nicht nur im Hinblick auf Umweltverträglichkeit und Gesundheit, sondern auch im Sinne einer nachhaltigen Ressourcennutzung von großer Bedeutung.

    Am 18.02.2024 steht der Tag der Batterie im Fokus, um das Bewusstsein für die umweltfreundliche Nutzung und Entsorgung von Batterien zu stärken.

    Perchtoldsdorf: Informationen zu den Gebührenerhöhungen - transparente Kalkulation

    Auf der Homepage der MG Perchtoldsdorf finden Sie eine Information über die nach 10 Jahren notwendige Gebührenanpassung. Die Grundlagen der Kalkulation sind einer Präsentation vom 19.01.2024 zu entnehmen.

    Bitte verwenden Sie dazu den nachstehenden Link:
    https://www.perchtoldsdorf.at/Transparente_Gebuehrenberechnung_beim_Abwasser

    Perchtoldsdorf: Informationen zu den Gebührenerhöhungen

    Auf der Homepage der MG Perchtoldsdorf finden Sie eine Information über die nach 10 Jahren notwendige Gebührenanpassung.

    Bitte verwenden Sie dazu den nachstehenden Link:
    https://www.perchtoldsdorf.at/Gebuehrenanpassung_nach_zehn_Jahren_leider_hoch_aber_notwendig

    Hennersdorf: Bescheide Abfallwirtschaftsgebühr und -abgabe - Information

    Erratum: Beim Versand der Bescheide hinsichtlich der Abfallwirtschaftsgebühr und -abgabe für Hennersdorf (Wirksamkeit 01.01.2024) wurde aufgrund eines Tippfehlers ein weiterer Bescheid mit dem Wirksamkeitsdatum 02.01.2024 erstellt. Wir bitten Sie dieses Versehen zu entschuldigen.

    Altspeiseöl und -fett - ein Fall für NÖLI

    Während in vielen Haushalten zu Weihnachten und Silvester festliche Fonduegerichte zubereitet werden, ist es wichtig, auf die ordnungsgemäße Entsorgung von Speisefett zu achten. Altöl und gebrauchte Fette gehören nicht ins Abflussrohr, Kanalnetz oder die Kläranlage. Ihre unsachgemäße Entsorgung verursacht zusätzliche Kosten, da jeder Liter Speiseöl, der im Ausguss oder WC landet, Folgekosten nach sich zieht.

    Der NÖLI, ein praktisches gelbes 3-Liter-Sammelgefäß, steht kostenfrei in den Altstoff-Sammelzentren der Gemeinden und Umweltverbände zur Verfügung. Volle NÖLIs können gegen gereinigte Behälter an den Sammelstellen ausgetauscht werden!

    Wenn Sie den NÖLI mit gebrauchtem Altspeiseöl oder -fett befüllen, tragen Sie dazu bei, die Umwelt zu entlasten und unterstützen die Wiederverwertung von Altöl und -fett zu Biodiesel.

    Das kann hinein:
    • Altspeiseöl und -fett
    • Frittier- und Bratenfett
    • Öle von eingelegten Speisen (z. B. Sardinen)
    • Butter- und Schweineschmalz
    • Verdorbene und abgelaufene Speiseöle und -fette


    Das gehört nicht hinein:
    • Mayonnaise
    • Dressing
    • Chemikalien und Flüssigkeiten
    • Motoröl und Mineralöl
    • Farben
    • Essensreste

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    Tipps für eine reibungslose Sammlung:
    • Füllen Sie Öle und Fette nicht über 80 °C ein!
    • Der NÖLI ist ein Mehrweggebinde ausschließlich für die Altspeisefettsammlung. Bitte verwenden Sie ihn sorgsam und ordnungsgemäß.
    • Verschließen Sie den Deckel immer fest (drücken Sie ihn ein, bis er einrastet). Dadurch wird der NÖLI geruchsdicht und transportsicher.
    • Geben Sie nur vollgefüllte NÖLI an Ihrer Sammelstelle ab. Denken Sie an den Aufwand für Transport und Kübelreinigung!
    • In die NÖLI-Sammelbox darf nur der NÖLI! Andere Behälter, Eimer und Dosen werden nicht akzeptiert.

    WARUM SOLL GESAMMELT WERDEN?

    Sammlung ist der richtige Weg!
    Gebrauchte Speisöle und -fette sind wertvolle Rohstoffe. Wenn sie separat erfasst und aufbereitet werden, dienen sie traditionell zur Herstellung von Seifenprodukten und Reinigungsmitteln. Moderne Verfahren ermöglichen auch die Herstellung von Biodiesel aus Altspeisefett: Ein hochwertiger und umweltfreundlicher Treibstoff, der in Dieselmotoren verwendet werden kann.

    Der Abfluss ist der falsche Weg!
    Altspeisefett im Abfluss führt zu Ablagerungen und Verstopfungen in Ihren Leitungen und in der öffentlichen Kanalisation, sowie zu Störungen in Pumpwerken. Durch umweltbewusstes Handeln können hohe Wartungs- und Reinigungskosten vermieden werden.

    Der Sammelkreislauf:
    Vollgefüllte NÖLIs können Sie in Ihrem Alt-/Wertstoffzentrum (ASZ/WSZ) oder bei Sammelaktionen in der Gemeinde abgeben und gegen leere, saubere Kübel tauschen. In einer speziellen Übernahmestation wird das Altspeisefett aufbereitet und für die Weiterverwertung vorbehandelt. Die NÖLI-Kübel werden in industriellen Spülmaschinen gereinigt. Ungeeignete Fette werden durch Vergärung zu Biogas umgewandelt und in Blockheizkraftwerken zur Energiegewinnung (Strom und Wärme) genutzt.

    Dank heimischer Umwelttechnologie können auch in Ihrer Gemeinde Kommunalfahrzeuge oder öffentliche Verkehrsmittel mit "Biodiesel aus Altspeisefett" umweltfreundlich und schadstoffarm betrieben werden.

    Nachhaltiges Wickeln mit Stoffwindeln: Der Windelgutschein macht es möglich

    Ein Kind in Stoffwindel blickt lachend in die Kamera
    Ein Baby verbraucht durchschnittlich über 6.000 Windeln. Das belastet die Umwelt und das Familienbudget. Stoffwindeln vermeiden Abfall, sparen Geld und unterstützen die Gesundheit der Babys!
    weiter

    Der Frühjahrsputz 2024 startet bald!

    Auf dem Bild ist ein junger Bub mit einer orangen Warnweste, orange Handschuhe sowie einen orangen Müllsack zu erkennen. Das Kind greift am Boden. Im Hintergrund sind weitere Kinder zu erkennen.
    Im Jahr 2024 starten wir erneut die landesweite Umweltaktion - den NÖ Frühjahrsputz. Dabei steht die Reinigung der Natur durch das Beseitigen von achtlos weggeworfenen Abfällen im Fokus. Ein Blick auf das Jahr 2023 zeigt, welchen nachhaltigen Beitrag gemeinsame Anstrengungen erreichen können: 68.050 Niederösterreicher:innen sammelten bei 864 Terminen insgesamt 250.389 Kilogramm Abfall - ein beeindruckender Einsatz zum Schutz von Natur und Umwelt.

    Die positiven Auswirkungen dieser jahrelangen gemeinsamen Bemühungen sind in NÖ deutlich spürbar. Bedauerlicherweise kommt es weiterhin vor, dass Abfall illegal in der Natur, insbesondere in Wäldern und Wiesen abgelagert wird. Unter den Funden befinden sich neben Verpackungsabfällen auch Hochdruckreiniger, Badewannen, Kühltruhen, Matratzen, Ölfässer und Griller. Die Ergebnisse der letzten Frühjahrsreinigungsaktionen verdeutlichen, dass noch erheblicher Handlungsbedarf besteht.

    Aus diesem Grund wünschen wir uns auch für 2024 wieder zahlreiche Freiwillige bei unserer Aktion. Die NÖ Umweltverbände unterstützen mit Hilfsmitteln wie Sammelsäcken, Handschuhen und Warnwesten. Gemeinsam setzen wir ein klares Zeichen für den Schutz unserer Umwelt.

    Trotz der Erfolge ist das langfristige Ziel, den Frühjahrsputz eines Tages nicht mehr zu benötigen. Achtlos weggeworfener Abfall schadet nicht nur unserer Umwelt und uns selbst, sondern verschwendet auch wertvolle Ressourcen. Nur durch korrekte Abfalltrennung können wir möglichst viele Wertstoffe im Recyclingkreislauf halten und so zum Schutz unserer Umwelt beitragen.

    Seien auch Sie beim Frühjahrsputz 2024 dabei!
    HIER unverbindlich ab 13. Dezember 2023 anmelden.

    Die Europäische Abfallvermeidungswoche: Nachhaltiges Handeln im Fokus

    Auf dem Bild ist ein Text in Weiß auf blauen Hintergrund zu erkennen. Folgender Text ist zu lesen:
    Die Europäische Abfallvermeidungswoche (EWAV) ist eine von der Europäischen Kommission initiierte Aktion, die darauf abzielt, das Bewusstsein für Abfallvermeidung, Abfallreduzierung und Littering zu stärken. Vom 18. bis 26. November 2023 steht die diesjährige EWAV im Zeichen des wichtigen Themas "Verpackungen".

    Zielsetzung der Europäischen Abfallvermeidungswoche
    Die EWAV ist ein Projekt, das darauf abzielt, das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen unserer Welt zu schärfen. In einer speziellen Woche im November stehen vielfältige Aktionen im Mittelpunkt, die das Thema des nachhaltigen Abfallmanagements in den Fokus rücken. Die Initiative strebt danach, eine breite Palette von Akteurinnen und Akteuren zu vereinen - von öffentlichen Behörden über die Privatwirtschaft bis hin zu Bürgergruppen. Im Jahr 2022 fand die EWAV bereits zum 13. Mal statt und mehr als 16.000 Maßnahmen und Aktionen wurden in 30 teilnehmenden Ländern durchgeführt.

    Die Bedeutung der "drei großen Rs"
    Die Aktionen während der EWAV konzentrieren sich auf die "drei großen Rs": Reduce, Reuse, Recycle - also Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling von Materialien. Diese Prinzipien repräsentieren Teile der Abfallhierarchie.
    Mehr Infos über die 3Rs

    Übereinstimmung der Ziele in der NÖ Abfallwirtschaft
    Die Umweltverbände in Niederösterreich haben bereits verschiedene Initiativen und Projekte in diesen Sektoren gestartet. Dazu gehören Aktionen wie der Frühjahrsputz, die Sauberhaften Feste und die Einführung des TAschenbecher. Im Bildungsbereich wurden Programme wie die Schulstunde AnTONNia und Escape the Waste umgesetzt. Trotz dieser Bemühungen erkennen wir das enorme Potenzial und möchten in Zukunft noch weitere Angebote entwickeln.

    Mitmachen bei der EWAV
    Die Europäische Abfallvermeidungswoche ruft dazu auf, aktiv teilzunehmen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung für Behörden, Vereine, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und individuelle Bürgerinnen und Bürger. Sensibilisierungsaktionen zur Abfallvermeidung, Wiederverwendung bis hin zum Recycling können, während der EWAV durchgeführt werden. Diese Aktionen werden durch das Engagement von tausenden Freiwilligen in den Gemeinden zu einem bedeutenden Beitrag für nachhaltigen Konsum und Kreislaufwirtschaft.

    Insgesamt bietet die Europäische Abfallvermeidungswoche eine hervorragende Gelegenheit, gemeinsam an einer nachhaltigeren Zukunft zu arbeiten und das Bewusstsein für die Wichtigkeit eines verantwortungsbewussten Umgangs mit Abfall zu schärfen.


    Weiterführende Informationen und Links:

    Mehr Informationen zur Europäische Abfallvermeidungswoche

    Entsorgungsratgeber TrennABC

    Marktplatz für Gebrauchsartikel in NÖ

    Sauberhafte FESTE

    Mehrwegwindel

    Zuständigen Verband finden

    Die drei R – Reduce, Reuse und Recycle

    Auf dem Bild ist ein Text in Weiß auf blauen Hintergrund zu erkennen. Folgender Text ist zu lesen:
    In einer Welt, die zunehmend von Konsum geprägt ist, gewinnen die Prinzipien von Reduce, Reuse und Recycling an unverzichtbarer Bedeutung. Hinter den bekannten Schlagwörtern verbirgt sich weit mehr als nur umweltfreundliches Vokabular - es handelt sich um Schlüsselstrategien, die die Grundlage für eine nachhaltigere Zukunft bilden. Denn die drei Wörter auf Englisch zusammengefasst, beinhalten unsere Kernthemen: Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling.

    REDUCE - Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht
    Es gibt viele Wege seinen Abfall mit kleinen täglichen Handlungen stark zu reduzieren. Abfallvermeidung befindet sich an erster Stelle der Abfallhierarchie und sollte daher die oberste Priorität einnehmen. Bevor es zu Anschaffungen kommt, sollte man sich immer die Fragen stellen: "Brauche ich das wirklich?" oder "Wie lange wird mir dieses Produkt wirklich Freude bereiten?". Der Verzichtsgedanke ist sehr stark umstritten und leider negativ behaftet. Gelebter Minimalismus und Fokus auf nicht-materielle Dinge können jedoch auch zu einem glücklicheren Leben beitragen. Der Vermeidungsebene zuzuordnen wären auch Mietangebote und "Sharingservices" (Teilen von Produkten). Viele unserer Alltagsgegenstände stehen nur herum oder werden selten verwendet. Bei diesen Dingen sollte man überlegen, ob man sich diese bei Bedarf entweder im Fachhandel oder über den Bekanntenkreis ausborgt.

    REUSE - Die Lebenszeit von Produkten verlängern
    Abfall ist ein Nebenprodukt unserer Überkonsumgesellschaft. Durch Werbekampagnen werden wir häufig dazu animiert zu neuen Produkten zu greifen, anstatt die alten weiter zu verwenden oder zu reparieren. In den letzten Jahren ist hier ein Wandel erkennbar. Das Voranschreiten der Klimakrise und mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit sorgen für ein Umdenken in der Bevölkerung. Die Ergebnisse sind Angebote wie Repair Cafés, der bundesweite Reparaturbonus, Flohmärkte und Secondhand-Shops. Der Erfolg der steigenden Angebote zeigt den großen Bedarf.

    Schon (wieder) kaputt?
    Bei elektronischen Geräten ist oftmals eine Sollbruchstelle vorhanden (im Fachjargon spricht man hier von geplanter Obsoleszenz). Diese führt dazu, dass die Geräte in kurzer Zeit defekt sind. Die guten Nachrichten jedoch sind, dass sich diese in den meisten Fällen wieder reparieren lassen. Die EU hat das zum Anlass genommen und verpflichtet alle Herstellungsbetriebe von Haushaltgeräten zur Reparierbarkeit ihrer Geräte. In Frankreich gibt es mittlerweile sogar ein Gesetz gegen geplante Obsoleszenz.

    Gib deinen Produkten eine zweite Chance!
    Auch deine Alltagsgegenstände haben eine zweite Chance verdient! - Für ausgediente Produkte, die aber noch gebrauchsfähig sind, sollte der erste Weg die Wiederverwendung sein. Zahlreiche Secondhand-Shops nehmen deine aussortierten Dinge bereits an. Gut zu wissen: Wir bieten in NÖ auch einen Markplatz für den Privatverkauf an: www.sogutwieneu.at.

    RECYCLE - Aufklärungsarbeit hört nicht auf
    In den vergangenen Jahrzehnten hat man gemerkt, dass vor allem das Recycling im Fokus stand. Neue Regularien wie die Deponie- und die Verpackungsverordnung haben dazu geführt, dass Recycling relevanter wurde. Für ein funktionierendes Recycling braucht es jedoch die richtige Abfalltrennung. Aus diesem Grund wurde in den 90er Jahren Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung in der Abfallwirtschaft verankert . Daraus entstand das Berufsbild der Abfallberatung. Ziel war es auf kommunaler Ebene Bürgerinnen und Bürger über die richtige Trennung aufzuklären und zu informieren. Noch heute ist diese Arbeit eines der Kernthemen unserer Abfallberaterinnen und Abfallberater. Durch telefonische Beratung, Schulstunden für unterschiedliche Schulstufen oder sonstigen Services zeigen unsere Abfallbeauftragten auf, wieso die richtige Trennung von so großer Bedeutung ist.

    Unsicherheiten bei der Trennung? Neben dem persönlichen Beratungsservice bieten wir niederösterreichweit auch einen digitalen Service - das TrennABC. Dieses wirft für jeden Stoff den korrekten Entsorgungsweg auf Gemeindeebene aus. Das TrennABC ist HIER aufrufbar.

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    Weiterführende Informationen und Links:

    Mehr Informationen zur Europäische Abfallvermeidungswoche

    Entsorgungsratgeber TrennABC

    Marktplatz für Gebrauchsartikel in NÖ

    Sauberhafte FESTE

    Mehrwegwindel

    Zuständigen Verband finden

    Abfallvermeidungswoche: Einfache Tipps für die Umsetzung der 3 R’s im Alltag

    Auf dem Bild ist ein Text in Weiß auf blauen Hintergrund zu erkennen. Folgender Text ist zu lesen:
    REDUCE

    Den Mehrweg gehen
    Ein erfolgreiches Beispiel für Abfallvermeidung ist die Entscheidung für Mehrweg anstelle von Einweg. Bereits seit über 15 Jahren versuchen die Sauberhaften FESTE, diese Denkweise in der Festkultur Niederösterreichs zu etablieren. Mit Services wie Mehrwegbechern und einem Geschirrmobil unterstützen unsere Verbände Vereine und andere Organisationen bei der Durchführung umweltfreundlicher Veranstaltungen.

    Dora ist immer dabei
    Für Volksschulen haben sich auch die Dora-Produkte etabliert. Jausenboxen und Trinkflaschen werden oft zu Schulbeginn in vielen unserer Verbände an die Volksschulkinder verteilt. Das Angebot an Mehrweg-Lösungen für Schule und unterwegs ist groß. Dadurch kann eine erhebliche Menge an Verpackungsmaterial eingespart werden.

    "Um den Mehrweg gewickelt”
    Die Mehrwegwindel ist ebenfalls ein beliebtes Angebot einiger unserer Verbände. Hier müssen wir immer wieder feststellen, dass vielerlei Fehlinformationen dazu führen, dass vermehrt zu den Einweglösungen gegriffen wird. Mehrwegwindel sind hygienisch nicht bedenklich und gibt es in ansprechenden Designs. Mit der Nutzung von Mehrwegwindeln wird der Restmüllanteil deutlich reduziert, denn alleine der Windelanteil im Restmüll beträgt über 6 %. Das ist ein markanter Anteil, wenn man bedenkt, dass nur 1 % der Bevölkerung Wickelkinder sind.

    Außerdem: Mehrweg ist erheblich günstiger!
    Egal, ob Getränkeverpackungen, Einweggeschirr oder auch simplere Dinge wie Servietten oder Papierhandtücher. Die Mehrfachlösungen haben sich schnell amortisiert. Beispielsweise haben Hochrechnungen bei Mehrwegwindel ergeben, dass es zu einer Ersparnis bis zu € 1.000,- kommen kann.

    Auf den Teller statt in die Tonne! Aktiv gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen
    Lebensmittelverschwendung ist eine große Herausforderung, der wir auch in der NÖ Abfallwirtschaft entgegentreten. Mit Schulstunden, Rezepten zur Resteverwertung und Bewusstseinsbildung zum Thema Lebensmittel versuchen wir vor allem vermeidbare Abfälle in diesem Bereich zu minimieren.

    Die Vermeidung beginnt bereits beim geplanten Einkauf. Einkaufslisten, egal ob auf Papier oder dem Handy, helfen dabei, unnötige Käufe zu vermeiden. Nach dem Einkauf ist die richtige Lagerung der Lebensmittel entscheidend für deren Haltbarkeit.

    Kurz vor dem Verderben gibt es neben der Verwertung weitere sinnvolle Lösungen: Einfrieren, Einlegen oder Einkochen.

    Mehr Infos zu unserem Lebensmittelschwerpunkt sind hier zu finden: Keine Lebensmittel im Abfall


    REUSE

    Ein zweites Leben schenken
    Auf unserer Plattform www.sogutwieneu.at können gebrauchten Produkten ein zweites Leben geschenkt werden und auch man selbst kann durch den Kauf von Gebrauchtwaren Ressourcen schonen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

    Lernen Dinge zu reparieren
    Repair Cafés erfreuen sich immer mehr an Beliebtheit in Niederösterreich. Sie ermöglichen einen Wissensaustausch zwischen reparaturfreudigen Menschen und solchen, die es lernen möchten. Nach einem Repair Café geht man in der Regel nicht nur mit einem reparierten Produkt nach Hause, sondern auch mit mehr Wissen und vielleicht einer neuen Bekanntschaft.

    Reparaturbonus: Falls Sie selbst nicht reparieren möchten, können mit dem bundesweiten Reparaturbonus die Kosten deutlich reduziert werden.

    Secondhand Shops - Fast alles kommt wieder in Mode
    Sozialökonomische Betriebe bieten eine Vielzahl an Produkten aus zweiter Hand. Entweder man bringt seine Produkte selbst dorthin oder nutzt aktiv das Angebot.

    Geteilte Freude = Doppelte Freude
    Tauschbörsen erfreuen sich an Zuwachs. Vermehrt finden private Tauschpartys statt und Tauschbörsen werden verstärkt nachgefragt. Insbesondere auf sozialen Netzwerken werden derartige Events oftmals publiziert. Auch der Teilbereich des Kreislaufwirtschaftskonzepts "Sharing" (deutsch=teilen) gewinnt an Bekanntheit. Ein Konzept, das im Mobilitätssektor stärker wächst, kann auf so viele weitere Lebensbereiche umgewandelt werden. Nicht selten werden unsere Geräte kaum bis wenig genutzt. Hier empfehlen wir das Ausleihen im Bedarfsfall über Fachhandel oder Bekanntenkreis. Auch Gruppenanschaffung enz. B. von Gartengeräten sind durchaus sinnvoll.


