Da die Metallressourcen unserer Erde begrenzt sind, ist die getrennte Sammlung und Wiederverwertung von Metallverpackungen wichtig, um Rohstoffe und Energie einzusparen.
Metallverpackungen bestehen meist aus Aluminium (als Folien, Getränkedosen, Joghurtdeckel) oder Stahlblech (Blechdosen, Verschlüsse). Sie sind deshalb wertvolle Rohstoffe für die verarbeitende Industrie. Nach der Sammlung werden mittels Magneten Weißblechdosen von Aluminiumdosen getrennt. Das Material wird zerkleinert und in der Industrie als Sekundärrohstoff eingesetzt (z.B. als Legierung oder in Metallteilen).
Das gehört in die blaue Tonne:
Weißblech- und Aludosen
Alufolien
Deckel von Joghurtbechern
pinselreine Lackdosen
Kronkorken, Schraubverschlüsse aus Metall
Tierfutterschalen
Tuben aus Metall
Alu-Grilltassen
leere Spraydosen etc.
Das gehört NICHT hinein:
Metalle, die keine Verpackung sind (z.B. Schrauben, Dachrinnen)
Verpackungen aus Kunststoff, Papier, Glas
Alu- oder kunststoffbeschichtete Verbundverpackungen (z.B. Kaffee-, Pillenverpackungen)
Glühbirnen
Eisenschrott (z.B. Nägel, Blech, Drähte, Essbesteck)
Jalousien
Elektrogeräte
Worauf zu achten ist:
Bitte nur leere Metallverpackungen einwerfen, Dosen vorab grob reinigen.
Metalle, die keine Verpackung sind, gelten als Metallschrott. Dazu zählen sperriger Schrott wie z.B. Fahrräder, Eisenöfen, Betteinsätze, Drahtzäune, und auch Kleinmetalle wie Nägel, Schrauben, Werkzeuge, Töpfe, Drähte usw. Diese Abfälle nehmen Abfallsammelzentren (ASZ) entgegen
Beachten Sie, dass trotz Sammlung und Wiederverwertung Getränkedosen ökologisch ungünstiger sind als Mehrwegflaschen, da sie nur einmal verwendet werden und für ihre Produktion große Mengen an Energie benötigt werden. Für eine Aludose wird etwa 20-mal so viel Energie verbraucht wie für eine Mehrwegflasche (bezogen auf 1 Liter Verpackungsgröße; Quelle: Lebensministerium - Abfall Trenn-ABC).