    RECYCLE

    Die richtige Abfalltrennung ist fundamental für das funktionierende nachgelagerte Recycling. Noch immer stellen wir fest, dass hierzu viele Mythen zu einer schlechten Trennmoral führen. Daher möchten wir die bekanntesten Unwahrheiten hier klarstellen:

    Bunt- und Weißglas - nur ein Müllauto?
    Glasverpackungen werden mit einem LKW mit zwei getrennten Behältern abgeholt. Kleine grüne Mengen im Weißglas führen dazu, dass diese Chargen nicht mehr verwendet können. Daher bitte unbedingt farbengerecht trennen.

    Gelber Sack und Gelbe Tonne - alles wird zusammengeworfen?
    Seit Jänner 2023 werden fast in allen Gemeinden in Niederösterreich alle Verpackungen, außer Glas und Papier, über das Gelbe gesammelt. Die Verpackungsmaterialien werden dann in einer Sortieranlage voneinander getrennt. Das Einzige, was sich verändert hat ist, dass es für die Bürgerinnen und Bürger bequemer geworden ist, die Verpackungen richtig zu entsorgen und wir einen Großteil des Verpackungsanteils aus dem Restmüll bekommen haben.

    Der Skarabäus 2024: Nachhaltige Abfallwirtschaftsprojekte in Niederösterreich im Fokus

    Auf dem Bild ist die Landkarte von Niederösterreich in Blau eingeblendet. In der Landkarte befindet sich ein gelbes und ein blaues Gebäude sowie ein Windrad und ein Müllauto, mit dem Kreislaufwirtschaftszeichen bedruckt.
    Umweltbewusstsein und nachhaltige Praktiken gewinnen zunehmend an Bedeutung und es ist erfreulich zu sehen, dass Niederösterreich innovative Lösungen für die Abfallwirtschaft fördert. Der Skarabäus 2024 ist ein renommierter Abfallwirtschaftspreis in Niederösterreich, der kreative Ideen zur Förderung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft auszeichnet.

    Der Skarabäus 2024: Ein Überblick
    Dieser Wettbewerb bietet Unternehmen, Bildungseinrichtungen und aufstrebenden Start-ups eine einzigartige Plattform, um ihre innovativen Konzepte zur Stärkung der regionalen Abfallwirtschaft zu präsentieren und dafür Anerkennung zu erhalten.
    Der Skarabäus 2024 legt besonderen Wert auf die Förderung von Lösungen in den Bereichen Technologie, Wissenschaft, Praxis und Öffentlichkeitsarbeit, die sich klar auf die Idee einer Kreislaufwirtschaft konzentrieren. Dies bedeutet, dass eingereichte Projekte darauf abzielen sollten, Abfallmengen zu reduzieren, Ressourcen effizienter zu nutzen und die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.

    Teilnahme und Preisgelder
    Unabhängig davon, ob es sich um etablierte Unternehmen, Bildungseinrichtungen oder aufstrebende Start-ups handelt, alle haben die Möglichkeit, am Skarabäus 2024 teilzunehmen. Attraktive Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.500 € tragen nicht nur dazu bei, Ideen zu realisieren, sondern sollen auch als Anerkennung für das wichtige Engagement im Bereich der nachhaltigen Abfallwirtschaft dienen.

    Mehr Informationen zum Wettbewerb


    Hier geht’s zu den Teilnahmebedingungen



    GVA Mödling übernimmt Abgabeneinhebung von Biedermannsdorf, Breitenfurt und Gumpoldskirchen ab 01.01.2024

    Ab 01.01.2024 wächst die Abgabeneinhebung des GVA Mödling um 3 weitere Gemeinden: MG Biedermannsdorf, MG Breitenfurt und MG Gumpoldskirchen. weiter

    50 Jahre GVA Mödling - und kein bisschen alt!

    Der Gemeindeverband Mödling, kurz GVA Mödling, feierte am Donnerstag, 21.09.2023, sein 50-jähriges Bestehen; er ist damit einer der am längsten bestehenden Gemeindeverbände Niederösterreichs. Zahlreiche Gäste aus den Gemeinden, der Politik und Wirtschaft folgten der Einladung in die Burg Perchtoldsdorf und begleiteten Moderatorin Sabine Loho und ihre Gesprächsgäste auf einer spannenden Reise durch die Geschichte des Verbandes.
    Alle 20 Gemeinden des Bezirks gehören dem Verband an, der eine Vielzahl an Aufgaben in der Abfallwirtschaft, der kommunalen Verwaltung, Energie und Umweltschutz für die Gemeinden erledigt. Vizebürgermeisterin Franziska Olischer, Obfrau des GVA Mödling, würdigte in Ihrer Ansprache die Zusammenarbeit mit den Gemeinden, den Behörden und der Wirtschaft und strich die Leistungen des Verbandsteams unter der Leitung von DI Werner Tippel besonders hervor.
    "Wir sind ein moderner Gemeindeverband, der zahlreiche Dienste für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden vornimmt, und immer offen für Neues. Wir freuen uns auf zukünftige Herausforderungen und können dabei auf ein engagiertes Team bauen," so die Obfrau.
    Obmann außer Dienst Martin Schuster erinnerte sich gemeinsam mit seinen Vorgängern Mag. Christian Beck und Reg.Rat Karl Schrattenholzer an die Anfänge der operativen Tätigkeiten im Verband. So manche Anekdote daraus brachte die Gäste zum Schmunzeln, genauso wie die Showeinlagen des Künstlers Bernhard Bernhard, der Humoristisches und Artistisches zum Besten gab.
    Dr. Stefan Pernkopf, Stellvertreter der Landeshauptfrau hob in seiner Ansprache hervor, dass die Gemeindeverbände durch ihre Organisation und ihr Fach-Know-How das beste Beispiel für eine gelebte Gemeindekooperation darstellen. Die Vielzahl der Vorgaben und Aufgaben sowie komplexe Themenstellungen machen eine gemeinsame Vorgehensweise unabdingbar, effizient und wirtschaftlich.
    Den festlichen Rahmen nützte der GVA Mödling, sein Auftreten in Form eines neuen Logos sowie eines neuen Corporate Designs zu präsentieren. Drei Kurzfilme über das Tätigkeitsspektrum geben Einblicke hinter die Kulissen des Verbands.

    Fotogalerie Festakt "50 Jahre GVA Mödling"
    Fotogalerie "Fotowand"

    Reparaturbonus ausgesetzt

    Der Reparaturbonus des Bundes soll defekten Elektroaltgeräten eine zweite Chance geben. Aufgrund zahlreicher Betrugsfälle, wurde dieser nun allerdings ausgesetzt. Ab 25. September kann wieder beantragt werden.

    Reparaturbons, die vor dem 2. Juli 2023 heruntergeladen wurden, behalten ihre dreiwöchige Gültigkeit. Sie können für diese Dauer auch weiterhin bei einem Partnerbetrieb eingelöst werden. Die konkrete Gültigkeitsdauer ist am Bon angeführt.

    Weitere Informationen gibt's hier: https://www.reparaturbonus.at/

    Goldener Hahn für TAschenbecher

    Pressesprecher Thomas Zeitelberger nahm den Goldenen Hahn gemeinsam mit Jasmin Olischer von PINKFiSH Creatives entgegen.
    Die WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation lockte kürzlich zahlreiche Werbetreibende aus dem ganzen Land nach Grafenegg in die Eventlocation Reithalle. Der Anlass: die Verleihung des größten Landeswerbepreises für beispielhafte Werbung in Österreich - der Goldene Hahn. In der "Königsdisziplin", der Kategorie Kampagne, ging der Goldene Hahn 2023 an die Agentur PINKFiSH Creatives und die NÖ Umweltverbände.

    Zum 45. Mal versammelte sich auf Einladung der WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation die niederösterreichische Kreativszene. In insgesamt elf Kategorien zeichnete der Landeswerbepreis die besten Werbeprojekte aus. Besonderes Augenmerk lag in diesem Jahr auf der optimalen Wahl einer einzigartigen Typografie. Neben den besonderen Arbeiten der Nominierten steht der Goldene Hahn zudem für mehr Wertschätzung von kreativen Leistungen und Qualität in der Kommunikationsbranche.

    Sieg in Kategorie "Kampagne"
    In insgesamt elf Kategorien wurden die besten Arbeiten des Landes gekürt. Für die NÖ Umweltverbände blieb es dabei bis zum Schluss spannend. Der Sieger "Kampagne" in der wir mit dem TAschenbecher nominiert waren, wurde zuletzt gekürt. Das lange Warten lohnte sich aber in jedem Fall. Gemeinsam mit PINKFiSH Creatives, die Agentur setzte das Projekt mit uns um, durften wir den Goldenen Hahn 2023 entgegennehmen. Diese Auszeichnung ist einmal mehr eine Bestätigung für unsere langjährige Arbeit für Bewusstseinsbildung für den Schutz unserer Umwelt.

    Weitere Infos zum TAschenbecher gibt's hier.

    Weltumwelttag: Neue Verpackungssammlung schützt die Umwelt

    Mit Anfang des Jahres wurde in Niederösterreich die Sammlung mit Gelbem Sack und Gelber Tonne umgestellt. Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen seither ins Gelbe. LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, nimmt den Weltumwelttag am 5. Juni zum Anlass, um auf den Wert richtiger Mülltrennung hinzuweisen.

    Rund 20 Prozent mehr Verpackungsmaterial gesammelt
    Ziel der Umstellung der Sammlung war es, möglichst viele Verpackungen aus dem Restmüll zu bekommen und im Gelben zu sammeln. So können die Wertstoffe einer Sortierung zugeführt und im Recyclingkreislauf gehalten werden. Aus PET-Flaschen können etwa wieder PET-Flaschen entstehen. Metallverpackungen können eingeschmolzen und zum Beispiel zur Herstellung von Fahrradrahmen verwendet werden. "Das schont die Ressourcen unserer Erde und leistet so einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Kreislaufwirtschaft ist das Modell der Zukunft", so Kasser.

    Dass die Umstellung, begleitet von einer breit angelegten Informationskampagne der NÖ Umweltverbände und des Landes Niederösterreich, erfolgreich umgesetzt wurde, zeigen erste Bilanzen: "Sortier- und Entsorgungsbetriebe melden schon jetzt einen Anstieg der Sammelmengen um 20-22 Prozent", zeigt sich Kasser erfreut. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass mehrere tausend Tonnen wertvoller Wertstoffe einer Sortierung zugeführt werden konnten. "Erste Devise muss immer die Abfallvermeidung sein", gibt der Umweltverbände-Präsident zu bedenken. "Ist der Abfall aber erst einmal angefallen, muss er so lange wie möglich im Kreislauf gehalten werden. Daher ist eine ordentliche Mülltrennung ein wesentlicher Beitrag, den jede und jeder von uns zum Schutz unserer Umwelt leisten kann."

    Umweltverbände beraten gerne
    Sollte man sich bei verschiedensten Dingen nicht sicher sein, wo und wie diese zu entsorgen sind, stehen die NÖ Umweltverbände gerne beratend zur Verfügung. "Erste Anlaufstelle ist unser Trenn-ABC. Unter www.trenn-abc.at können Sie ganz einfach nach dem richtigen Entsorgungsweg für Ihren Abfall suchen", weist Kasser auf ein sehr nützliches Tool hin. "Sollten dennoch Fragen offenbleiben, stehen Ihnen die Abfallberater und Beraterinnen unserer 25 Verbände und Städte gerne beratend zur Seite." Kontaktdaten für den jeweiligen Verband sowie Abfuhrtermine oder Öffnungszeiten von Sammelzentren sind auf www.umweltverbaende.at zu finden.

    "Einwegpfand als nächster Schritt zur Kreislaufwirtschaft"
    Mit Abfallvermeidung und gewissenhafter Mülltrennung kann also jeder und jede von uns direkt bei sich zu Hause die Umwelt schützen. Mit der Umstellung der Verpackungssammlung wurde ein wertvoller Schritt zu mehr Ressourcenschonung getan. Eine weitere zukunftsweisende Veränderung steht 2025 an. "Mit dem Einwegpfand auf Getränkeverpackungen gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt hin zur Kreislaufwirtschaft", zeigt sich Toni Kasser erfreut. 25 Cent Pfand sind dann beim Einkauf von Getränkeflaschen und Dosen zu bezahlen. So sollen künftig noch mehr Wertstoffe im Recyclingkreislauf gehalten werden.

    Weltumwelttag: Neue Verpackungssammlung schützt die Umwelt

    Mit Anfang des Jahres wurde in Niederösterreich die Sammlung mit Gelbem Sack und Gelber Tonne umgestellt. Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen seither ins Gelbe. LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, nimmt den Weltumwelttag am 5. Juni zum Anlass, um auf den Wert richtiger Mülltrennung hinzuweisen.

    Rund 20 Prozent mehr Verpackungsmaterial gesammelt
    Ziel der Umstellung der Sammlung war es, möglichst viele Verpackungen aus dem Restmüll zu bekommen und im Gelben zu sammeln. So können die Wertstoffe einer Sortierung zugeführt und im Recyclingkreislauf gehalten werden. Aus PET-Flaschen können etwa wieder PET-Flaschen entstehen. Metallverpackungen können eingeschmolzen und zum Beispiel zur Herstellung von Fahrradrahmen verwendet werden. "Das schont die Ressourcen unserer Erde und leistet so einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Kreislaufwirtschaft ist das Modell der Zukunft", so Kasser.

    Dass die Umstellung, begleitet von einer breit angelegten Informationskampagne der NÖ Umweltverbände und des Landes Niederösterreich, erfolgreich umgesetzt wurde, zeigen erste Bilanzen: "Sortier- und Entsorgungsbetriebe melden schon jetzt einen Anstieg der Sammelmengen um 20-22 Prozent", zeigt sich Kasser erfreut. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass mehrere tausend Tonnen wertvoller Wertstoffe einer Sortierung zugeführt werden konnten. "Erste Devise muss immer die Abfallvermeidung sein", gibt der Umweltverbände-Präsident zu bedenken. "Ist der Abfall aber erst einmal angefallen, muss er so lange wie möglich im Kreislauf gehalten werden. Daher ist eine ordentliche Mülltrennung ein wesentlicher Beitrag, den jede und jeder von uns zum Schutz unserer Umwelt leisten kann."

    Umweltverbände beraten gerne
    Sollte man sich bei verschiedensten Dingen nicht sicher sein, wo und wie diese zu entsorgen sind, stehen die NÖ Umweltverbände gerne beratend zur Verfügung. "Erste Anlaufstelle ist unser Trenn-ABC. Unter www.trenn-abc.at können Sie ganz einfach nach dem richtigen Entsorgungsweg für Ihren Abfall suchen", weist Kasser auf ein sehr nützliches Tool hin. "Sollten dennoch Fragen offenbleiben, stehen Ihnen die Abfallberater und Beraterinnen unserer 25 Verbände und Städte gerne beratend zur Seite." Kontaktdaten für den jeweiligen Verband sowie Abfuhrtermine oder Öffnungszeiten von Sammelzentren sind auf www.umweltverbaende.at zu finden.

    "Einwegpfand als nächster Schritt zur Kreislaufwirtschaft"
    Mit Abfallvermeidung und gewissenhafter Mülltrennung kann also jeder und jede von uns direkt bei sich zu Hause die Umwelt schützen. Mit der Umstellung der Verpackungssammlung wurde ein wertvoller Schritt zu mehr Ressourcenschonung getan. Eine weitere zukunftsweisende Veränderung steht 2025 an. "Mit dem Einwegpfand auf Getränkeverpackungen gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt hin zur Kreislaufwirtschaft", zeigt sich Toni Kasser erfreut. 25 Cent Pfand sind dann beim Einkauf von Getränkeflaschen und Dosen zu bezahlen. So sollen künftig noch mehr Wertstoffe im Recyclingkreislauf gehalten werden.

    Wir suchen: Mitarbeiter/in Öffentlichkeitsarbeit m/w/d

    Die NÖ Umweltverbände, St. Pölten
    20 bis 30 Stunden ab Juli 2023

    "Tu Gutes und rede darüber" - in dieser Position ist das deine tägliche Aufgabe. Als Teil des Vereins "die NÖ Umweltverbände" kannst du einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und die Zukunft aktiv mitgestalten. Einer der Schwerpunkte der NÖ Umweltverbände ist es die Recyclingquote zu erhöhen und so unsere Ressourcen zu schonen und zu schützen. Auf Landesebene koordinieren und unterstützen wir die Interessen der zahlreichen Mitglieder (Gemeindeabfallverbände und Städte) in den Bezirken Niederösterreichs durch verschiedene Projekte, Aktionen und Kommunikationsmaßnahmen. Zur Verstärkung des bestehenden Teams suchen wir ab Juli ein/e engagierte/r Mitarbeiter/in.

    Deine Aufgaben
    • Organisatorische Mitarbeit bzw. Leitung bei landesweiten Projekten und Kampagnen
    • Grafische Gestaltung verschiedener Drucksorten und Online-Medien
    • Koordination der Werbeagenturen und Partnerbetriebe
    • Mitarbeit bzw Leitung der Projektgruppen unserer Bildungsschwerpunkte - Abfalltrennung, Lebensmittelabfallvermeidung, Ressourcenschonung, etc.
    • Mitbetreuung von Intranet und Website
    • Organisation von vereinsinternen Veranstaltungen/Tagungen
    • Angebotseinholung und Auftragsvergabe für Give aways etc.
    • Ansprechpartner/in für Mitarbeitende in den 25 Verbänden und Statutarstädten

    Dein Profil
    • Abgeschlossene AHS oder BHS inklusive Matura oder Lehre mit Matura
    • Erste berufliche Erfahrung im Öffentlichkeitsarbeits-/Kommunikations- und/oder im Umweltbereich von Vorteil
    • Sehr gute MS-Office Kenntnisse
    • Gute Kenntnisse in Grafikprogrammen (Adobe Photoshop, InDesign…)
    • Sehr gute Deutsch-Kenntnisse in Schrift und Sprache
    • Kommunikationsfähigkeit sowie ein Gespür für Bild und Text
    • Sehr gute Teamfähigkeit
    • Sehr gute Organisationsfähigkeit

    Das bieten wir
    • Zusammenarbeit mit einem dynamischen und motivierten Team
    • Spannende und abwechslungsreiche Themenstellungen
    • Sinnstiftende, nachhaltige Tätigkeit in einer Zukunftsbranche
    • Krisensicheren Job
    • 6. Urlaubswoche ab dem 43. Lebensjahr
    • Gleitzeit mit individuellem Gestaltungsfreiraum
    • Homeoffice-Möglichkeiten
    • 31.12., 24.12. und 15.11 frei
    • Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
    • Wöchentlicher Obstkorb
    • Die Entlohnung erfolgt analog zum § 10 des NÖ Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz 1976 (GVBG), je nach beruflicher Erfahrung und Qualifikation ist eine Überzahlung möglich, sowie fixe Gehaltssteigerungen.

    Bewerbugnsunterlagen bitte per Mail an hr@umweltverbaende.at

    Positive Bilanz zur neuen Verpackungssammlung

    Seit Jahresbeginn kommen in Niederösterreich alle Leichtverpackungen mit Ausnahme von Glas und Papier in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Theoretisch eine klare Angelegenheit, doch wie funktioniert die Umsetzung in der Praxis? Die NÖ Umweltverbände und das Kreislaufwirtschaftsunternehmen Brantner green solutions zogen am Montag, 24. April 2023, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in der Brantner-Sortieranlage Wölbling, wo der Großteil der Leichtverpackungen Niederösterreichs sortiert wird, eine erfreuliche Bilanz: Die gemeinsame Sammlung wird von der Bevölkerung bereits sehr gut angenommen, wozu auch die umfangreiche Informationskampagne der NÖ Umweltverbände beigetragen hat. Die Sammelmenge ist im ersten Quartal deutlich gestiegen, das erhöhte Aufkommen wurde dank verkürzter Abholintervalle souverän bewältigt.

    LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, skizzierte zunächst die Ausgangslage: "Schon vor der Umstellung wurden 63 Prozent aller Wertstoffe im Kreislauf gehalten. Von der EU wurde hier für 2030 ein Ziel von 60 Prozent ausgegeben. Dieses übertreffen wir also schon jetzt.” Das reiche jedoch nicht, da die Europäische Union bis 2025 auch eine Steigerung der Recyclingquote bei Verpackungskunststoffen auf 50 Prozent vorsehe. Österreichweit gebe es dann mehr als 240.000 Tonnen pro Jahr zu recyceln. "Die gemeinsame Sammlung aller Leicht- und Metallverpackungen war ein wichtiger Schritt, um diesem Ziel näher zu kommen. Die Mengen an Verpackungsmaterialien in Gelbem Sack bzw. Gelber Tonne sind merklich angestiegen. Damit dürfte sich auch der Anteil an Verpackungen im Restmüll verringern. Genau das war das Ziel der Umstellung”, so Kasser.
    22-prozentiger Anstieg bei Brantner

    Das deckt sich mit den bisherigen Erfahrungswerten von Brantner green solutions, wie Geschäftsführer Stefan Tollinger bestätigt: "Der Anstieg der Sammelmengen war bereits im ersten Quartal deutlich spürbar. Die von Brantner gesammelten Leichtverpackungen aus niederösterreichischen Haushalten sind im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf knapp 3.000 Tonnen gestiegen." Abhängig von der vorherigen Sammellösung ist es auf lokaler Ebene teilweise zu noch deutlicheren Veränderungen gekommen, wie Tollinger berichtet. "Im Bezirk Krems Land hat sich die von uns zwischen Jahresbeginn und Ende März gesammelte Menge an Leichtverpackungen pro Einwohner sogar nahezu verdoppelt." Die höhere Sammelmenge zeigt sich deutlich in der Sortieranlage Wölbling, der größten Anlage in Niederösterreich, wo jeden Tag 80 Tonnen und im Jahr 20.000 Tonnen Leichtverpackungen sortiert werden. Am Standort werden aktuell knapp 50 Prozent der gesamten Verpackungsinputmenge in den Kreislauf rückgeführt. Die Menge an gesammeltem Weißblech und Aluminium hat sich im ersten Quartal verdoppelt.

    "Die gemeinsame Sammlung von Kunststoff- und Leichtmetallverpackungen wird nach den ersten Wochen der Anpassung von der Bevölkerung schon sehr gut angenommen. Die gestiegenen Sammelmengen zeigen, dass hier schon allmählich Routine einkehrt, dennoch gehen wir von einer weiteren Zunahme aus", sagt Tollinger, der auch NÖ-Regionalvorstand beim Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) ist.

    Niederösterreich gut gerüstet
    Die NÖ Umweltverbände haben im Zuge der Umstellung nichts dem Zufall überlassen: Um das neue System möglichst rasch zu etablieren und die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ausreichend zu informieren, wurde gemeinsam mit dem Land NÖ unter dem Motto "Ab ins Gelbe!" eine umfangreiche Informationskampagne über alle möglichen Kanäle, von Online-Maßnahmen bis zu Plakatwänden ausgerollt. Die Botschaft war und ist laut Anton Kasser ganz einfach: "Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen in Niederösterreich seit dem 1.1.2023 in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne."

    Auch die Abläufe bei Sammlung bzw. Abholung wurden angepasst, wie Bgm. Roman Stachelberger, Vizepräsident der NÖ Umweltverbände, erklärte: "Damit sich die Gelben Säcke nicht in den Haushalten stapeln und die Tonnen überquellen, wurde das Abfuhrintervall verkürzt und so die Zahl der Abfuhren erhöht. Seit Beginn des Jahres wird ‚das Gelbe‘ zumindest alle vier Wochen abgeholt". Zudem habe man dafür gesorgt, dass genug Gelbe Säcke, für die recyceltes Material verwendet wird, zur Verfügung stehen, so Stachelberger: Die Zahl der Gelben Säcke pro Rolle wurde auf 13 Stück erhöht. Sind diese aufgebraucht, kann man sich selbstverständlich auch Nachschub holen. Insgesamt wurden statt 8 Millionen im Vorjahr nun 15 Millionen und somit ausreichend Säcke angeschafft.

    Danke an alle Beteiligten und Unterstützer
    Niederösterreich ist einer der Vorreiter bei der Sammlung von Leichtverpackungen, das größte Bundesland Österreichs hat die Vereinheitlichung flächendeckend umgesetzt. "Wir freuen uns, dass ganz Niederösterreich an einem Strang zieht. Unser Dank gilt allen Niederösterreichern und Niederösterreicherinnen, die das neue System nicht nur akzeptieren, sondern die Sortierung durch sorgfältige Trennung aktiv unterstützen sowie allen in der Entsorgungswirtschaft Beschäftigten, die uns helfen, die Leichtverpackungen bestmöglich in den Kreislauf zurückzuführen. Gemeinsam führen wir unser Land Schritt für Schritt in die Kreislaufwirtschaft", lautet die gemeinsame Botschaft der drei Vortragenden.

    Alle Infos zur Umstellung gibt's auf www.insgelbe.at

    Jetzt zum Frühjahrsputz anmelden!

    Beim Frühjahrsputz soll auch heuer wieder unser Niederösterreich sauber gehalten werden. Die von den NÖ Umweltverbänden und dem Land Niederösterreich im Jahr 2006 gestartete Aktion ist die größte und erfolgreichste Umweltaktion des Landes.

    "Unser NÖ Frühjahrsputz ist die größte Umweltaktion des Landes, gemeinsam packen wir an und helfen unserer Natur dabei, wieder aufzublühen. Dabei hilft jeder noch so kleine Handgriff, vom Kind bis zu den Großeltern packen alle mit an. Wir schützen was wir lieben - unsere Heimat Niederösterreich. Danke dafür an jede und jeden Einzelnen!" so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

    "Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zeigen jedes Jahr ihr enormes Engagement - und helfen den in der Natur liegengebliebenen Müll richtig zu entsorgen, leisten so einen nachhaltigen Beitrag für Natur und Umwelt. Die Aktion dient nicht nur der Sauberhaltung unseres Landes, sondern soll langfristig auch zu einer Verhaltensänderung in der gesamten Bevölkerung führen: Abfall soll erst gar nicht achtlos weggeworfen werden", so Präsident Anton Kasser.

    Berichten Sie uns - und nehmen Sie am Gewinnspiel teil!
    Laden Sie nach Ihrer Aktion bis Ende Mai ein Foto und einen Bericht von Ihrem Erfolg beim Müllsammeln hoch - und Sie können 1 von 100 Gutscheinpaketen im Gesamtwert von mehr als 6.000,- Euro gewinnen. Die Pakte enthalten Gutscheine für Bio-Bäumchen zum Selberpflanzen von Natur im Garten und je einen 20,- Euro Gutschein von So schmeckt Niederösterreich.

    Jetzt anmelden und mitmachen!

    Neue Anmeldeplattform für Sauberhafte Feste

    Neue benutzerfreundliche Plattform erleichtert die Anmeldung. Auch heuer 500,- Euro Förderung durch das Land NÖ.

    Seit mehr als 15 Jahren werden in Niederösterreich mittlerweile Sauberhafte Feste gefeiert. Allein im Jubiläumsjahr 2022 wurden 800 Veranstaltungen durch das Land Niederösterreich und die NÖ Umweltverbände zertifiziert.

    Diesen Erfolg hat man zum Anlass genommen, um die schon etwas in die Jahre gekommene Anmeldeplattform völlig neu zu gestalten und so die Anmeldung zu erleichtern. "Unsere Vereine und Feuerwehren leisten mit ihren Sauberhaften Festen einen unschätzbar wertvollen Beitrag zum blau-gelben Umweltschutz", betont LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. "Mein Team hat die Plattform daher gemeinsam mit einer Agentur völlig neu gestaltet, um den unzähligen ehrenamtlichen Funktionären die Arbeit zu erleichtern", ergänzt LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände. Die neue Anmeldemaske ist ab sofort hier abrufbar: www.sauberhaftefeste.at

    "Mit den Standards für Sauberhafte FESTE legen wir einen besonderen Fokus auf die Verwendung von Mehrweggeschirr, richtige Abfalltrennung, die Verwendung regionaler Lebensmittel und einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen", betont Pernkopf den Mehrwert der Aktion. "Um Veranstalter bei der Umsetzung von umweltfreundlichen Festen zu unterstützen, bieten die NÖ Umweltverbände mehr als 30 Geschirrmobile sowie Leihgeschirrspüler, Mehrweggeschirr, weitere Festausstattung und jetzt eine noch einfachere Anmeldeplattform", zeigt Kasser die Unterstützungsmaßnahmen seitens der Verbände auf.

    Förderung wird verlängert
    Zum Anlass des 15-Jährigen-Jubiläums konnten Festveranstalter im Vorjahr erstmals eine Förderung in Höhe von 500,- Euro beim Land Niederösterreich beantragen. "Aufgrund des großen Anklangs dieser Aktion wird es die Förderung auch 2023 geben", hat der LH-Stellvertreter gute Nachrichten. "Ein Dank dafür an das Land Niederösterreich", so der Umweltverbände-Präsident. Wie auch 2022 kann die Förderung für ein Fest nur nach erfolgreicher Zertifizierung beantragt werden.

    Förderkriterien angepasst
    Um bei der Förderung von besonders umweltbewussten Veranstaltern noch treffsicherer zu sein, werden die Kriterien für eine Unterstützung etwas angepasst. Ziel ist es, durch die Förderung zu möglichst hohem Engagement und genauer Einhaltung der Kriterien für Sauberhafte FESTE zu motivieren.

    Für Feste ab 1. März kommt es daher zu folgenden Anpassungen:
    1. Die Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen erhöht sich auf 200 Personen (statt wie bisher 100) um allen voran den Mehraufwand bei größeren Festen zu unterstützen.
    2. Gefördert werden nur Veranstaltungen mit Festcharakter (keine Theateraufführungen oder periodische Märkte),
    3. bei denen Getränke und Speisen ausgegeben werden.

    Die Sauberhaften Feste sind ein wesentlicher Beitrag für Abfallvermeidung und -trennung, regionale und saisonale Verpflegung, sowie klimaschonende Mobilität und Barrierefreiheit in ganz Niederösterreich. Seit Beginn der Aktion im Jahr 2007 konnten rund 21 Millionen Plastikbecher eingespart, mehr als 100.000 nachhaltige Kuchenboxen verteilt und so wertvolle Ressourcen geschont werden.

    TAschenbecher für saubere NÖ Naturparke

    Der Schutz der Umwelt ist dem Land Niederösterreich ein besonderes Anliegen. Wichtige Teile dieses gelebten blau-gelben Umweltschutzes sind unter anderem Müllvermeidung und der Erhalt natürlicher Lebensräume. Wertvolle Partner in diesen Anliegen findet das Land in den NÖ Umweltverbänden und den Naturparken Niederösterreich. Land und Umweltverbände stellen den Naturparken 3.000 TAschenbecher zur Verfügung.

    Naturparke umfassen vom Menschen geprägte Landschaften wie Moore, Almen, Weinlandschaften, Augebiete und viele mehr. Ziel jedes Naturparks ist, diese Kulturlandschaften durch naturnahe Nutzung in ihrer Vielfalt zu bewahren. So sind sie den Bewohner:innen besonderer Lebensraum und den Besucher:innen stärkender Erholungsraum. Darüber hinaus bieten Naturparke spannende Angebote des Natur-Erlebens und -Begreifens. In Niederösterreich gibt es aktuell 20 Naturparke.

    Umweltfreundliche Lösung für Zigarettenabfall
    Die NÖ Umweltverbände weisen mit mehreren Aktionen laufend auf die Nachteile und Gefahren achtlos weggeworfenen Mülls hin und wollen die Bevölkerung zu einem Umdenken anregen. Zigaretten werden leider nach wie vor viel zu oft einfach weggeworfen. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf erklärt: "Durch achtlos weggeworfene Zigaretten-Stummel können Tiere vergiftet und unsere schöne blau-gelbe Kulturlandschaft geschädigt werden. Mit dem TAschenbecher gibt es hier eine einfache Lösung." LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, ergänzt: "Mit dem TAschenbecher können Zigarettenstummel unterwegs ganz einfach gesammelt und später richtig entsorgt werden, um die Umwelt vor giftigen Stoffen zu schützen. Um auch die Naturparke zu schützen, stellen wir daher 3.000 TAschenbecher zur Verfügung." Bgm. Werner Krammer, Obmann des Vereins "Naturparke Niederösterreich": "Wir sind dem Land NÖ und den Umweltverbänden für diese Unterstützung sehr dankbar. Das ist ein weiterer wertvoller Schritt zum Schutz unserer Naturparke."

    Großer Schaden für Flora und Fauna durch Zigarettenstummel
    Zigarettenstummel gehören zu den am häufigsten weggeworfenen Abfallprodukten in der Natur. Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel sehen nicht nur unschön aus, sie sind für die Umwelt in hohem Maße schädlich:

    • Ein Zigarettenstummel enthält 4.800 Chemikalien (davon sind 250 giftig und 90 krebserregend). Nutz- und Wildtiere können dadurch vergiftet sowie die Bodenorganismen geschädigt werden. Durch das Regenwasser gelangen die Schadstoffe ins Grundwasser oder in Seen und Flüsse, schädigen die darin lebenden Tiere sowie Pflanzen und landen dadurch sogar in der Nahrungskette.
    • Zigarettenfilter enthalten Mikroplastik. Die Stummel sind die am zweithäufigsten weggeworfenen Einwegartikel aus Plastik - noch vor den Plastiksackerln.
    • 10 bis 15 Jahre dauert es, bis ein Zigarettenstummel auf natürlichem Weg abgebaut ist - in Salzwasser verrottet er sogar erst in ca. 100 Jahren.
    • Ein Zigarettenstummel pro Liter Wasser reicht aus, um die darin befindlichen Fische zu töten.

    Recyclingprodukt aus Niederösterreich
    Nicht nur die Idee kommt aus Niederösterreich - auch der TAschenbecher selbst ist ein blau-gelbes Regionalprodukt. Der Rohling wird in Wr. Neustadt aus alten PET-Flaschen hergestellt und im nächsten Schritt an die Recycling Caritas in Pöchlarn geliefert, wo er von Menschen mit Beeinträchtigung beklebt wird. So wird aus dem PET-Rohling der praktische TAschenbecher - der ideale Begleiter für alle umweltbewussten Raucherinnen und Raucher.

    Was tun mit Abfällen im Blackout-Fall?

    Nähere Infos finden Sie im Infoblatt dieses Artikels. Wir verstehen diese Information als dynamisches Dokument und werden es bei Neuerungen laufend anpassen.
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    20 Jahre NÖLI - Jetzt gratis Speiseöl sichern!

    Seit 20 Jahren werden in Niederösterreich Altspeiseöl und - fett im NÖLI entsorgt. Bisher konnten so 18,5 Mio. Liter Biodiesel hergestellt werden. Zur Feier dieses Jubiläums gibt's bei ihrem Sammelzentrum nun solange der Vorrat reicht im Tausch gegen einen vollen NÖLI 0,5l Sonnenblumenöl gratis.

    Die ersten Sammelversuche starteten deutlich früher - 1995 kam der "Fetti" erstmals zum Einsatz. Vor der Einführung der Altspeiseöl/ -fettsammlung wurden diese Großteils über die Kanalisation (Toiletten und Spülbecken) entsorgt. Dies führte zu großen Problemen in den Kläranlagen. Auch heute kommt es noch zur unsachgemäßen Entsorgung. Jeder nicht richtig entsorgte Liter Speiseöl verursacht Folgekosten von 50-70 Cent. Dafür müssen pro Jahr Reinigungskosten in Höhe von mehr als 2,4 Mio. Euro aufgewendet werden. Kosten, die einfach zu vermeiden sind. Umso wichtiger ist es, dass Altspeiseöl und -fett von allen richtig über den NÖLI entsorgt wird.

    18,5 Millionen Liter Biodiesel
    Dank der fleißigen NÖLI-Nutzung der Niederösterreicher:innen sind seit 2002 über 1 Mio. Kübel zwischen Küchen und Abfallsammel-/Wertstoffzentren hin und her gependelt. Damit konnten bisher in Summe etwa 18,5 Mio. Liter Altspeiseöl und -fett gesammelt und zu Bio-Diesel verarbeitet werden. Aus 1 Liter Altspeiseöl können rund 0,85 Liter Biodiesel (normgerechter Treibstoff in DIN-Qualität) unter Beigabe von Methanol hergestellt werden. In ganz Niederösterreich werden somit jährlich 780.000 Liter Biodiesel erzeugt, womit 1.390 Tonnen CO2 eingespart werden.

    Vorteile der Altspeisefett-Sammlung
    - Komfortables, sauberes Sammelsystem für den Haushalt
    - Entlastung des Kanalsystems
    - Verwertung zu Biodiesel

    Die Biodieselproduktion bringt
    - eine Erhöhung der Wertschöpfung für die Region und Verringerung der Abhängigkeit von Energieimporten
    - eine Verbesserung der Umweltsituation durch den Ersatz von fossilen Brennstoffen
    - 1 Liter Biodiesel spart ca. 1,78 kg CO2 gegenüber mineralischem Diesel (Quelle: Umweltbundesamt)

    Was gehört IN den NÖLI
    - gebrauchte Frittier- und Bratfette/öle
    - Öle von eingelegten Speisen (Sardinen…)
    - Butter- und Schweineschmalz
    - verdorbene und abgelaufene Speiseöle und -fette

    Was gehört NICHT in den NÖLI
    - Mineral-, Motor- und Schmieröle
    - andere Flüssigkeiten und Chemikalien
    - Mayonnaisen, Saucen und Dressings
    - Speisereste und sonstige Abfälle

    Den NÖLI gibt es für private Haushalte mit 3 Liter und für Gewerbe (GASTRO-NÖLI) mit 25 Liter Fassungsvermögen. Der GASTRO-NÖLI wird vor allem im Rahmen von Festen und Veranstaltungen gut angenommen. Neben der 1 Mio. NÖLIs sind seit sind 2002 43.000 Gastro-NÖLIs im Einsatz.

    Der Weg vom Altspeisefett zum Biodiesel
    1. Gebrauchtes Speiseöl und -fett kommt zu Hause in den NÖLI. Beim Abfallsammel-/Wertstoffzentrum kann der vollgefüllte NÖLI abgegeben werden. Dafür bekommt man kostenlos einen sauberen (Tausch-)Kübel zurück.
    2. Die vollen NÖLIs werden in Gitterboxen gesammelt, bis eine frachtbare Menge beisammen ist.
    3. Im Zuge der Problemstoffabholungen werden die vollen Behälter zur Firma Münzer nach Wien transportiert.
    4. Die NÖLIs werden händisch geöffnet und entleert. Das Öl läuft in einen Auffangbehälter.
    5. Die leeren Kübel werden in speziellen Industriespülern gereinigt und wieder an die Abfallverbände ausgeliefert.
    6. Das Altspeiseöl wird gereinigt und aufbereitet. Es wird danach an Biodiesel-Raffinerien innerhalb Österreichs geliefert. Hier erfolgt die Veresterung unter Zugabe von Methanol. Reste aus der Reinigung (z. B. Brösel, …) können zu Biogas vergärt werden.

    Jetzt Ihren vollen NÖLI tauschen und 0,5 Liter Speiseöl geschenkt bekommen!
    Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums schenkt Ihnen Ihr Abfallverband bei der Rückgabe Ihres NÖLIs solange der Vorrat reicht, einen halben Liter österreichisches Sonnenblumenöl.

    Vereinheitlichung der Verpackungssammlung in NÖ

    PERNKOPF/KASSER/STACHELBERGER: Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen ab 1.1.2023 in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne.

    St. Pölten (27.10.2022); Der Schutz der Umwelt ist dem Land Niederösterreich ein besonderes Anliegen. Wichtiger Teil dieses gelebten blau-gelben Umweltschutzes ist zuerst das Vermeiden und dann natürlich das richtige Trennen, Sammeln und Recyceln von Abfällen.

    Aktuell werden in Niederösterreich 63% aller Abfälle recycelt, womit man das EU-Ziel von 60% bis zum Jahr 2030 bereits jetzt übertrifft. Im Bereich der Leicht- und Metallverpackungen gibt es aber noch etwas zu tun, um noch mehr richtig zu trennen und zu recyceln. Das Kreislaufwirtschaftspaket der Europäischen Union schreibt bis zum Jahr 2025 eine Steigerung der Recyclingquote auf 50% vor. Österreichweit wären das 240.000 Tonnen. Aktuell werden 170.000 Tonnen im Stoffkreislauf erhalten.

    Sammlung wird vereinfacht
    Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Sammlung mit dem Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne nun vereinheitlicht und dadurch für die Bürgerinnen und Bürger noch einfacher. Gab es bisher fünf verschiedene Systeme der Verpackungssammlung, kommen mit Ausnahme des Bezirks Neunkirchen, der beim System der Wertstofftonne bleibt, in ganz Niederösterreich ab 1.1.2023 alle Kunststoffverpackungen in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne. Weiters werden, mit Ausnahme des Bezirks Gmünd, der 2025 nachzieht, die bisher in 17 Verbänden und Statutarstädten bekannten Blauen Tonnen für Metall- und Aluminiumverpackungen verschwinden. Auch diese Verpackungen kommen ab 1.1.2023 in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne.

    Außer in den Bezirken Gmünd und Neunkirchen kommen also ab nächstem Jahr in ganz Niederösterreich alle Verpackungen, außer Glas und Papier, in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne. Das bedeutet, dass zukünftig z. B. PET-Flaschen, Shampoo-Flaschen, Joghurtbecher, Wurst- und Käseverpackungen, Getränke- und Konservendosen, Getränkekartons und Styroporverpackungen gemeinsam gesammelt werden.

    "Diese Erleichterungen sind wichtige Schritte, um die Kreislaufwirtschaft in Niederösterreich weiter zu verbessern und so unsere Umwelt und Heimat zu schützen", ist LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf überzeugt. LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, zeigt sich "erfreut, dass die NÖ Umweltverbände hier an einem Strang ziehen und diese Vereinfachung für die Bürgerinnen und Bürger umsetzen". Kassers Vize Bgm. Roman Stachelberger ergänzt: "Für das Jahr 2023 gibt es in der niederösterreichischen Abfallwirtschaft also ein klares Motto: Ab ins Gelbe!"

    Erfahrungen aus anderen Ländern und Regionen, in denen Leicht- und Metallverpackungen bereits gemeinsam gesammelt werden, zeigen, dass mit einem Rückgang des Restmülls und einem Anstieg der Wertstoffe im Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne zu rechnen ist.

    Umfangreiche Informationskampagne
    Das Land und die NÖ Umweltverbände werden die Bürgerinnen und Bürger in einer umfangreichen Kampagne mit dem Motto "Ab ins Gelbe!" über die Umstellung und die damit einhergehenden Neuerungen informieren. Schon jetzt findet man Antworten auf die wichtigsten Fragen auf www.insgelbe.at.

    Mist im Kübel - Mödling im Reinen. Neue Antilittering Kampagne mit dem GVA Mödling

    Damit die öffentlichen Abfälle den richtigen Weg in die Mülltonne finden hat der GVA Mödling Vorlagen für die öffentlichen Behälter ausgearbeitet. Die Stadtgemeinde Mödling hat dazu die Behälter neu beklebt.

    Ein Gewinner beim Online-Wissensquiz zur Reduktion von Lebens­mittelabfällen in NÖ

    Aus Klassentheater wird digitaler Wettbewerb: Wissen hilft bei Abfalltrennung - alle können unter www.appetit.cc mitspielen
    Bereits im Jahr 2015 starteten die Niederösterreichischen Umweltverbände und das Land Niederösterreich die "APPetit-Schulstunde". Aus einem zweiteiligen Programm bestehend, werden den Schüler/ innen in den NÖ Gemeinden und Städten Hintergrundinfos zu Lebensmittelabfällen kombiniert mit Quizelementen angeboten. Coronabedingt fand die sonst das ganze Schuljahr laufende Aktion diesmal als Online-Wettbewerb statt.
    Zahlen, die für Niederösterreich vorliegen, zeigen, dass pro Tag rund 166 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle im Rest- und Biomüll entsorgt werden. Hochgerechnet für NÖ entspricht das durchschnittlich 300 Euro pro Jahr und Haushalt. Deshalb starteten die NÖ Umweltverbände im Frühjahr einen Online-Wissenswettbewerb, um spielerisch die Reduktion von Lebensmittelabfällen zu thematisieren. Die nicht fachgerechte Entsorgung von Lebensmitteln bindet nicht nur Ressourcen in der Abfallwirtschaft. Umgelegt auf unser gesamtes Bundesland bewirkt das Wegwerfen von genießbaren Lebensmitteln in den Restmüll jährlich die gleichen Treibhausgasemissionen wie zusätzliche 30.000 Autos auf Niederösterreichs Straßen. Ein Gutteil der Verschwendung von Lebensmitteln fällt oft direkt im Haushalt an. Insbesondere ist der hohe Anteil an Bioabfällen im Restmüll zu nennen. Die rund 28%, die in den Tonnen landen, wären in der Biotonne besser aufgehoben. Durch das Wissen über die richtige Trennung von Lebensmittelabfällen ermöglichen wir ein hochwertiges Kompostieren. Der daraus gewonnene Humus ist eine nährstoffreiche Zugabe für unsere Pflanzen
    Beim Online-Wissensquiz konnten die Teilnehmer/ innen ihr Wissen unter anderem zur richtigen Entsorgung von Lebensmittel- und Bioabfällen unter Beweis stellen. Ein Gewinner kommt aus dem Bezirk Mödling. Moritz Bacher freut sich über den Gutschein für den Elektronik Fachmarkt. Wir gratulieren.

    Foto: v.l.n.r: Obfrau vom GVA Mödling Vzbg. Franziska Olischer, Moritz Bacher, GF Dipl. Ing. Werner Tippel, Abfallberaterin Dipl. Ing. Daniela Jordan

    AnTONNIa & Freunde - Rätsel um den Mistmacher

    Die digitale Umweltchallenge für echte Held:innen
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    Gelbe Sack Abfuhr Perchtoldsdorf

    Sehr geehrte Bürger,

    es fand bedauerlicherweise Anfang der Woche eine Falschaussendung beim SMS Service statt.
    In Perchtoldsdorf, Zone LVP 4 findet die Sammlung des gelben Sackes planmäßig am Donnerstag, den 28.7.22 statt.

    Danke für ihr Verständnis
    Das GVA Team

    Start für den Reparaturbonus des Bundes

    Der Reparaturbonus des Bundes startet mit 26. April 2022.

    Es besteht ab sofort die Möglichkeit für Reparaturbetriebe, sich für die Teilnahme an der bundesweiten Aktion zur Förderung von Reparaturen von Elektro- und Elektronikgeräten anzumelden.

    Die Beantragung eines Reparaturbons ist für Privatpersonen ab sofort möglich - nähere Informationen unter: www.reparaturbonus.at

    Quelle: Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)

    Jetzt Sauberhaftes Fest anmelden und EUR 500,- Förderung erhalten

    Feste feiern und gelebter Umweltschutz gehen in Niederösterreich seit 15 Jahren Hand in Hand. Mit der Initiative "Sauberhafte Feste" der NÖ Umweltverbände und dem Land NÖ gibt es seither ein Programm für mehr Nachhaltigkeit bei Veranstaltungen.

    Mit den Standards für Sauberhafte Feste wird ein besonderer Fokus auf die Nutzung von Mehrweggeschirr, die richtige Abfalltrennung, die Verwendung regionaler Lebensmittel und den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen gelegt. Um Veranstalter:innen bei der Umsetzung von umweltfreundlichen Festen zu unterstützen bieten die NÖ Umweltverbände in ganz NÖ mehr als 30 Geschirrmobile sowie Leihgeschirrspüler, Mehrweggeschirr und weitere Festausstattung an. Dadurch konnten, seit Beginn der Aktion, bei über 5.200 Festen bereits über 21 Millionen Einweg-Plastikbecher eingespart werden.
    Um die Aktion Sauberhafte Feste weiter voranzutreiben startet nun, zum 15-jährigen Jubiläum, eine besondere Förderaktion - denn Nachhaltigkeit soll bei allen Festen in NÖ an erster Stelle stehen.

    € 500,- Förderung pro Sauberhaftem Fest
    Für öffentlich zugängliche Veranstaltungen mit mindestens 100 Teilnehmer:innen, welche den Standards der Sauberhaften Feste entsprechen und im Aktionszeitraum 01.01.2022 bis 31.12.2023 in NÖ stattfinden/ stattgefunden haben, kann nunmehr ein Zuschuss in der Höhe von € 500,- beantragt werden.
    Die Förderung richtet sich an NÖ Vereine, Körperschaften öffentlichen Rechts (z. B. Feuerwehren, Hilfsorganisationen), Verbände, Pfarren sowie Organisationen, die nicht auf Gewinn ausgerichtet sind. Je Veranstalter:in sind max. 5 Einreichungen pro Jahr möglich. Die Einreichung erfolgt ausschließlich online über das elektronische Antragsformular des Landes Niederösterreich. Nähere Informationen zur Förderaktion und Einreichung finden Sie unter www.noel.gv.at/abfall

    Das Programm Sauberhafte Feste vereint die Niederösterreichische Festkultur, Regionalität und Nachhaltigkeit. Setzen Sie daher jetzt mit uns gemeinsam ein sichtbares Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz in Niederösterreich und melden Ihr Sauberhaftes Fest unter www.sauberhaftefeste.at an.

    Der TAschenbecher - die umweltfreundliche Lösung für den Zigarettenabfall

    4,5 Billionen Zigarettenstummel werden jährlich in Österreich weggeworfen. In Städten findet man bis zu 2,7 Millionen Zigarettenstummel pro km2 - und auch im ländlichen Bereich ist die Verschmutzung hoch.
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    GVA übernimmt Einhebung der Hausbesitzabgaben für Gaaden

    NEU ab 2022:

    Die Gemeinde Gaaden hat beschlossen, die Einhebung diverser Abgaben (Hausbesitzabgaben, Aufschließungsabgaben, Anschlussabgaben, etc.) ab dem ersten Quartal 2022 dem Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Mödling (GVA) zu übertragen.

    Der GVA ist seit 2012 im Bereich der Abgabeneinhebung tätig und betreut mit Brunn am Gebirge, Gießhübl, Guntramsdorf, Hennersdorf, Hinterbrühl, Maria Enzersdorf, Mödling, Münchendorf, Perchtoldsdorf, Vösendorf und Wiener Neudorf aktuell bereits elf Verbandsgemeinden.
    Ab 2022 werden vom GVA damit insgesamt ca. 94.500 Einwohner (nach Hauptwohnsitz gerechnet) betreut bzw. ca. 80 % der Gesamtbevölkerung des Verbandsgebietes. Nach Abgabepflichtigen und Abgaben gerechnet sind es ca. 120.000 Steuerpflichtige.

    Mit der ersten Quartalsvorschreibung werden die Steuerpflichtigen durch ein Vorstellungsschreiben über die Umstellung verständigt. Bitte nutzen Sie das der Vorschreibung beigefügte Formular, um bestehende Einzugsermächtigungen zu ändern bzw. eine neue zu erteilen. Weiters enthält dieses Schreiben auch die Möglichkeit, eine duale Rechnungslegung (Erstzustellung der Rechnung per e-Mail) zu beantragen.

    Ab 2022 lässt die Gemeinde Gaaden folgende Abgaben vom GVA einheben:

    • Grundsteuer
    • Kanalgebühren (Kanalbenützungsgebühr)
    • Abfallwirtschaftsgebühr und Abfallwirtschaftsabgabe,
    • Seuchenvorsorgeabgabe
    • Kanalerrichtungsabgaben (Kanaleinmündungs-, Kanalergänzungs-, Kanalsonderabgabe) gemäß § 1 NÖ Kanalgesetz

    Gelber Sack Gumpoldskirchen - Abfuhr vom 04.11.2021

    Das mit der Abfuhr beauftragte Unternehmen ist die Gelbe Sack Tour vom 04.11.2021 versehentlich bereits am 03.11.2021 gefahren. Daher wird am Freitag, 05.11.2021, das entsprechende Gebiet oberhalb der Bahn noch einmal abgefahren und die Gelben Säcke mitgenommen. Wir bitte um Ihr Verständnis!

    Die „so-gut-wie-neu Box“ Ein zweites Leben für wiederverwendbare Güter

    Anton Kasser, Stephan Pernkopf, Wolfgang Brillmann halten So-gut-wie-neu Box Tafel
    Unter dem Motto "Ned weghaun! Weitergeben" startet das Land Niederösterreich gemeinsam mit den NÖ Umweltverbänden und den soogut-Sozialmärkten ein Pilotprojekt um gebrauchten, aber noch nicht ausgedienten Gegenständen ein neues Leben zu schenken.
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    Infos zur Altpapiersammlung - Verunreinigung von Sammelinseln

    Altpapier gehört in den Altpapier-Sammelbehälter (roter Deckel). In manchen Gemeinden gibt es ein Holsystem (Hausabholung), in manchen Gemeinden ein Bringsystem (Altstoffsammelinseln). Weitere Entsorgungsmöglichkeiten gibt es zudem auf den Altstoffsammelzentren (ASZ).

    Für den Altpapier-Behälter geeignet:

    - Zeitungen, Illustrierte, Kataloge, Prospekte
    - Schreibpapier, Kuverts
    - Hefte, Telefonbücher
    - Unbeschichtete Tiefkühlkartons
    - Wellpappe
    - Papiersäcke


    Nicht geeignet für den Altpapier-Behälter:

    - Milch- und Getränke-Verbundverpackungen (Tetrapacks) gehören zu den Leichtverpackungen (gelber Deckel).
    - Kohle-, Durchschlag- und Thermopapier gehören in den Restmüll.
    - Taschentücher, Papierhandtücher, Feuchttücher und Küchenrolle gehören in den Restmüll.
    - Stark verschmutztes Papier gehört in den Restmüll.
    - große Kartonagen gehören auf das ASZ.
    - Alle anderen Altstoffe gehören in die Altstoffsammlung.


    Berichten der Gemeindemitarbeiter zufolge, die für die Reinigung und Instandhaltung der Altstoffsammelinseln (ASI) zuständig sind, befinden sich in Altpapierbehältern oft andere Abfälle als vorgesehen. Teilweise werden Behälter (oft mit Kartonagen) überfüllt, oder Abfälle daneben gestellt. Dies hat sich bei zahlreichen Begehungen bestätigt.

    Solche Verunreinigungen sind mit hohen Kosten für die Allgemeinheit verbunden (Reinigung, Entsorgung).

    Werden illegale Ablagerungen neben den Behältern oder Fehlwürfe geahndet, wird ausnahmslos Anzeige erstattet!

    Strafbestimmungen und -höhen sind im § 33 NÖAWG festgelegt und geregelt.
    Der Strafrahmen reicht dabei bis zu 2.200,- € bzw. im Wiederholungsfall bis zu 21.800,- €.

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    Geschäftsführer der NÖ Umweltverbände tagen in Mödling

    Gemeinsam statt einsam für die Umwelt

    In regelmäßigen Abständen tagen die Geschäftsführer der NÖ Umweltverbände um gemeinsame Projekte und Strategien zu entwickeln. Am 09.09.2021 fand die gemeinsame Sitzung im Ambiente der Säle der Stadtgalerie Mödling statt, die vom Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Mödling, kurz GVA Mödling, organisiert wurde.

    Der Verein "die Niederösterreichischen Umweltverbände" ist der freiwillige Zusammenschluss der
    NÖ Umweltverbände, Städte, Statutarstädte und dem Land Niederösterreich auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft. Er wurde 1993 als "Niederösterreichischer Abfallwirtschaftsverein" gegründet. Von den 573 niederösterreichischen Gemeinden sind 559 vertreten.

    Der GVA Mödling ist der Verband aller 20 Gemeinden im Bezirk Mödling und besteht seit 1973. Seine Mitarbeiter*innen befassen sich mit Abfall- und Umweltagenden sowie der Abgabeneinhebung.

    Umwelttag Laxenburg 2021

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    Gebühren und Abgaben: Warum ist die Angabe einer Referenznummer wichtig?

    Auf den Erlagscheinen zur Entrichtung der "Hausbesitzabgaben" wird im Feld "Verwendungszweck" eine Zahlungsreferenznummer angedruckt. Diese dient als eindeutige Zuweisung ihrer Zahlungen. Warum wird diese benötigt und kann die Zuordnung nicht nach Ihrem Namen erfolgen? weiter

    Repair Café Gumpoldskirchen

    Reparatur von Elektroaltgeräten in Zeiten von Corona
    Das Repair Cafè in Gumpoldskirchen in der Gartengasse 29 gibt es seit 2018. Hier können defekte Elektrogeräte zusammen mit ihren Besitzern von ehrenamtlichen Experten in Augenschein genommen und ggf. repariert werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Geräte in einem gereinigten Zustand gebracht werden.
    Zur Zeit ist der Betrieb entsprechend den behördlichen Anordnungen eingestellt. Derzeit werden bis auf weiteres auch keine Reparaturen angenommen, da ja das Konzept der Repair Cafés die Besitzer der defekten Geräte mit in die Reparaturarbeit einbindet.
    Da sich aber - wegen enormen Andrangs - genügend defekte Geräte angesammelt haben, wird dem Team des Repair Cafés nicht fad. So können in Ruhe und ohne Kontakt mit anderen Personen, die Reparaturen abgearbeitet werden. Die Besitzer der reparierten Geräte werden verständigt und können die Geräte nach individueller Vereinbarung und unter Einhaltung sämtlicher Sicherheitsmaßnahmen in Empfang nehmen.
    Eine vorsichtige Öffnung des Repair Cafés wird für Sommer 2021 angepeilt, wobei nur Reparaturen, für die eine Terminvereinbarung besteht, angenommen werden. Die Termine werden auch gestaffelt vergeben, sodass sich möglichst geringe Berührungspunkte ergeben (Tel.: 0681/20404908 oder E-Mail: kontakt@repaircafe-gumpoldskirchen.at)

    Zur Erinnerung: Großgeräte, wie Waschmaschinen, Elektroherde, Hochdruckreiniger, Kühlschränke, Rasenmäher usw. werden nicht entgegengenommen. Hausbesuche fallen auch nicht in das Gebiet des RCG. Für Fernsehgeräte und Kaffeevollautomaten gibt es preiswerte Partner.

    Der Service des RCG ist kostenlos. Spenden zur Aufrechterhaltung des Betriebs werden jedoch erwartet und gerne entgegengenommen, frei nach dem Spruch:
    "Zeigen Sie Ihre Wertschätzung für unsere Arbeit mit knisternden Scheinen - klimperndes Kleingeld macht uns nervös".
    Unter dem Motto "Geht nicht, gibt’s nicht" finden die ehrenamtlichen Fachleute immer eine Lösung zur Wiederherstellung der Lieblingssachen.
    Reparieren statt Wegewerfen - das macht Sinn! Danke das gesamte Team, vor allem voran Alfred Peischl (auch die Fotos).

    Eröffnungsbilanz


    Plastikfrei einkaufen – mit Hirn geht’s!

    Nachhaltige Stofftaschen und Obstsäcke des GVA Mödling
    Es gibt viele Möglichkeiten, plastikfrei einzukaufen, oder zumindest den Plastikanteil beim Einkaufen zu reduzieren. Eine Möglichkeit ist, Mehrwegprodukte zu kaufen und auf Einwegverpackungen zu verzichten. In Supermärkten gibt es häufig Alternativen zu Plastikverpackungen: Brot, Obst, Gemüse und Kräuter gibt es auch lose, Milch, Sahne, Joghurt, Öl, Essig, Ketchup oder Senf kann man auch in Glasflaschen kaufen. Gerade Obst und Gemüse ist durch seine natürliche Schale bereits verpackt. Zu Hause werden diese Lebensmittel ohnehin geputzt, gewaschen bzw. gekocht.
    Man könnte auch einen z.B. einen GVA Mödling Stoffbeutel verwenden um Lebensmittel zu einzupacken. Eine weitere Möglichkeit ist, keine mehrfach in Plastik verpackten Produkte mehr zu kaufen. Die XXL-Kekspackung in dreifacher Plastikfolie? Abgesehen vom Plastikabfall ist erwiesen, dass es durch XXL Verpackungen auch vermehrt zu Lebensmitteln im Abfall kommt. Nein, danke!

    Langfristig kann man sich auch über alternative Einkaufsorte informieren: Auf dem Markt, in Hofläden, beim Bauern, in Fachgeschäften, im Bio-Supermarkt lässt sich sehr gut plastikreduziert einkaufen.

    „Frühjahrsputz 2021 - Wir halten Niederösterreich sauber”

    Frau mit zwei Kindern beteiligt sich am Frühjahresputz
    Die von den NÖ Umweltverbänden und dem Land Niederösterreich im Jahr 2006 ins Leben gerufene Aktion "Wir halten Niederösterreich sauber!" ist die größte Umweltaktion unseres Bundeslandes. Sie wird seit Jahren sehr engagiert von Gemeinden, Vereinen und Privatpersonen angenommen.

    In den gegenwärtigen Zeiten kann man aber nicht zur Tagesordnung übergehen. Es ist unsere Aufgabe mit besonderer Vor- und Umsicht verantwortungsvoll zu handeln. Durch das Corona-Virus ist es nicht möglich zu einer landesweiten Mitmachaktion in Menschengruppen, Vereinen, in der Gemeinde oder in anderen Organisationen aufzurufen.

    Damit unsere Umwelt aber im Jahr 2021 trotzdem sauber bleibt, kann man diesjährig in kleinem Rahmen und unter Einhaltung aller Sicherheits- und Hygienemaßnahmen beim NÖ Frühjahrsputz mitmachen. Wer als Einzelperson oder im Familienkreis zusammen mit im gemeinsamen Haushalt lebenden Personen den achtlos weggeworfenen Müll in der Natur einsammeln möchte und sich online registriert, der soll auch unterstützt werden. Entweder über die eigene Gemeinde oder direkt mit der Anmeldung unter www.gvamoedling.at/Angebote/Frühjahrsputz erhält die Einzelperson oder Familie vom GVA Mödling Warnwesten, Handschuhe und Sammelsäcke (solange der Vorrat reicht) gratis. Die Entsorgung des eingesammelten Mülls sollte wie bisher über die lokalen ASZs erfolgen.

    Wir freuen uns über Fotos und Beiträge an office@gvamoedling.at.


    Danke im Voraus!


    Rund geht’s, die ökologische Initiative!

    Beispiele für Kreislaufwirtschaft anhand der Fraktionen
    Rund geht’s‘ ist eine Initiative der österreichischen Abfallwirtschaft mit dem Ziel, die vielfältigen Möglichkeiten und Wege zu zeigen, wie aus vermeintlichen Abfällen neue und innovative Produkte entstehen.

    Denn Abfall ist ein wervoller Rohstoff. Dies erkennt man anhand bekannter und weniger bekannter Good-Practice Beispielen sowie interessanten ReUse-Projekten.

    Auf der Homepage rundgehts.at findet man außerdem viele interessante Zahlen und Fakten, wie viele Abfälle in den heimischen Haushalten entstehen und wie sich die Recyclingquoten der jeweiligen Fraktionen gestalten.
    Ein Blick lohnt sich, um einen kleinen Einblick in die Kreislaufwirtschaft zu erlangen.

    Infos rund um Kartonagen

    Kartons bitte falten, Besser: Bringen Sie Kartons bitte in das Altstoffsammelzentrum.
    In diesem Artikel handelt es sich um Kartonagen (nicht dem Altpapier!)

    Zusammensetzung von Karton:

    Karton ist ein aus Zellstoff, Holzschliff und Altpapier hergestellter mehrlagiger Werk- und Verpackungsstoff. Bei der Herstellung werden mehrere Lagen (meistens ohne Einsatz von Klebstoffen) verpresst (in der Fachsprache: "vergautscht").

    Wo darf ich Kartonagen entsorgen?

    Für Kartonagen gibt es eigene Container in den Altstoffsammelzentren der jeweiligen Gemeinde. Es handelt sich dabei um Groß- bzw. Presscontainer, die auch große Kartonagen problemlos aufnehmen können. Kartonagen in Altpapiersammelbehältern verursachen Platzprobleme - sie sind sperrig und können Sammelbehälter verstopfen, sodass im schlimmsten Fall kein Papier mehr eingeworfen werden kann. Dadurch geht viel Platz verloren, die Sammelgewichte sind gering und daraus resultieren höhere Sammelkosten und eine höhere Umweltbelastung.

    Wie entsorge ich Kartonagen richtig?

    Schachteln und Kartonagen falten und flach legen (gegebenenfalls zerkleinern) und zum Altstoffsammelzentrum bringen.

    WICHTIGE COVID INFORMATION


    Umgang mit Abfällen im Zusammenhang mit COVID-19

    mit den Antigen-Tests an Schulen und für den Eigengebrauch zuhause, werden immer wieder neue Anfragen an die Verbände gerichtet.

    Unter folgendem Link des Amtes der NÖ Landesregierung werden laufend Informationen bereitgestellt und aktualisiert:
    noel.gv.at/noe/Abfall/Entsorgung_Coronavirus.html

    In diesem Rahmen gilt daher, dass auch bei Antigen-Tests im Zusammenhang mit der Flächentestung in Niederösterreich/ Selbsttests für zuhause davon ausgegangen werden kann, dass es sich hierbei um einen nicht-gefährlichen Abfall handelt. Diese Abfälle sind separat in reißfesten und flüssigkeitsdichten (sowie verschließbaren) Kunststoffsäcken zu sammeln, in Tonnen, Containern oder Mulden mit Deckel zwischenzulagern und einer thermischen Behandlung (idR Restmüll) zuzuführen.

    Welttag der Umweltbildung

    Der 26. Jänner wurde zum Welttag der Umweltbildung erklärt. Saubermacher nutzte diesen Tag und überreichte dem Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Mödling passende Unterrichts-Materialien. An die Volksschulen der Gemeinden Gaaden und Hinterbrühl wurden Spiele und kleine Bücher stellvertretend für den Bezirk übergeben. Umwelt und Natur hat gerade jetzt Hochsaison. Daher können die Schüler/innen passendeskreatives und spannendes Unterrichtsmaterial gut gebrauchen. Ergänzt wird die ganze Aktion durch den GVA Mödling noch durch eine Mappe mit verschiedenen Unterrrichtsthemen und Vorlagen unter dem Motto "Sei ein Held", um den Schüler/innen auch Abfallwirtschaft ein Stückchen begreifbar zu machen.
    Anlässlich des Welttages der Umweltbildung (World Environmental Education Day) überreichte Saubermacher nicht nur dem GVA Mödling die Unterrichtsmaterialien, sondern auch dem langjährigen Partnern in der Steiermark. Je 300 Stück Sara und Rob Kinderbücher sowie Mülltrennspiele wurden verteilt.
    Der GVA Mödling unterstützt schon seit Jahren die Schulen erfolgreich in der Umweltbildung. Obfrau Franziska Olischer und GF DI Werner Tippel freuen sich über diese Kooperation mit Saubermacher und sind stolz auf die Abfallberater/innen DI Daniela Jordan und Alexander Stöhr.
    Ziel des Aktionstages ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung der Umweltbildung zu sensibilisieren und auf den Umwelt- und Klimaschutz aufmerksam zu machen. Durch das Behandeln der Themen Abfallvermeidung und -trennung im Unterricht wird ein umweltbewusstes Verhalten bei den Jüngsten in unserer Gesellschaft geschaffen. Dem GVA Mödling und Saubermacher liegen - nebst der vielen Aufgaben, die sie zu bewältigen haben- besonders Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz seit jeher am Herzen.

    Foto: v.r.n.l.: Bgm. Rainer Schramm, Franziska Olischer, Thorsten Klingelhöfer (Saubermacher), Werner Tippel (GF GVA), Daniela Jordan GVA, Dir. Barbara Krems

    Altstoffsammelzentren (ASZ) Betrieb - ab 25.01.2021

    Die Bundesregierung hat, beginnend mit 25. Jänner 2021, die Verlängerung des Lockdowns verlautbart und auch Maßnahmen verschärft. Damit sollen die Infektionszahlen, die durch die derzeitige Pandemie und die neuartige Virusmutation in Österreich bedingt sind, weiter reduziert werden. Um den Altstoffsammelzentren-Betrieb weiterhin aufrecht zu halten und die neuen Maßnahmen umzusetzen, gelten an den Sammelzentren besondere Hygiene- und Sicherheitsbedingungen. In diesem Sinn bitten wir Sie um Ihre Mithilfe:

    - Nutzung der ASZs bitte nur für unbedingt notwendige Entsorgungsgänge. Es gelten die jeweiligen Öffnungszeiten der ASZs, jedoch maximal von 6:00 - 19:00 Uhr.

    - Den Anweisungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ASZs ist Folge zu leisten.

    - Bitte sortieren Sie Ihre Abfälle bereits zu Hause vor, damit die Aufenthaltszeit am ASZ gering gehalten werden kann.

    - Bitte halten Sie einen Mindestabstand von 2 Metern ein.

    - Maskenpflicht (FFP2)

    NACHTRÄGLICHE ENTLEERUNG BRUNN AM GEBIRGE

    Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

    aufgrund eines Fahrzeugdefekts werden u.a. Adressen morgen, Mittwoch den 27.01.2021, gleich in der Früh entleert:

    Franz Schuhmeier Gasse
    Pöllangraben
    Johann Strauss Straße
    Vierbatzstraße

    ASZ Schulungen in den Gemeinden



    Die getrennte und sortenreine Sammlung im Altstoffsammelzentrum, kurz ASZ, ermöglicht uns eine hohe stoffliche Verwertung und somit ein ökologisch und wirtschaftlich sinnvolles Recycling.
    Um die Mitarbeiter auf dem aktuellsten Wissensstand in der Abfallwirtschaft zu halten, finden jährlich sogenannte ASZ Schulungen statt. Darüber hinaus wird die Betriebssicherheit der Altstoffsammelzentren, sowie die persönliche Schutzausrüstung der ASZ Mitarbeiter geprüft.
    Wurde in den vergangenen Jahren eine solche Schulung noch zentral für alle Verbandsgemeinden durchgeführt, kamen die Mitarbeiter des GVA Mödling im Jahr 2020 aufgrund der Covid 19 Maßnahmen direkt in die Abfallsammelzentren, um den Wissenstand der Mitarbeiter zu erneuern, sowie die Sicherheit zu gewährleisten.
    Wir bedanken uns bei den Gemeinden, sowie den engagierten Mitarbeitern an den ASZ, einen reibungslosen Ablauf der Schulungen zu ermöglich und wünschen ein sicheres und gesundes Jahr 2021.

    NÖ Seuchenvorsorgeabgabe: Änderung der Hebesätze

    Die NÖ Seuchenvorsorgeabgabe ist eine Abgabe im übertragenen Wirkungsbereich (d.h. diese wird für das Land NÖ eingehoben und an das Land NÖ abgeführt) und wird gemäß NÖ Seuchenvorsorgeabgabegesetz § 8 zweckgewidmet zur Förderung von Maßnahmen eingesetzt:
    1. der Prophylaxe und der Sicherung von Grundlagen zur Bekämpfung von epidemiologischen Bedrohungen im Humanbereich in der Höhe von 18 % und
    2. zur Seuchenvorsorge im Sinne des Tierseuchengesetzes, RGBl.Nr. 177/1909, in der Fassung BGBl. I Nr. 163/2015 und des Tiermaterialiengesetzes, BGBl. I Nr. 141/2003 in der Fassung BGBl. I Nr. 23/2013 in der Höhe von 82 %.

    Der NÖ Landtag hat am 07.05.2020 eine Änderung des NÖ Seuchenvorsorgeabgabegesetzes beschlossen: Dabei wird der Hebesatz für das Restmüllbehältervolumen bis 3.500 l von 13,50 € auf 15,- € und der Hebesatz für je darüber hinausgehende angefangene 1.000 l von 4,- € auf 4,40 € angehoben.

    ZWECKENTFREMDUNG GELBER SACK

    Werte Bürgerinnen und Bürger,

    wir möchten Sie freundlich informieren, dass für Grünschnitt eigene Sammelsäcke zu verwenden sind. Die gelben Säcke sind ausnahmslos nur für Leicht- und Verbundverpackungen, wie auf dem Sack beschrieben, zu verwenden.

    Bei weitergehender Zuwiderhandlung müssen wir darauf hinweisen, dass dies einen Straftatbestand gem. NÖ AWG darstellt, der mit einer Verwaltungsstrafe bis zu 2.200,- € geahndet wird und zukünftig ausnahmslos zur Anzeige gebracht wird.

    Hinweis dazu:
    NÖ AWG 1992

    § 12: Getrennte Erfassung von Müll im Pflichtbereich
    (1) Wird eine getrennte Erfassung von Müll durchgeführt, sind dementsprechende Müllbehälter vorzusehen. Der getrennte Müll ist in den bereitgestellten Müllbehältern bestimmungsgemäß zu erfassen.

    § 33: Strafen
    (2) Die Verwaltungsübertretungen sind von der Bezirksverwaltungsbehörde mit einer Geldstrafe bis zu € 2.200,-, Verwaltungsübertretungen gemäß Abs. 1 Zif. 2, 3 oder 5 bei Vorliegen erschwerender Umstände, insbesondere im Wiederholungsfall, mit einer Geldstrafe bis zu € 21.800,- zu bestrafen.

    Aktuelle Müllsünden

    Altstoffsammelinseln dienen uns im nahen Umfeld dazu, gewisse Abfälle bequem und ohne großen Aufwand zu flexiblen Zeiten abgeben zu können. Leider zeigen jüngste Beispiele, dass einige dieses Service missbräuchlich verwenden.

    Berichten der Gemeindemitarbeiter zufolge, die für die Reinigung und Instandhaltung der Altstoffsammelinseln (ASI) zuständig sind, werden diese häufig missbräuchlich verwendet. Teilweise werden Abfälle nicht getrennt, teilweise werden andere Abfälle als vorgesehen bei den ASIs abgegeben (z.B. Restmüll, Sperrmüll), teilweise werden Behälter überfüllt oder Abfälle daneben gestellt. Dies hat sich bei zahlreichen Begehungen bestätigt.
    Die Bilder sprechen eine eindeutige Sprache….

    Solche Verunreinigungen verursachen hohe Kosten für die Allgemeinheit (Reinigung, Entsorgung) und stellen eine Gefahr für Menschen (Öl ist brandgefährlich, Hygienebedingungen Tierkadaver) und Recycling dar.

    Was sind die Konsequenzen, wenn man bei solchen Müllsünden erwischt wird?

    Wird so ein Vergehen geahndet, wird ausnahmslos Anzeige erstattet!

    Strafbestimmungen und -höhen sind im § 33 NÖAWG festgelegt und geregelt.
    Der Strafrahmen reicht dabei bis zu 2.200,- € bzw. im Wiederholungsfall bis zu 21.800,- €.
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    GVA übernimmt die Gebühreneinhebung in Mödling

    NEU ab 2021:

    Die Stadtgemeinde Mödling hat beschlossen, die Einhebung diverser Abgaben (Hausbesitzabgaben, Aufschließungsabgaben, Anschlussabgaben, etc.) ab dem ersten Quartal 2021 dem Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Mödling (GVA) zu übertragen.

    Es handelt sich dabei um 4.527 Abgabepflichtige mit insgesamt etwa 23.500 Steuerfällen pro Jahr. Der GVA ist seit 2012 im Bereich der Abgabeneinhebung tätig und betreut mit Brunn am Gebirge, Gießhübl, Guntramsdorf, Hennersdorf, Hinterbrühl, Maria Enzersdorf, Münchendorf, Perchtoldsdorf, Vösendorf und Wiener Neudorf aktuell bereits zehn Verbandsgemeinden.
    Ab 2021 werden vom GVA damit insgesamt ca. 93.000 Einwohner (nach Hauptwohnsitz gerechnet) betreut bzw. 78 % der Gesamtbevölkerung des Verbandsgebietes. Nach Abgabepflichtigen und Abgaben gerechnet sind es ca. 117.000 Steuerpflichtige.

    Briefliche Verständigung über die Umstellung

    Alle Abgabenpflichtigen werden in der Woche von 30. November bis 4. Dezember brieflich über die Umstellung verständigt. Bitte nutzen Sie das dem Brief beigefügte Formular, um bestehende Einzugsermächtigungen zu ändern bzw. eine neue zu erteilen. Weiters enthält dieses Schreiben auch die Möglichkeit, eine duale Rechnungslegung (Erstzustellung der Rechnung per e-Mail) zu beantragen.

    Ab 2021 lässt die Stadtgemeinde Mödling folgende Abgaben vom GVA einheben:

    • Grundsteuer
    • Kanalgebühren (Kanalbenützungsgebühr)
    • Wasserabgaben (Wasserbereitstellungsgebühr und Wasserbezugsgebühr)
    • Abfallwirtschaftsgebühr und Abfallwirtschaftsabgabe,
    • Seuchenvorsorgeabgabe
    • Aufschließungsabgabe gemäß § 38 NÖ Bauordnung
    • Ergänzungsabgabe gemäß § 39 NÖ Bauordnung
    • Wasseranschlussabgabe gemäß § 6 NÖ Gemeindewasserleitungsgesetz
    • Ergänzungsabgabe gemäß § 7 NÖ Gemeindewasserleitungsgesetz
    • Kanalerrichtungsabgaben (Kanaleinmündungs-, Kanalergänzungs-, Kanalsonderabgabe) gemäß § 1 NÖ Kanalgesetz
    • Stellplatz-Ausgleichsabgabe gemäß § 41 NÖ Bauordnung
    • Spielplatz-Ausgleichsabgabe gemäß § 42 NÖ Bauordnung



    Änderung des Abfuhrkalenders in Maria Enzersdorf!

    Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

    in Maria Enzersdorf kommt es ab 01.01.2021 zu einer Veränderung der Entleertage.

    Bedauerlicherweise wurde in der aktuellen Gemeindezeitung ein falscher Abfuhrplan veröffentlicht. In der kommenden Gemeindezeitung wird der korrekte Abfuhrplan abgebildet sein.

    Bitte Beachten sie die Beklebung mit der korrekten Info auf Ihrem Abfallbehälter.

    HIER können sie den korrekten Abfuhrkalender als PDF erhalten.

    Vielen Dank für Ihr Verständnis.
    Das GVA Team


    Informationsblatt zur Entsorgung in Quarantänezeiten




    Übergabe Energiebericht Gemeinde Hinterbrühl

    Jede Gemeinde in Niederösterreich ist laut NÖ Energieeffizienz-Gesetz verpflichtet eine Energiebuchhaltung zu führen. Erfasst werden alle Verbräuche (Mindestens Strom und Wärme) der Gebäude und Anlagen der Gemeinde. DI Daniela Jordan vom GVA Mödling ist die Energiebeauftragte für die Gemeinde Hinterbrühl und erstellt jährlich einen Energie-Bericht. Dabei werden auch Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Energieeffizienz und Erhöhung der Erneuerbaren Energie weitergegeben. Insgesamt wurden in den öffentlichen Gebäuden ca. 4000 kWh weniger Energie im Jahr 2019 zu 2018 verbraucht. Dabei konnte die Volksschule durch gezielte einfache Energiespar-Maßnahmen wie Heizung zurück zu drehen und während der Pause und nach Schulschluss die Klassentüren zu schließen ca. 10.000 kWh einsparen. Es gibt die Empfehlung für eine genauere Betrachtung der Gebäudehülle für den Bauhof Eichbergstraße und wird im Jahr 2020 umgesetzt. Dazu wird die Gemeinde Hinterbrühl als Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinde ausgezeichnet. Bürgermeister Mag. Erich Moser und Umweltgemeinderat Peter Durec sind sehr erfreut.

    Extrem leise Glassammelbehälter!

    Altglas-Sammlung wird künftig noch leiser und anrainerfreundlich!

    In Mödling wird fleißig Altglas gesammelt. Das ist gut so. Denn Glasrecycling ist ein wichtiger Baustein für eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft. Jetzt setzt die Stadt auf modernste lärm-schluckende Glassammelbehälter. In Mödling stehen 57 Glassammelbehälter an über 30 Sammelstellen für die Entsorgung von Altglas bereit. Stadträtin Franziska Olischer: "Mein Ziel ist, dass die Altglassammlung für Mödlings Bürgerinnen und Bürger so einfach und praktisch wie möglich ist. Idealerweise können die Mödlinger das Altglas bequem auf ihren täglichen Wegen entsorgen."
    Des einen Freud, des anderen Leid. Je näher der Glasbehälter bei der Wohnung steht, desto praktischer ist das einerseits. Andererseits kann das Klirren des Altglases als störend empfunden werden. Daher setzt die Stadt Mödling bereits seit dem Jahr 2010 auf lärmgedämmte Altglasbehälter. In aktiver Zusammenarbeit mit dem GVA Mödling und der AGR (Altglas Recycling Austria) werden diese an den Sammelinseln aufgestellt.
    Franziska Olischer: "Jetzt gehen wir den nächsten Schritt mit superlärmgedämmten Glassammelbehältern. Diese Behälter sind mit Deckel- und Seitenwanddämmung ausgestattet. Außerdem bremsen Gummibänder den Fall der Glasflaschen und Nahrungsmittelgläser. Das reduziert das Klirrgeräusch erheblich. Ich bin sicher, so wird die Akzeptanz der Altglassammlung in unserer schönen Stadt weiter steigen. Und das ist gut für die Umwelt und unseren Lebensraum.
    Über diese neue Initiative der Abfallwirtschaft freut sich auch Mödlings Stadtchef Hans Stefan Hintner: "Gerade die Glas-Entsorgung ist mit ihrer Lärmentwicklung immer wieder ein kontroverses Thema für die Anwohner. Die lärmgedämmten Glas-Sammelbehälter sind ein wichtiger Schritt, die Akzeptanz der Behälter und damit auch die Sammelmoral weiter zu stärken!"
    Glasrecycling ist Klima- und Umweltschutz
    Glasrecycling ist ein zentraler Baustein einer zirkulären Wirtschaft, in der Rohstoffe so lange wie möglich genutzt und Abfälle vermieden werden. Aus Glasverpackungen können neue Glasverpackungen produziert werden. Und das immer und immer wieder bei stets gleichbleibender Qualität.
    Österreichs Glasrecyclingsystem besteht seit über 40 Jahren. Seither wurden über 21 Milliarden Marmelade- und Gurkengläser, Flaschen für Essig und Öl, Weinflaschen und Parfumflacons in den heimischen Glaswerken als Rohstoff eingesetzt. Dank Glasrecycling sparen wir - im Vergleich zur Produktion aus Primärrohstoffen - pro Jahr 240 Mio. KWh elektrische Energie. Das entspricht dem Verbrauch an elektrischer Energie von über 50.000 Haushalten.
    Bitte sorgfältig Altglas entsorgen
    Je sorgfältiger das Altglas entsorgt wird, desto besser funktioniert das Recycling. Zum Altglas gehören
    alle Glasverpackungen - getrennt nach Weißglas und Buntglas - zum Beispiel:
    • Flaschen (Wein- und Saftflaschen, Flaschen für Essig, Öl etc.)
    • Konservengläser (Gläser für Marmelade, Gurken, Pesto etc.)
    • Parfumflakons
    • Medizinfläschchen
    • Einweg-Gewürzmühlen aus Glas
    • gläserne Flaschenverschlüsse (z.B. Vino-Lok bei Weinflaschen)

    Linktipp:
    www.moedling.at
    www.agr.at



    Mülltrenn-Regeln für die Hostentasche!

    Neue Mülltrenn-Offensive des GVA!

    Damit die Trennregeln und die damit verbundene Farbwelt noch besser in den Köpfen der Mitmenschen verankert wird, hat der GVA neue, kompakte Flyer drucken lassen. Diese sollen in Gemeindeämtern, in Wohnhausanlagen, bei Infotagen und Schwerpunktaktionen oder auch im Bereich der Erwachsenenbildung zum Einsatz kommen", erklärte die designierte GVA-Obfrau STR Franziska Olischer bei der Präsentation Mitte Oktober. Und die Trenn-Beauftragen des GVA Dipl. Ing. Daniela Jordan und Alexander Stöhr vom GVA ergänzen: "Im Bezirk Mödling trennen die Menschen schon sehr gut die Abfallfraktionen. Ein einziger kleiner Fehlwurf, etwas Weiß- zum Buntglas - kann aber den ganzen Inhalt des Containers wertlos machen!" Auch Franziska Olischers Vorgänger und langjähriger GVA-Obmann BGM LAbg. Martin Schuster und GVA-Geschäftsführer Werner Tippel wünschten der Aktion viel Erfolg!


    Behälterwaschen in Laab im Walde

    Liebe BürgerInnen von Laab im Walde,

    aufgrund Fahrzeugtechnischer Probleme konnten die BIO Behälter am 09.10.2020 nicht gewaschen werden!

    Die Ersatzwachung findet am 31.10.2020 statt!

    Vielen Dank für ihr Verständnis.

    Wär doch schad drum“ geht erfolgreich im Bezirk weiter

    Das vom Team der Mödlinger Abfallwirtschaft initiierte Projekt gegen die Lebensmittelverschwendung und dem Einwegplastikeinsatz und wird in vielen Gemeinden im Bezirk Mödling aktiv umgesetzt.
    In Österreich landen jährlich 157.000 Tonnen genießbarer Lebensmittel als Abfall in der Mülltonne. Jeder Österreicher produziert ca. 100 kg Plastikabfall pro Jahr. Im Rahmen der Aktion "Wär doch schad drum" können Gäste übrig gebliebene Lebensmittel in umweltfreundlichen, kompostierbaren und sogar mikrowellenfesten Verpackungen mit nach Hause nehmen. Wirt und Gast können damit einen wichtigen Beitrag zum aktiven Umwelt- und Ressourcenschutz leisten. Manche Gemeinde stellen allen interessierten Betrieben ein Starterpaket mit nachhaltigen Boxen und Behältern kostenlos zur Verfügung. Der Wirt übergibt dem Gast das neue Verpackungsmaterial am Tisch und die übrig gebliebenen Lebensmittel werden auf diese Weise mit nach Hause genommen. Das neue Verpackungsmaterial kann anschließend umweltfreundlich entsorgt bzw. sogar wiederverwendet werden.
    Das Ziel wäre natürlich, dass die Betriebe auf dieses Verpackungsmaterial dauerhaft umsteigen - damit der Einsatz von Plastik-Einweg-Verpackungen und der sehr energieintensiv hergestellten Alufolie vermieden und der hohe Anteil an Lebensmitteln im Restmüll sinkt. Wir verbrauchen meist zu viel Plastik und nutzen es oft als kurzlebiges Einwegprodukt.

    Stylische Rucksäcke aus alter Arbeits-Kleidung

    Tolles Upcycling-Projekt der Modeschule.

    Die Schülerinnen und Schüler der Höheren Lehranstalt für Mode, Produktmanagement und Präsentation (HLM HLP) Mödling zeigten einmal mehr ihre kreativen Fähigkeiten. In einem Kooperationsprojekt mit dem Mödlinger Wirtschaftshof und der Mödlinger Abfallwirtschaft wurde von den Klassen 1M, 2M und 3 M alte Arbeits-Kleidung der Wirtschaftshof-Mitarbeiter in neue Rucksäcke verwandelt.
    Direktor Martin Pfeffer, die Schülerinnen Annika Heinz und Gözde Kilic, Fachvorständin Ulla Reithmayr, Stadträtin Franziska Olischer und Daniela Jordan vom GVA Mödling (von links) präsentieren die stylischen Rucksäcke.
    Mit diesem Upcycling-Projekt wird dem sonst nutzlosen Stoff noch einmal "Leben" eingehaucht. Beim Upcycling werden Abfallprodukte oder (scheinbar) nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte umgewandelt. Die Wiederverwertung oder Nachnutzung von bereits vorhandenem Material reduziert die Verwendung von Rohstoffen.

    Linktipp: https://www.hla-moedling.at/

    Umwelt Presshaus 02/2020

    Im untenstehenden Link gibt es die aktuelle Ausgabe vom "Umwelt Presshaus" des GVA Mödling nachzulesen.
    pdfUmweltpresshaus Ausgabe 02/2020 (7.400 KB)

    Altstoffsammelinseln im Bezirk Mödling

    Altstoffsammelinseln (ASI) dienen uns im nahen Umfeld dazu, gewisse Abfälle bequem und ohne großen Aufwand zu flexiblen Zeiten abgeben zu können. Der GVA Mödling unternimmt regelmäßig sogenannte Begehungen um einen Überblick des Zustandes auf den Altstoffsammelinseln (ASI) zu erlangen.
    Vorab: Das Sammelsystem im Bezirk Mödling funktioniert vorbildlich. Aber natürlich gibt es an einigen Punkten noch Verbesserungspotential.
    Teilweise werden Abfälle nicht getrennt, oder andere Abfälle als vorgesehen bei den ASIs abgegeben (z.B. Restmüll, Sperrmüll), teilweise werden Behälter überfüllt oder Abfälle daneben gestellt.

    Ein Punkt, der vor allem auffällt, ist die Entsorgung von Kartonagen an den Sammelinseln. Kartonagen sollten prinzipiell an den jeweiligen Altstoffsammelzentren (ASZ) entsorgt werden. Sollte es sich um Kleinmengen halten, sollten die Kartonagen zusammengefaltet werden. Ein Karton, der nicht gefaltet ist, verbraucht im Behälter unnötig viel Platz, welcher für die nächsten Bürger*innen fehlt.

    Dies hat sich bei zahlreichen Begehungen bestätigt. Um die Sammlung wieder dahin zu führen, dass sie ökologisch und ökonomisch Sinn macht, sind Maßnahmen erforderlich. Wesentlichen dabei ist es, die Nutzer der ASIs zu motivieren, diese sauber zu halten und ordentlich zu führen.

    Dem GVA Mödling ist bewusst, dass die Corona-Zeit dieses Problem noch weiter verschärft hat. Die Bürger*innen befinden sich vermehrt zu Hause, bestellen und konsumieren mehr. Dadurch sind die Sammelinseln im Bezirk stärker belastet als z.B. letztes Jahr.

    Ist die getrennte Sammlung von Abfällen verpflichtend? Wo steht das?
    Der relevanteste Gesetzestext dazu ist das NÖ Landes AWG.
    Im § 1 Abs. 1 ist die Abfalltrennung in sämtlichen Zielen und Grundsätzen subsummiert:

    - Schädliche und nachteilige Einwirkungen auf Mensch, Tier und Pflanze …] sowie
    - Emission von Luftschadstoffen müssen so gering wie möglich gehalten werden
    - Ressourcen müssen geschont werden
    - Stoffliche Verwertung mit geringem Gefährdungspotential
    - Keine Ablagerung von gefährlichen Abfällen

    Was passiert, wenn ich es nicht mache, was sind die Konsequenzen? Und wo steht das?
    Wenn ein Gesetz nicht eingehalten wird, ist mit Strafen zu rechnen.
    Strafbestimmungen und -höhen sind im § 33 NÖAWG festgelegt und geregelt. Der Strafrahmen reicht dabei bis zu 2.200,- € bzw. im Wiederholungsfall bis zu 21.800,- €.
    Ein Strafverfahren wird über eine Anzeige bei der Umweltrechtsabteilung der BH Mödling eingeleitet.



    Übergabe im Abfallwirtschaftsverband

    Auf Martin Schuster folgt Franziska Olischer aus Mödling
    In der letzten Versammlung des Gemeindeverbandes für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Mödling (GVA) in der Perchtoldsdorfer Burg wurden die Weichen an der Spitze des Verbandes neu gestellt. Auf den Perchtoldsdorfer Bürgermeister LAbg. Martin Schuster folgte nach einstimmigem Votum der Vertreter/innen der 20 Mitgliedsgemeinden im Bezirk die Mödlinger Stadträtin für Personal und Wirtschaftshof Franziska Olischer.
    Bgm. LAbg. Martin Schuster stand seit 2006 an der Spitze des Verbandes und hat neben dem Ausbau der Kernagenden in der Abfallwirtschaft diesen zu einer bürgernahen kommunalen Dienstleistungsorganisation in diversen öffentlich-rechtlichen Aufgabenbereichen weiter-entwickelt, wobei er sich im Rückblick für diesen erfolgreichen Transformationsprozess besonders bei den Mitarbeiter/innen rund um Geschäftsführer DI Werner Tippel bedankte. Als besonderer Meilenstein wurde der Gemeindeverband 2012 mit der Abgabeneinhebung für die Mitgliedsgemeinden betraut. Die Bezeichnung wurde dementsprechend auch in "Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Mödling" geändert. Mittlerweile wird diese Tätigkeit für zehn Gemeinden durchgeführt. Damit betreut der GVA ca. 72.000 Einwohner/innen des Bezirks, was etwa 61 % der Bezirksbevölkerung entspricht.
    In ihrer Antrittsrede dankte STR Franziska Olischer für den Vertrauensvorschuss und würdigte ihren Vorgänger: "Du hast dich 14 Jahre für den GVA eingesetzt und viel erreicht. Es ist eine große Ehre und Aufgabe, in deine Fußstapfen zu treten."


    Gratis Taschenbecher am Gemeindeamt und an öffentlichen Orten

    Viele Gemeinden beteiligen sich am Projekt "Tschick im Kübel” vom GVA Mödling und der Initiative der Stadtgemeinde Mödling. Mit dem Projekt wird dem sorgelosen Wegwerfen von Zigarettenabfällen entgegenwirkt. In Österreich fallen jährlich rund 5.000 Tonnen Zigarettenstummel an. Diese gehören zu den am zweithäufigsten weggeworfenen Plastik-Einwegartikeln. Zigarettenstummeln sind ein Umweltproblem. In einer Zigarette stecken bis zu 4.000 unterschiedliche Chemikalien. Viele davon bleiben im Filter zurück und gelangen ins Ökosystem, sobald man den Rest einer Zigarette achtlos wegwirft oder über die Kanalisation entsorgt. Da der Filter aus Kunststoff besteht, verrottet er nicht, sondern zerfällt nach 10-15 Jahren in Mikroplastik.
    Im Bürgerservice gibt es ab sofort kleine Taschenbecher gratis zum Abholen. Mit der Verwendung der Taschenbecher wird ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz geleistet.
    Die gratis Taschenbecher liegen bei den beteiligten Gemeinden (City Management und im Amtshaus der Stadtgemeinde Mödling, Breitenfurt, Gaaden, Guntramsdorf, Perchtoldsdorf, Vösendorf, Wiener Neudorf und dem GVA Mödling) auf. Viele weitere Gemeinden aus dem Bezirk wollen noch mitmachen.



    Schausortierung in der Wohnhausanlage „Reisenbauerring“

    "Richtige Mülltrennung bringts" - nicht nur für die Umwelt!

    Im Rahmen der Aktion "Mülltrennung aktiv" wurde auf Initiative von Hr. Bürgermeister Herbert Janschka und dem Vizebürgermeister Ing. Wolfgang Tomek am 03.09.2020 eine Schausortierung in der Wohnhausanlage am Reisenbauerring mit dem Abfallverband Mödling, Alexander Stöhr und Abfallberaterin DI Daniela Jordan, durchgeführt. Zwei Mitarbeiter der Gemeinde sortierten unter Anleitung und Mithilfe des GVA Mödling und Ing. Tomek den Inhalt einer 1100 Liter Restmülltonne in einzelne Stoffe wie z.B. Verpackungskunststoffe, Metalle, Papier, Glas, biogene Abfälle, etc. auseinander.

    Ziel war es zu zeigen, wie viele Abfälle nicht Restmüll, sondern Wertstoffe sind, und wie viel an Restmüll effektiv übrig bleibt. Die Ergebnisse sind erstaunlich:

    Die untersuchte Restmülltonne war zu ca. 90 % gefüllt. Die Masse der beinhalteten Abfälle betrug 45 kg.
    Nach dem Auseinandersortieren der Abfälle waren ca. 47,8 % der Abfälle tatsächlich Restmüll. 52,2 % der Abfälle waren Wertstoffe, die in andere Tonnen gehört hätten.
    9,5 % waren biogene Anteile, also das was in die Biotonnen gehört. Leider wurden auch Lebensmittel im Abfall gefunden nämlich 8,3 % und 11,1 % Papier.
    Es sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass es sich bei dieser Aktion nicht um eine wissenschaftliche Erhebung handelt. Das Ziel einer Schausortierung ist es, den Bewohnern aufzuzeigen, wie viele verwertbare Ressourcen durch die falsche Entsorgung verloren gehen.

    "Wir wollen die Bürger sensibilisieren, denn die Restmüllentsorgung muss man bezahlen, während die Altstoffe kostenlos bei den Sammelinseln entsorgt werden können." sagt Vizebürgermeister Tomek. Daniela Jordan vom GVA Mödling rechnet vor: "Die Menge an Wertstoffen hochgerechnet und richtig entsorgt, könnte in der Wohnhausanlage bei den beiden 1100 l Restmüllbehältern eine hohe Einsparung der Betriebskosten pro Jahr erreicht werden."


    Ferienspiel Sommer 2020

    Das diesjährige Ferienspiel findet in den Altstoffsammelzentren der interessierten Gemeinden statt.
    Am Beginn bekommen die Kinder und interessierten Erwachsenen eine Führung durch das ASZ, wobei sie Einblicke in die verschiedenen Abfallfraktionen bekamen. Bei den Stationen "Mülltrennstunde" und "Abfallwirtschaft begreifen" konnten sich Kinder und Interessierte spielerisch mit dem Thema Abfallwirtschaft und Umwelt auseinandersetzen. Es wurden die Themen und Aufgaben rund um die Abfallwirtschaft zum Angreifen und mit Infomaterialien nähergebracht.

    In Hennersdorf gab es einen besonderen Workshop. Upcycling, bei dem den Kindern das Thema Abfallvermeidung nähergebracht wird. Es wurden u.a. Blumentöpfe Schnurtelefone und Laternen aus alten Konservendosen hergestellt. Es wurden Materialien verwendet, die eigentlich im Abfall gelandet wären.

    Zum Abschluss konnten sich die Kinder bei den hochsommerlichen Temperaturen des Tages mit einer regionalen Jause stärken und bekamen als Geschenk noch ein heiß begehrtes Goodie-Pack vom GVA Mödling.

    Weitere Fragen rund um die Abfallwirtschaft

    Praktikantin Franziska Czeczelits macht sich über folgende Fragen Gedanken:

    Was passiert mit alten bzw. verbrauchten Batterien nachdem sie in der Sammelbox landen?
    Zunächst werden die Batterien sorgfältig gesammelt und sortiert. Anschließend durchlaufen die Batterien eine Reihe von Prozessen, um die Rohstoffe zu trennen. Je nach Typ durchläuft eine verbrauchte Batterie einen oder mehrere der folgenden Prozesse:
    • Bei der mechanischen Trennung werden die Batterien grob geschreddert, um die Trennung der verschiedenen Materialien zu erleichtern.
    • Bei extrem hohen Temperaturen werden die Metalle aus den Batterien herausgeschmolzen.
    • Bei der chemischen Trennung werden mit einer basischen und/oder sauren Lösung die verschiedenen Materialien aus den Batterien herausgelöst.
    Bis zu 90 Prozent der Materialien in Batterien können je nach Methode recycelt werden.
    Die Mindesteffizienz für das Recycling von Altbatterien beträgt bei
    • Blei-Säure-Batterien 65 Prozent
    • NiCd-Batterien 75 Prozent
    • Sonstige Batterien 50 Prozent
    Die Sammelquote für Gerätealtbatterien liegt bei 45 Prozent.
    Rund 4000 Tonnen Batterien (ohne Fahrzeug- und Industriebatterien) werden jedes Jahr in Österreich verkauft, jedoch nur die Hälfte wird fachgerecht entsorgt. Die andere Hälfte verschwindet laut dem Verband österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) spurlos. Batterien wie Micro-, Mignon- oder Knopfbatterien werden in Schubladen vergessen, entleeren sich in alten Radios, Taschenlampen oder Stofftieren oder landen letztendlich im Restmüll.
    Seit 2019 schreibt die EU eine Sammelquote für Elektroaltgeräte von 65 Prozent vor. Österreich erreicht eine Quote von 58 Prozent und ist damit eine der führenden Nationen in Europa.

    Warum ist die Kenntnis der Abfallmengen wichtig?
    … da dieses Wissen als Grundlage und Voraussetzung für die Planung von Abfallentsorgungs- und Sammelsystemen und für die Entwicklung und Steuerung von Entsorgungssystemen (Gestaltung, Kapazitätenplanung, Potenziale, Dimensionierung) dient.
    Es werden dabei Daten zu der Art, Menge, Verbleib und Herkunft (Haushalte oder Betriebe) des Abfalls erhoben.

    Wird Altspeiseöl weiterverarbeitet?
    In Österreich beträgt das jährliche Konsumations-Volumen an Speiseöl rund 50 Mio. Liter. Davon werden jedoch nur ca. 10 Prozent ordnungsgemäß entsorgt. Der Rest landet im Abfluss und in der Kanalisation. Dadurch wird der an sich wertvolle Rohstoff zum Problemstoff.
    Wird Altspeiseöl gesammelt und zu einem Altstoffsammelzentrum gebracht, kann es weiterverarbeitet werden. Es wird gereinigt und verestert (chemischer Prozess), damit daraus Biodiesel entsteht. Ein Liter altes Speiseöl ergibt rund 0,8 Liter Biodiesel. Entsorgt man altes Öl und Fett in den Restmüll, ist eine Verwertung als Biodiesel nicht mehr möglich.
    & weiter

    6 Fragen zum Thema Abfallwirtschaft Teil 2

    Eine Praktikantin macht sich Gedanken über die Abfallwirtschaft




    Warum wird Restmüll vor der Ablagerung auf die Deponie behandelt?

    Ohne Vorbehandlung kann eine Ablagerung von Restmüll unter Umständen zu großen Problemen führen. Einerseits hat man ein viel größeres Volumen zu
    deponieren, andererseits sind viele reaktive Stoffe und Verbindungen noch im Abfall enthalten.
    Durch Niederschlag/Sickerwasser können diese ausgewaschen werden. Ohne Vorbehandlung kommt es zu einer erhöhten Gasaustrittsrate und dies wird durch die Vorbehandlung verhindert.


    Warum werden Abfälle verbrannt?

    Abfälle werden verbrannt, um daraus Energie und Wärme zu erzeugen. Aber auch, um die abzulagernden Mengen, die auf die Deponie kommen, zu verringern, organische Stoffe zu zerstören, als Ersatz fossiler Brennstoffe und um die vollständige Hygienisierung von z.B. infektiösem Abfall zu garantieren.


    Wie entsorgt man Altmedikamente richtig?

    Durch die Rückgabe der Restmedikamente bei Altstoffsammelzentren (ASZ) sollte gewährleistet sein, dass die Medikamente der Müllverbrennung zugeführt und somit vollständig zerstört werden. Außerdem wird verhindert, dass Kinder an die Medikamente gelangen und diese konsumieren.
    Unsachgemäß über den Ausguss oder die Toilette entsorgte Medikamente gelangen unnötigerweise in die Umwelt, da Kläranlagen nicht alle im Abwasser enthaltenen Substanzen zurückhalten können. Das gereinigte Wasser kann noch Medikamentenreste enthalten, die mit dem Kläranlagenablauf in die Gewässer gelangen.


    Was passiert mit dem Altglas? Und wie funktioniert Glasrecycling?

    Das gesammelte Altglas wird zu Glaswerken transportiert, denn es ist Rohstoff für neue Glasverpackungen. Das Glas wird eingeschmolzen und zu neuen Flaschen, Gurkengläsern, Parfumflacons etc. geformt. In Österreich recyceln drei Glaswerke das gesammelte Altglas: zwei Werke von Vetropack in Oberösterreich und Niederösterreich, ein Werk von Stölzle in der Steiermark.
    Die gebrauchten Glasverpackungen werden eingeschmolzen und zu neuen geformt. Vor der Schmelze wird der Glasabfall händisch sowie maschinell von falschen Glasarten, Glasstücken der falschen Farbe und Fremdstoffen befreit. Im Recyclingprozess können zwischen 3 und 7 Prozent des Altglases aufgrund ihrer Größe, Struktur oder Verunreinigungen nicht wieder aufbereitet werden. Dieses Material wird zum Beispiel zu Blähglasgranulat verarbeitet. Dieser Leichtfüllstoff wird in Produkten der Trockenmörtel- und bauchemischen Industrie, in Akustikplatten, in massiven Wandbaustoffen, sowie in der Altbausanierung verwendet.
    Prozess der Aufbereitung von Altglas für die Produktion von neuen Glasverpackungen:
    • Abtrennung von Eisenteilen mit Magnetabscheider
    • Erfassung größerer Fremdstoffe per Hand
    • Zerkleinerung auf 15 mm im Brecher
    • Sieben auf Lochsiebrinne, dabei werden Fremdstoffe, die leichter als Glas sind, abgesaugt.
    • Entfernung lichtundurchlässiger Materialien (z.B. Keramik) mittels optischer Verfahren
    • Nachsortierung per Hand
    • Erfassung restlicher eisenhaltiger Stoffe mittels Magnetabscheider
    • abschließende Kontrolle
    • Einschmelzung - Neugießung


    Ich habe mehr Restmüll, als in meinen Behälter passt. Wie kann ich den restlichen Restmüll entsorgen?

    Falls es sich um eine einmalige Situation handelt und der Restmüllbehälter nicht regelmäßig überfüllt ist, kann man zusätzlich einen Sack kaufen. Dieser ist bei der jeweiligen Gemeinde erhältlich. Diesen stellt man dann zum Restmüllbehälter und wird dann von der Müllabfuhr mitgenommen. Abfall einfach neben den Behälter zu stellen ist nicht sinnvoll, da dieser Abfall nicht mitgenommen wird. Falls der Behälter regelmäßig überfüllt ist kann man, falls nicht schon gemacht, die Intervalle der Abholung auf alle zwei Wochen, statt auf alle vier Wochen umstellen oder einen größeren Behälter beantragen. Auch wichtig zu wissen: Der meiste Restmüll, der für Restmüll gehalten wird, ist gar kein Restmüll. In den Restmüllbehälter sollten nur Abfälle, die weder Altstoff (=verwertbare Stoffe wie z.B. Altholz, Eisenschrott etc.) noch kompostierbarer Abfall (Bioabfälle) sind. Das kann zum Beispiel Katzenstreu, Kehricht, Kerzenreste, Korken, Staubsaugerbeutel, Kassenzettel, Taschentücher, stark verschmutzte Verpackungen und Stoffreste sein.


    Wie sinnvoll ist das Recycling von Altmetall?

    Aluminium ist einer der beliebtesten metallischen Werkstoffe der Welt und sein Bedarf steigt ständig. Das Erzeugen von Aluminium ist aber mit extrem hohen Energieaufwand verbunden. Um Aluminium zu recyceln braucht man nur 5 % der Energie, die bei der Primärerzeugung verbraucht wird. Bei der Herstellung von Aluminium werden durchschnittlich 66% Recyclingmaterial eingesetzt.
    Rund 40% des produzierten Kupfers in Europa stammt aus dem Recycling von Kupferschrott. Pro Tonne Kupfer aus recyceltem Material ergibt sich eine CO2-Ersparnis von 3,42 Tonnen, das bedeutet 62% gegenüber dem Primärproduktionsprozess.
    Stahl ist das Metall, das am Öftesten recycelt wird. Da man Stahl ohne Qualitätsverluste recyceln kann, kann man Stahl unendlich oft recyceln. Der Einsatz einer Tonne Stahlschrott spart CO2-Emissionen in gleicher Höhe.
    Auch Blei kann gut recycelt werden. Je nach Material und Verfahren kann man bis zu 80 % Energie einsparen, gegenüber der Produktion aus Primärmaterial.
    Das Recyceln von Altmetall ist also sinnvoll, deshalb ist es wichtig Altmetalle richtig zu entsorgen und damit den Kreislauf zu schließen.

    Eine Recherche von Franziska Hutter, Juli 2020

    6 Fragen zum Thema Abfallwirtschaft

    Eine Praktikantin macht sich Gedanken über die Abfallwirtschaft




    Das Ergebnis ihrer Recherche können Sie in diesem Artikel lesen:

    Wie wird Plastikmüll sortiert?

    Kunststoffmüll wird in vollautomatischen Sortieranlagen sortiert. Es gibt Maschinen, die den Müll in einzelne Fraktionen, je nach Art des Kunststoffes, aber auch je nach Form (rund = Becher / Flaschen und flächig = Folien) sortieren können. Des Weiteren wird teilweise auch nach Farben sortiert (z.B. PET-Flaschen). Manche Sortieranlagen verfügen über ein kombiniertes Sensorsystem, die eine IR-Erkennung und eine Größen- und Farberkennung besitzen. In der zentralen Rechnersteuerung wird die Kunststofferkennung mit der Trenneinheit kombiniert und so kann der Kunststoffmüll in bis zu acht Fraktionen aufgetrennt werden.


    Welche Stoffe kommen auf die Deponie und was passiert dort mit ihnen?

    In Österreich gibt es einige Arten von Deponien. Bodenaushubdeponien sind wie der Name schon sagt, für Bodenaushub da. Eine Inertabfalldeponie ist dafür da, um Baurestmassen zu lagern (z.B. Bauschutt, Glas, Keramik). Jedoch können dort nicht die selben Abfallarten deponiert werden, wie bei der Baurestmassendeponie. Deponien für ungefährlichen Abfall werden in drei Unterklassen eingeteilt: Baurestmassendeponie (z.B. Ziegel-, Betonbruch, mineralische Baustoffe), Reststoffdeponie (z.B. stark alkalische Rückstände aus thermischen Prozessen) und Massenabfalldeponie (z.B. Abfälle aus der mechanisch-biologischen Behandlung). Deponien für gefährlichen Abfall (z.B. Reste aus Problemstoffbehandlung) dürfen nur als Untertagedeponie geführt werden.
    Die gelagerten Stoffe bleiben grundsätzlich auf den Deponien endgelagert, außer es kommt zu einer Aufarbeitung der Deponie selbst.


    Wie viel Prozent meines Mülls wird recycelt?

    In Österreich funktioniert das Recyceln im Allgemeinen gut. Aufgrund des EU-Recyclingziels muss Österreich bis 2025 bzw. 2030 gewisse Quoten erreichen. Die Recyclingquote von allen Verpackungen liegt bei 66% (Stand 2017) und soll 2025 65% sein. Bei Papier ist Österreich ebenfalls über der EU-Recyclingquote für 2025. Dort soll die Quote über 75% sein, in Österreich liegt der Wert bei 85%. Auch bei Glas und Metallen liegt Österreich deutlich über der Vorgabe mit etwa 15% mehr. Bei Kunststoffverpackungen muss Österreich noch einiges unternehmen. Kunststoffe sollen 2025 zu 50% recycelt werden. Derzeit liegt der Wert in Österreich bei etwa 25%. Bei den PET-Getränkeflaschen muss eine EU-Sammelquote von 77% im Jahr 2025 erreicht werden. In diesem Bereich fehlt Österreich nicht mehr viel, da die Sammelquote bei 76% liegt, allerdings liegt das Ziel für 2030 bei 90%.
    2030 soll die Recyclingquote der gesamten Siedlungsabfälle über 60% sein und es dürfen höchstens 10% des Mülls auf Deponien landen. Österreich hat derzeit eine Recyclingquote der gesamten Siedlungsabfälle von 59%.


    Wie erfolgt die Entsorgung von Sondermüll?

    Sondermüll wird in den Altstoffsammelzentren bei der Problemstoffsammlung abgegeben, dort wird der Müll bereits vorsortiert. Nicht wiederverwertbare Stoffe und Substanzen werden in der Verbrennungsanlage für gefährliche Abfälle entsorgt. Dort werden die Abfälle, wie Altmedikamente, Altöle usw. bei 1.200 Grad und mehr verbrannt. Wiederverwertbare Substanzen und Stoffe werden in diversen chemisch physikalische Aufbereitungsverfahren aufgearbeitet.
    Welcher Müll fällt in Österreich am meisten an?
    Ziemlich unerwartet: Aushubmaterialien. Diese machten 2016 mehr als die Hälfte unseres ganzen Mülls aus. Müll aus Haushalten und ähnlichen Einrichtungen machen in etwa nur 7 % Prozent aus.


    Wie gut kann Papier recycelt werden?

    Man kann in etwa 70 bis 80 % des Papieraufkommens im Altpapierrecycling recyceln. In der Regel zwischen fünf und sieben Mal bevor die Fasern zu kurz für die weitere Verwendung werden.

    Eine Recherche von Franziska Hutter, Juli 2020



    Abgabeneinhebung Corona

    Zu Ihrer Information:

    Im Zuge der Corona Erleichterungen konnten/können abgabenpflichtige Bürgerinnen und Bürger für die Entrichtung der fälligen Abgaben um Raten oder Aussetzung der Gebühren ansuchen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen angespannte finanzielle Situationen zu entschärfen.

    Bei all jenen steuerpflichtigen Bürgerinnen und Bürgern, welche nicht um Raten oder Aussetzung der Gebühren angesucht haben, jedoch fällige Gebühren nicht entrichtet haben, wurde eine Zahlungserinnerung versendet; im nächsten Schritt müssen von uns leider Mahnungen zur Einbringung der fälligen Gebühren versendet werden.

    Bitte um Ihr Verständnis

    Informationen zu den Altstoffsammelzentren

    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

    um ein Aufrechterhalten der Infrastruktur weiterhin zu gewährleisten, ist es wichtig, über sämtliche Regeln an den öffentlichen Sammelstellen zu beachten.

    Im Anhang ein Infoblatt der Altstoffsammelzentren als Download.

    Vielen Dank
    Das GVA Team
    pdfDokument herunterladen (2.191 KB)

    Infoschreiben Corona-Virus

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    untenstehend erhalten sie die aktuellsten Informationen zur weiteren Vorgehensweise der Abfallwirtschaft im Bezirk Mödling:

    Infoschreiben - Vorgangsweise der NOE Abfallwirtschaft

    Infoblatt - Entsorgung von Abfällen aus privaten Haushalten

    Bitte versuchen sie im Rahmen ihrer Möglichkeit, nicht unnötigen Müll zu produzieren, sondern ihr gewöhnliches Trennverhalten weiterzuführen.
    Die Müllabfuhr sämtlicher Fraktionen funktioniert wie gehabt reibungslos, jedoch ist es in Zeiten wie diesen auch wichtig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe nicht zu überlasten, indem unnötig viel Restmüll produziert wird.

    Vielen Dank für Ihr Verständnis und Rücksichtnahme.

    Ihr GVA Team

    ASZ Besuche während der Ausgangsbeschränkung

    Werte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

    aus gegebenem Anlass möchten wir darauf hinweisen, die gegenwärtige Ausgangsbeschränkung nicht als Möglichkeit zu sehen, vermehrt die Altstoffsammelzentren (ASZ) aufzusuchen, um etwaige Entsorgungen durchzuführen, wie z.B. Entrümpelungen oder Grünschnittentsorgung.
    In diesem Sinne sollten sämtliche anderen sozialen Kontakte auf das Minimum beschränkt werden.

    Noch einmal die Details der Ausgangsbeschränkung
    Aufenthalt außerhalb des Wohnbereichs nur für:
    - Berufsarbeit, die nicht aufschiebbar ist
    - Notwendige Besorgungen (Lebensmittel, Medikamente)
    - Hilfe für andere Personen
    - Spaziergänge nur einzeln oder mit Personen, mit denen man zusammen wohnt


    Wir danken für ihr Verständnis.
    Das GVA Team

    WICHTIGE INFORMATION ZUM CORONA-VIRUS


    Die Umwelt.Wissen Tage für Kids 2020 mit den NÖ Umweltverbänden

    Unter dem Motto "Mit voller POWER vom WISSEN zum TUN" können die SchülerInnen bei den Umwelt.Wissen Tage für Kids 2020 vieles ausprobieren und selbst kreativ werden. Die NÖ Umweltverbände sind mit Abfallberaterinnen vor Ort dabei und bringen das Thema Recycling und Abfall den interessierten Besucherinnen näher.
    weiter

    Tag der Batterie: Akkus und Batterien in NÖ richtig entsorgen

    Landtagsabgeordneter und Bürgermeister Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände" und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf machen anlässlich des Internationalen Tages der Batterie am 18. Februar auf die richtige Handhabung von Batterien/Akkus aufmerksam und informieren über die sachgemäße Sammlung und Entsorgung, um Schäden für Mensch und Umwelt zu vermeiden.
    weiter

    NÖ Veranstalter können jetzt einreichen: Preisgelder von insgesamt 20.000 € warten

    Die NÖ Umweltverbände werden dabei unterstützen bei allen Veranstaltungen und Festen, die vom Land NÖ oder von Organisationen, welche im überwiegenden Einfluss des Landes NÖ stehen, die Standards der "Sauberhaften Feste" einzuführen.
    weiter

    Mehr Umwelt- und Klimaschutz für NÖ durch Abfallwirtschaft

    Landtagsabgeordneter und Bürgermeister Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände" und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf unterstreichen im Arbeitsprogramm 2020 der NÖ Umweltverbände, den Beitrag der Abfallwirtschaft zu Klima- und Umweltschutz: "Wir gehen unseren eingeschlagenen Weg gerade bei der Reduktion von Einwegplastik weiter.
    weiter

    Landtagsbeschluss zu Abfallwirtschaft

    Anlässlich des gestrig einstimmigen Beschlusses des NÖ Landtags zu einem Maßnahmenpaket für die NÖ Abfallwirtschaft zeigen sich Landtagsabgeordneter und Bürgermeister Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände" und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf erfreut.
    weiter

    Vorschreibung 1. Quartal 2020 - Informationsschreiben

    In den Gemeinden Hennersdorf, Hinterbrühl und Vösendorf wurde mit der Vorschreibung des 1. Quartals 2020 aufgrund eines technischen Defekts im Druckzentrum eine Beilage der Gemeinde Gießhübl mit versendet. Bitte entschuldigen Sie diesen Fehler und betrachten Sie dieses Schreiben als gegenstandslos.

    Vielen Dank für ihr Verständnis!

    Silvester bewusst gestalten: Umweltverbände geben Tipps

    Der Jahreswechsel steht bevor und für viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher gehören das traditionelle Feuerwerk und Böller zum Feiern genauso wie Getränke dazu. Weniger erfreulich hingegen ist das für Umwelt und Gesundheit und das Abfallaufkommen. "Für die Müllabfuhren gibt es nach dem Jahreswechsel viel zu tun. Wir raten daher zu Silvester zum Griff einer Mehrweg-Tasche. Wer beim Einkaufen bei der Auswahl auf Getränke in Mehrwegverpackungen leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Auch die richtige Entsorgung des Altglases ist wichtig. Getrennt wir in Weiß- und Buntglas," führen LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landtagsabgeordneter Bürgermeister Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände" aus. Die Trennung von Altglas ist aufgrund der strengen Qualitätsanforderungen der Verwertungsindustrie wichtig. "Beispielsweise wird bereits durch geringe Fehlwurfmengen die Farbqualität von recyceltem Weißglas gestört. Selbst leicht eingefärbtes Weißglas gehört zum Buntglas", klären beide auf. Experten berichten, dass bereits eine grüne Flasche ausreicht, um - bei der Wiederverwertung - 500 kg Weißglas zu verfärben. Die kommunale Abfallwirtschaft hat zur Jahreswende zudem mit abgebrannte Knallkörper, Böller und Feuerwerksraketen zu tun. Die müssen tonnenweise entsorgt werden. Pernkopf: "Was in der freien Natur auf den Boden fällt, bleibt dort auch liegen. Für unser Wild und für Tiere in der Landwirtschaft birgt das Gefahren." Kasser fügt hinzu: "Wir plädieren gerade im Sinne unserer Umwelt zu mehr Einsicht und Verantwortungsbewusstsein zu Silvester".

    Abfall vermeiden: Feuerwerk in Hände von Profis
    Feuerwerkskörper sind mit Spreng- und/oder brennbaren Stoffen gefüllt. Das Zünden von Feuerwerkskörpern birgt daher immer Verletzungs- und Brandgefahr. Gebrauchsanweisungen und Altersbeschränkungen sind unbedingt zu beachten. Anton Kasser rät eindringlich "Verzichten sie nach Möglichkeit auf ein Feuerwerk oder legen sie es in die Hände eines Profis. In jedem Fall sollten sie keine Raketen in der Nähe von Personen zünden. Meiden sie brennbarer Umgebung, wie z.B. in Räumen, im verbauten Gebiet, bei Trockenheit (dürres Gras oder Laub), im Wald oder in Waldnähe. Keinesfalls sollten Feuerwerkskörper in Wohnräumen, auf Dachböden oder in Kellerabteilen gemeinsam mit Brennstoffen aufbewahrt werden." Außerdem könnten Feuerwerkskörper einen Schalldruckpegel von bis zu 170 dB erreichen. Ein Düsentriebwerk in 25 Meter Entfernung weist rund 140 dB auf. "Ältere Menschen, Kleinkinder sowie Wild- und Haustiere leiden stark unter dem Lärm. Heißen wir das Jahr unserer Umwelt zuliebe, stressfrei und möglichst abfallarm willkommen", enden Stephan Pernkopf und Anton Kasser.

    Restmüllanalyse in NÖ: Richtige Trennung und Recycling sparen Ressourcen

    In NÖ werden jährlich rund 232.000 Tonnen Abfälle aus den Haushalten über den Restmüll entsorgt. Um Rückschlüsse über die Bestandteile und das Wertstoffpotential zu geben, wird in regelmäßigen Abständen die Zusammensetzung des Restmülls untersucht. Die aktuell durchgeführte Restmüllanalyse 2018/2019 zeigt, dass im Restmüll noch ein hoher Anteil an Wertstoffen vorhanden ist. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landtagsabgeordneter Bürgermeister Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände", betonen deshalb gemeinsam: "Die Analyse des NÖ Restmülls zeigt, dass eine noch bessere Trennung erhebliches Potential hat. Insbesondere ist der hohe Anteil an Bioabfällen im Restmüll zu nennen. Die rund 28%, die in den Tonnen landen, wären in der Biotonne besser aufgehoben." Umgerechnet auf die Gesamtjahresmenge an Restmüll in NÖ sind das jährlich rund 63.800 Tonnen an biogenen Abfällen. Zudem finden sich jährlich in den NÖ Restmüllbehältern rund 26.400 Tonnen Kunststoffe, 9.900 Tonnen Glas oder 6.600 Tonnen Metalle. Pernkopf konkretisiert: "Eine Hochrechnung im Rahmen des NÖ Abfallwirtschaftsplans 2018 zeigt, dass jährlich Wertstoffe im Ausmaß von über 3 Millionen € im Restmüll landen und anschließend auch noch teuer entsorgt werden müssen. Wir setzen hier laufend mit den Kampagnen des Landes NÖ und der Umweltverbände an, um auch weiterhin mit der Bevölkerung an Verbesserungen zu arbeiten."

    Ressourcen einsparen - richtige Trennung ist Klimaschutzbeitrag
    Besonders in Bezug auf den Anteil der Bioabfälle im Restmüll weist Kasser auf die Möglichkeiten einer besseren Ressourcennutzung hin: "Abfälle, die richtig über die Biotonne oder den Grünschnittsammelplatz entsorgt werden, werden in unserem Bundesland in über 80 Kompostanlagen aufbereitet. Dort werden aus Abfällen qualitätsgesicherte Komposte hergestellt und beispielsweise wieder für Landwirtschaft oder Landschaftspflege eingesetzt. Kompostieren ist praktisch gelebter Klimaschutz und ein Paradebeispiel für eine Kreislaufwirtschaft." Durch den Einsatz von Kompost wird CO2 als Kohlenstoff im Boden gebunden.
    Die getrennte Sammlung von Metallen, wie Aluminium oder Stahlschrott sind weitere Beispiele dafür, welche positiven Umwelteffekte durch die Abfallwirtschaft und richtige Trennung durch die Bevölkerung erzielt werden. Der Einsatz von recycelten Aluminium oder Stahl spart bei der Produktion über 80 % der klimarelevanten Emissionen. In NÖ werden jährlich über 26.000 Tonnen Metalle aus Haushalten getrennt gesammelt und dem Recycling zugeführt. Das entspricht in etwa der gleichen CO2-Einsparung, wie 35.000 Autos von der Straße zu nehmen. Pernkopf und Kasser enden: "Die durchgeführte Restmüllanalyse für NÖ ist eine wesentliche Grundlage dafür, die Qualität der Abfalltrennung zu analysieren. Wir sind hier bereits auf einem guten Weg, denn heute werden in NÖ 62 % der Abfälle aus den Haushalten einem Recycling zugeführt. Unsere Anstrengungen legen wir auch weiterhin darauf, den Anteil von Wertstoffen im Restmüll zu verringern, um sie wieder in den Kreislauf zu bringen. Die kommunale Abfallwirtschaft in NÖ leistet hierfür auch in Zukunft wertvolle Arbeit für die Bevölkerung.

    Brandgefährliche Lithiumbatterien gehören nicht in den Hausmüll

    Lithium Information
    Immer noch landen zu viele Batterien im Restmüll. Laut einer Studie der Montanuniversität sind in 10 Tonnen Restmüll etwa 190 Batterien, 10 Lithium-Batterien und 5 Lithium-Ionen-Akkus, was zu zahlreichen Bränden in Entsorgungsbetrieben führt!
    weiter

    5.000 Tonnen weggeworfene Zigarettenstummel schaden der Umwelt

    Etwa 80 Prozent der Zigarettenstummel weltweit landen durch unachtsames Entsorgen in der Natur und gelangen so in unsere Natur und Umwelt. 15 Milliarden Zigaretten werden jährlich in Österreich geraucht. Dadurch fallen rund 5.000 Tonnen Zigarettenstummel an.
    weiter

    GVA Mödling schreibt HBA in Gießhübl vor

    Gemeindeverband für Abgabeneinhebung führt ab dem 1. Quartal 2020 die Vorschreibung der Hausbesitzabgaben für die Gemeinde Gießhübl durch

    Gemeinden nutzen Synergieeffekte durch den GVA Mödling
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    VCÖ - Preis für "Radhighway Mödling" für die Bezirksgemeinden

    Am 12.09.2019 fand in St. Pölten die Verleihung der VCÖ Preise statt. Die Bezirksgemeinden wurden mit Koordination durch den GVA Mödling für ihr Projekt "Radhighway entlang der Südbahn" als eines von vier Projekten ausgezeichnet. Besonders dabei hervorzuheben ist, dass diese Radschnellverbindung von Guntramsdorf über Mödling, Maria Enzersdorf, Brunn am Gebirge und Perchtoldsdorf bis zur Wiener Stadtgrenze durch Qualitätskriterien ein sicheres und effizientes Befahren ermöglichen soll sowie die Kooperation der 5 Gemeinden vorbildlich funktioniert. Teilabschnitte des Radhighways sind bereits fertiggestellt. In den nächsten Monaten sollen auch die noch offenen Abschnitte umgesetzt werden. LAbg. Bgm. Martin Schuster, Obmann des GVA Mödling, ist stolz auf das gemeinsam erarbeitete Projekt:" Wir hoffen mit dieser Radschnellverbindung unser Radwegenetz zu attraktivieren und mehr Menschen auf die Fahrräder zu bringen. Die Nutzung gut ausgebauter Fahrradwege bringt nicht nur für die Menschen in ihrer Zeitplanung Vorteile gegenüber dem motorisierten Individualverkehr, sondern auch für unsere Umwelt und damit unsere Lebensbedingungen."

    Weitere Links:
    Vier Projekte erhielten VCÖ-Mobilitätspreis
    https://noe.orf.at/stories/3012519/

    VCÖ-Mobilitätspreis wurde verliehen (Niederösterreichische Nachrichten)
    https://www.noen.at/niederoesterreich/politik/wende-vcoe-mobilitaetspreis-wurde-verliehen-st-poelten-redaktionsfeed-vcoe-mobilitaetspreis-162272666

    Bezirk Mödling mit zwei Projekten beim VCÖ-Mobilitätspreis NÖ ausgezeichnet (Bezirk Mödling)
    https://www.bezirkmoedling.at/bezirk-moedling-mit-zwei-projekten-beim-vcoe-mobilitaetspreis-noe-ausgezeichnet/

    Vier vorbildliche Mobilitätsprojekte mit dem VCÖ-Mobilitätspreis NÖ ausgezeichnet (Land Niederösterreich)
    http://www.noe.gv.at/noe/Vier_vorbildliche_Mobilitaetsprojekte_mit_dem_VCOe-Mobili.html

    Und natürlich wird auch auf der VCÖ-Website über Ihr ausgezeichnetes Projekt berichtet:
    https://www.vcoe.at/projekte/mobilitaetspreis/mobilitaetspreis-niederoesterreich

    Batterien und Akkus gehören nicht in den Restmüll

    Personen mit Elektroaltgeräten
    Alte Batterien und Akkus im Restmüll stellen ein oftmals unterschätztes Sicherheitsrisiko für Mensch und Umwelt dar. Anlässlich des Internationalen Tages der Batterien am 18. Februar ruft die Elektroaltgeräte-Koordinierungsstelle (EAK) zur richtigen Handhabung auf und informiert über die sachgemäße Sammlung und Entsorgung von Batterien und Akkus. Die NÖ Umweltverbände unterstützen diese Aktivitäten.

    Batterien und Akkus sind kleine Energiekraftwerke, die den reibungslosen Betrieb unserer Elektrogeräte ermöglichen. Je nach Batterie-Typ können sie neben wertvollen Rohstoffen wie Nickel, Mangan, Kobalt, Kupfer oder Lithium auch Quecksilber und andere Schwermetalle enthalten, die giftige Emissionen verursachen.

    In NÖ werden rund 780 Tonnen Batterien im Jahr gesammelt. Auf keinen Fall gehören die Batterien in den Restmüll. Jeder Konsument kauft im Schnitt 17 Batterien im Jahr, doch nur 45 Prozent der Batterien werden gesammelt und einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt.

    Niederösterreich bietet in seinen 430 Sammelzentren die Möglichkeit diese kostenlos abzugeben. Auch in Geschäften, die Batterien und Akkus verkaufen, können ausgediente Energiespender kostenlos in dafür vorgesehenen, gekennzeichneten Batteriesammelboxen abgegeben werden

    NÖ größte Umweltaktion geht wieder an den Start: der Frühjahrsputz 2019

    30.000 engagierte NiederösterreicherInnen sammeln jährlich im Rahmen der Frühjahrsputzaktion "Wir halten NÖ sauber!" Abfälle, die gedankenlos aus dem Auto, vom Rad oder einfach im Gehen weggeworfen wurden ("Littering"). NÖ Bevölkerung leistet dabei über 100.000 freiwillige Arbeitsstunden!

    Halte auch DU Niederösterreich sauber und werde Teil einer tollen Gemeinschaft, die Abfall sammelt, trennt und dabei einen ganz wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leistet!

    JETZT reinklicken und in deinem Umweltverband ANMELDEN:
    https://www.umweltverbaende.at/fruehjahrsputz

    Das Geschirrmobil der NÖ Abfallverbände

    Das "Geschirrmobil" ist ein Pkw-Anhänger mit Spezialaufbau, ausgerüstet mit ausreichend Mehrweggeschirr und leistungsfähigen Geschirrspülern.

    Das Geschirrmobil ist die Lösung für Feste, bei denen Sie nicht im "Müll ersticken" wollen. Außerdem erhöht die Verwendung von Mehrweggeschirr das Festerlebnis für Ihre Gäste. Das knusprige Grillhenderl schmeckt vom richtigen Geschirr einfach besser als vom Pappteller.

    Unsere Geschirrmobile eignen sich für öffentliche Feste und Veranstaltungen ab 100 Besuchern pro Tag. Waschen statt Wegwerfen ist der beste Weg. Das Geschirrmobil hilft Ihnen bei der Vermeidung von Einwegmüll.

    Abfall vermeiden mit Mehrweggeschirr, mobilen Spülern & Geschirrmobil:
    In Niederösterreich sind über 30 Geschirrmobile von gewerblichen Anbietern und Abfallverbänden im Einsatz. Dazu mehr als doppelt so viele Leihgeschirrspüler. Auch Mehrweggeschirr und Besteck kann man für Veranstaltungen leihen.



    Wir bieten 2 Versionen des Geschirrmobils:

    FESTPAKET GROSS

    Das Festpaket groß ist ein Pkw-Anhänger mit Aufbauten, leistungsfähigen Geschirrspülern, einem Vorspülbecken sowie genug Geschirr und Besteck für Feste und Feiern bis 2000 Personen.

    Technische Anforderungen Festpaket groß
    Platzbedarf: Breite ca. 4 - 6 m, Länge ca. 8 m, Höhe ca. 2,4 m
    Notwendige Anschlüsse:
    Frischwasser: Wasserdruck ab 2 bar
    Abwasser: ca. 3,4 l Wasser pro Spülgang ohne Vorreinigung
    Strom: Anschlusswert 7,5 kW (3x 16 Ampere Absicherung)

    Bestellformular Festpaket groß


    FESTPAKET KLEIN

    Das Festpaket klein ist ein Pkw-Anhänger mit leistungsfähigen Geschirrspülern, sowie genug Geschirr und Besteck für Feste und Feiern bis 800 Personen

    Technische Anforderungen Festpaket klein
    Platzbedarf: Breite ca. 1,2 m, Länge ca. 3 m, Höhe ca. 1,2 m
    Notwendige Anschlüsse:
    Frischwasser: Wasserdruck ab 2 bar
    Abwasser: ca. 3,4 l Wasser pro Spülgang ohne Vorreinigung
    Strom: Anschlusswert 7,5 kW (3x 16 Ampere Absicherung)

    Bestellformular Festpaket klein


    Um eine Bestellung durchzuführen, übermitteln Sie bitte das jeweilige Bestellformular ausgefüllt an Herrn Alexander Stöhr.
    Ebenso steht Ihnen Herr Stöhr für Rückfragen zur Verfügung:

    Email: a.stoehr@gvamoedling.at
    Tel: +43 2236 / 73940-17


    SAUBERHAFTE FESTE

    Mit der Initiative Sauberhafte Feste haben die niederösterreichischen Abfallverbände gemeinsam mit dem Land Niederösterreich ein umweltfreundliches Programm zur Abfallvermeidung bei Veranstaltungen geschaffen. Die damit verbundenen Vorteile nützen nicht nur den Veranstaltern, sondern auch den Festbesuchern und vor allem dem Umwelt- und Klimaschutz. 2017 wurden 567 Sauberhafte Feste in Niederösterreich abgehalten.

    Teilnahmeberechtigt sind jene Veranstalter, die sich zur Einhaltung der Mindestkriterien bereit erklären: Erstens die ausschließliche Verwendung von Mehrweggeschirr im gesamten Service-Bereich sowie zweitens die sinnvolle Trennung der Festabfälle, zumindest aber von Altspeisefett, Altglas und Restmüll.

    Auf der Homepage finden Veranstalter auch alle weiteren Details und Anforderungen, die sie für die Umsetzung eines sauberhaften Festes qualifizieren. "Sauberhafte Feste", eine vom Land NÖ und den NÖ Abfallverbänden gestartete Initiative richtet sich vor allem an Gemeinden, gemeinnützige Vereine und Organisationen wie Feuerwehren. "Sauberhaft" feiern bedeutet die ausschließliche Verwendung von Mehrweggeschirr und die Trennung der Festabfälle.


    Weiterführende Informationen:

    Homepage "Sauberhafte Feste"
    Informationsblatt Sauberhafte Feste



    NÖ Abfallwirtschaftsgesetz 1992 - Novellierung

    Der NÖ Landtag hat am 27.04.2017 eine Änderung des NÖ Abfallwirtschaftsgesetzes 1992 (NÖ AWG 1992) beschlossen. Dieser Gesetzesbeschluss wurde am 26.06.2017 im Landesgesetzblatt (LGBl. Nr. 42/2017) kundgemacht und ist am 27.06.2017 in Kraft getreten.

    In dieser Novelle wurde unter anderem die Teilnahmeverpflichtung an der öffentlichen Müllabfuhr von Betrieben in § 11 Abs. 6a NÖ AWG 1992 gesetzlich festgelegt.
    Das bedeutet, dass nun auch Eigentümer, auf deren Grundstück sich Betriebe befinden, im gesetzlichen Rahmen (bis zu 3.120 Liter jährlich) zur Teilnahme an der öffentlichen Müllabfuhr zu verpflichten sind.
    Eigentümer von betroffenen Liegenschaften werden im Laufe des Monats Jänner ein Informationsschreiben erhalten. Der gesetzlich erforderliche Verpflichtungsbescheid wird ebenfalls Bestandteil der Sendung sein.

    Verbot von Einwegplastik: Richtiger Weg wird begrüßt

    Das heute, Mittwoch, erzielte Ergebnis der EU--Staaten und des Europa- Parlaments für ein Verbot von Einwegplastik wird seitens des Vereins "die NÖ Umweltverbände" begrüßt.

    Verboten werden Produkte für die es bereits nachhaltigere Alternativen zu Plastik gibt, darunter Wattestäbchen, Teller, Besteck, Strohhalme und Luftballonstäbe. Spürbar reduziert werden soll der Verbrauch von Produkten, für die es eine solche Alternative noch nicht gibt, etwa Plastikbecher und Lebensmittelverpackungen. Getränkebehälter, dürfen nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn die Verschlüsse und Deckel am Behälter befestigt sind.

    LAbg. Bgm. Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände": "Wir freuen uns, dass wir in Sachen Einwegplastik die richtigen Wege einschlagen. Ich begrüße diesen Vorstoß. Er entlastet die Umwelt, bietet die Möglichkeit für wertvolles Recycling und vermeidet Abfall!"

    Impulse durch Medien-Kooperation für SoGutWieNeu.at

    Anlässlich eines Besuches des ORF-Landesstudio NÖ betonen Mag. Florian Beer und Tanja Lobinger, im Verein "die NÖ Umweltverbände" für Öffentlichkeitsarbeit zuständig, den Mehrwert von starken Medienpartnern.

    Dezember 2018
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    Vorstoß zu Plastiksackerlverbot wird begrüßt

    "Das von der Bundesregierung geplante Verbot von Plastiksackerln und Mikro-Plastik in Kosmetika sowie Reinigungsmitteln ist auch ein bedeutender Schritt für die Abfall- und Kreislaufwirtschaft", betont LAbg. Bgm. Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände".

    Dezember 2018
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    Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zu Lebensmittel im Abfall in der Weihnachtszeit

    Die NÖ Umweltverbände und das Land NÖ machen mit TV-Spots in der Vorweihnachtszeit auf den Wert von Lebensmittel im Abfall aufmerksam.

    Dezember 2018
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    Wie setzt sich unser Restmüll zusammen?

    Sortieranalysen 2018/19 sollen Klarheit über die Entwicklung geben.
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    „APPetizer 2018“ – Champion im Wissensquiz rund um den Wert unserer Lebensmittel

    Am 19. Juni wurde im VAZ in St. Pölten in einem spannenden Finale der APPetizer 2018 gekürt.

    Juni 2018
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    Frühjahrsputz 2018 - Beeindruckende Bilanz

    Von März bis Juni halfen wieder tausende Freiwillige mit, den Abfall und Unrat aus der Landschaft bei der Frühjahrsputzaktion "Wir halten Niederösterreich sauber” einzusammeln.

    Mai 2018
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    Datenschutz - Formular für Berichtigung, Löschung, Einschränkung

    Die Datenschutzgrundverordnung DSGVO, welche mit 25.05.2018 in Kraft getreten ist, sieht umfassende Rechte für Personen sowie deren personenbezogene Daten vor. weiter

    Datenschutz - Umsetzung der EU Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

    Mit 25.05.2018 tritt die EU Datenschutzgrundverordnung in Kraft und damit das Datenschutz-Anpassungsgesetz der Republik Österreich - als national umgesetztes Gesetz. weiter

    Viel Glück & Saubere Energie 2018

    Die eNu veranstaltet - gemeinsam mit dem Land NÖ - eine große Neujahrskampagne unter dem Motto "Viel Glück & Saubere Energie 2018". Dieses Gewinnspiel läuft bis 16. Februar 2018 und ist das Nachfolgeprojekt vom Heizkesselcasting.
    Einfach mitmachen.
    Der GVA Mödling macht die Energiebeauftragung für 5 Gemeinden im Bezirk Mödling und unterstützt diese Kampagne.

    Viel Erfolg & ein schönes neues Jahr!
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    Mekam Behälter Austausch in Brunn am Gebirge

    Den Bürgern aus Brunn am Gebirge wurde Ende Oktober ein Schreiben bezüglich Austausch der Mekam Tonnen gegen Sets zugesandt.

    Es wurde bereits darüber berichtet, dass dieser Austausch notwendig ist, da kleine Mekam Behälter nicht mehr produziert und große Mekam Behälter nur noch schwierig geliefert werden können.

    Wir möchten Sie gerne darüber informieren, weiter

    Richtige Biomüll-Sammlung bei tiefen Temperaturen

    Aus gegebenem Anlass möchten wir Sie über die richtige Sammlung des Biomülls in der Biomülltonne aufmerksam machen.

    In den vergangenen Tagen haben uns tiefe Temperaturen begleitet. Wir können uns davor durch das Anziehen warmer Kleidung schützen. Andere Dinge "müssen frieren".

    Biomüll enthält große Mengen an gebundener Feuchtigkeit. Bei tiefen Temperaturen können Bioabfälle durchaus in der Tonne festfrieren. Ein ordnungsgemäßes vollständiges Entleeren der Biomülltonnen ist dann kaum möglich. Denn auch wenn mit Auskratzern gearbeitet wird, bleiben zumeist Reste in der Tonne.

    Es gibt allerdings einige einfache Maßnahmen, die man setzen kann, um eine Entleerung zu erleichtern:

    * kleines Astwerk oder Strauchschnitt am Boden der Tonne einbringen
    * alternativ zerknülltes Zeitungspapier auf den Boden der Tonne einbringen
    * sehr feuchte Abfälle in Papier einwickeln bzw. kompostierbare Säcke (z.B. Maisstärkesäcke, Papiersäcke) verwenden
    * Abfälle locker einbringen, nicht "stopfen"

    Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

    Getränkeverbundkartons in die gelbe Tonne oder in den gelben Sack

    Die Hausabholung der Öko-Box und die Rücknahme bei Post und Postpartnern wurden aus Kostengründen eingestellt.
    Die Bürger/innen haben die Möglichkeit die Getränkekartons fachgerecht über die gelbe Tonne oder den gelben Sack zu entsorgen. Dadurch wird umweltgerechtes Recycling ermöglicht und aus den gesammelten Getränkekartons wird neuer Karton gemacht.
    Bitte auch die Getränkekartons sowie die Plastikflaschen flach drücken.

    Radkarte Bezirk Mödling

    Damit Sie Ihren Weg im Bezirk Mödling mit dem Fahrrad auch sicher finden, gibt es in den Gemeinden Biedermannsdorf, Breitenfurt, Guntramsdorf, Hinterbrühl, Kaltenleutgeben, Laab im Walde, Laxenburg, Mödling, Perchtoldsdorf, Vösendorf und Wiener Neudorf die "Radkarte des Bezirks Mödling" mit interessanten Hinweisen zu den Gemeinden sowie den entsprechenden Tourismus Informationen. weiter

    Hundekot ins Sackerl - und der Nächste freut sich!

    Der GVA Mödling startet zusammen mit den Gemeinden eine Aktion gegen Hundekot. Die Bürger/innen erhalten dazu gratis Sackerl für den Hundekot!
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    Wasserzählerablesung über das Internet bekanntgeben (KOPIE)

    Wasserzählerdaten können ganz leicht online bekanntgegeben werden weiter

    Keine Lebensmittel im Abfall!

    Trotz Teuerungen, privater und globaler Finanzkrisen und dem damit verbundenen Druck, Kosten sparen zu müssen, werden weltweit Lebensmittel in den Müll geworfen.
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    Umweltfreundliche Schultasche und aktive Abfallvermeidung

    Auf Initiative der neuen Direktorin Ulrike Herbst hatte die Volksschule Hyrtlplatz am 26. März alle jene Kinder eingeladen, die im heurigen September die ersten Klassen besuchen werden.
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    Erhebungsblatt Gaaden


    Erhebungsblatt Gaaden

    Formular zur Neuanmeldung oder Anforderung von zusätzlichen Restmüll- und Biotonnen. Es wird darauf hingewiesen, dass jede Liegenschaft, auf der Abfall anfallen kann, an die Müllabfuhr anzuschließen ist!
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    Erhebungsblatt Gaaden

    Formular zur Neuanmeldung oder Anforderung von zusätzlichen Restmüll- und Biotonnen. Es wird darauf hingewiesen, dass jede Liegenschaft, auf der Abfall anfallen kann, an die Müllabfuhr anzuschließen ist!
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    Erhebungsblatt Gaaden


    Erhebungsblatt Vösendorf

    Formular zur Neuanmeldung oder Anforderung von zusätzlichen Restmüll- und Biotonnen. Es wird darauf hingewiesen, dass jede Liegenschaft, auf der Abfall anfallen kann, an die Müllabfuhr anzuschließen ist!
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    Erhebungsblatt Vösendorf

    Formular zur Neuanmeldung oder Anforderung von zusätzlichen Restmüll- und Biotonnen. Es wird darauf hingewiesen, dass jede Liegenschaft, auf der Abfall anfallen kann, an die Müllabfuhr anzuschließen ist!

    Mülltrennung bei Wohnhausanlagen "deutsch"

    Sie betreuen eine Wohnhausanlage und möchten zu einer besseren Mülltrennung beitragen? Bitte verwenden Sie unsere Druckvorlage "Mülltrennung bei Wohnhausanlagen" in deutscher Sprache als Hilfestellung und zum Anbringen in Ihrem Müllraum.
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    Trenn ABC

    Hier finden Sie das aktuelle Trenn ABC als Download!
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    Das Sammelsystem Mödling im Überblick

    Das Sammelsystem des Abfallverbands Mödling im Überblick hier zum downloaden.

    Das Geschirrmobil der NÖ Abfallverbände (KOPIE)

    Das "Geschirrmobil" ist ein Pkw-Anhänger mit Spezialaufbau, ausgerüstet mit ausreichend Mehrweggeschirr und leistungsfähigen Geschirrspülern.

    Das Geschirrmobil ist die Lösung für Feste, bei denen Sie nicht im "Müll ersticken" wollen. Außerdem erhöht die Verwendung von Mehrweggeschirr das Festerlebnis für Ihre Gäste. Das knusprige Grillhenderl schmeckt vom richtigen Geschirr einfach besser als vom Pappteller.

    Unsere Geschirrmobile eignen sich für öffentliche Feste und Veranstaltungen ab 100 Besuchern pro Tag. Waschen statt Wegwerfen ist der beste Weg. Das Geschirrmobil hilft Ihnen bei der Vermeidung von Einwegmüll.

    Abfall vermeiden mit Mehrweggeschirr, mobilen Spülern & Geschirrmobil:
    In Niederösterreich sind über 30 Geschirrmobile von gewerblichen Anbietern und Abfallverbänden im Einsatz. Dazu mehr als doppelt so viele Leihgeschirrspüler. Auch Mehrweggeschirr und Besteck kann man für Veranstaltungen leihen.



    Wir bieten 2 Versionen des Geschirrmobils:

    FESTPAKET GROSS

    Das Festpaket groß ist ein Pkw-Anhänger mit Aufbauten, leistungsfähigen Geschirrspülern, einem Vorspülbecken sowie genug Geschirr und Besteck für Feste und Feiern bis 2000 Personen.

    Technische Anforderungen Festpaket groß
    Platzbedarf: Breite ca. 4 - 6 m, Länge ca. 8 m, Höhe ca. 2,4 m
    Notwendige Anschlüsse:
    Frischwasser: Wasserdruck ab 2 bar
    Abwasser: ca. 3,4 l Wasser pro Spülgang ohne Vorreinigung
    Strom: Anschlusswert 7,5 kW (3x 16 Ampere Absicherung)

    Bestellformular Festpaket groß


    FESTPAKET KLEIN

    Das Festpaket klein ist ein Pkw-Anhänger mit leistungsfähigen Geschirrspülern, sowie genug Geschirr und Besteck für Feste und Feiern bis 800 Personen

    Technische Anforderungen Festpaket klein
    Platzbedarf: Breite ca. 1,2 m, Länge ca. 3 m, Höhe ca. 1,2 m
    Notwendige Anschlüsse:
    Frischwasser: Wasserdruck ab 2 bar
    Abwasser: ca. 3,4 l Wasser pro Spülgang ohne Vorreinigung
    Strom: Anschlusswert 7,5 kW (3x 16 Ampere Absicherung)

    Bestellformular Festpaket klein


    Um eine Bestellung durchzuführen, übermitteln Sie bitte das jeweilige Bestellformular ausgefüllt an Herrn Alexander Stöhr.
    Ebenso steht Ihnen Herr Stöhr für Rückfragen zur Verfügung:

    Email: a.stoehr@gvamoedling.at
    Tel: +43 2236 / 73940-17


    SAUBERHAFTE FESTE

    Mit der Initiative Sauberhafte Feste haben die niederösterreichischen Abfallverbände gemeinsam mit dem Land Niederösterreich ein umweltfreundliches Programm zur Abfallvermeidung bei Veranstaltungen geschaffen. Die damit verbundenen Vorteile nützen nicht nur den Veranstaltern, sondern auch den Festbesuchern und vor allem dem Umwelt- und Klimaschutz. 2017 wurden 567 Sauberhafte Feste in Niederösterreich abgehalten.

    Teilnahmeberechtigt sind jene Veranstalter, die sich zur Einhaltung der Mindestkriterien bereit erklären: Erstens die ausschließliche Verwendung von Mehrweggeschirr im gesamten Service-Bereich sowie zweitens die sinnvolle Trennung der Festabfälle, zumindest aber von Altspeisefett, Altglas und Restmüll.

    Auf der Homepage finden Veranstalter auch alle weiteren Details und Anforderungen, die sie für die Umsetzung eines sauberhaften Festes qualifizieren. "Sauberhafte Feste", eine vom Land NÖ und den NÖ Abfallverbänden gestartete Initiative richtet sich vor allem an Gemeinden, gemeinnützige Vereine und Organisationen wie Feuerwehren. "Sauberhaft" feiern bedeutet die ausschließliche Verwendung von Mehrweggeschirr und die Trennung der Festabfälle.


    Weiterführende Informationen:

    Homepage "Sauberhafte Feste"
    Informationsblatt Sauberhafte Feste



    Festpakete und Geschirrverleih


    Geschirrmobil:
    Bestellformular Festpaket groß
    Bestellformular Festpaket klein

    Geschirrverleih:
    Es besteht auch die Möglichkeit, sich ausschließlich Geschirr auszuleihen.
    Bestellformular Geschirr

    Projektpräsentation

    Wenn Sie mehr über das Projekt Smart District Mödling wissen wollen, laden Sie sich bitte die folgende Projektpräsentation herunter.

    Darin finden Sie Ziele, Abläufe und Umsetzungen im Rahmen des Projekts im Zeitraum 2012 - 2014.


    pdfDokument herunterladen (9.168 KB)


    Tipps & Aktionen


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    Donnerstag 21.11.2024

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